Nun geht es den Tieferlegungsbolzen der Blattfedern an den Kragen. Die Originalen Gummis hatte ich vor Jahren schon gekürzt, um die Vette etwas tiefer zu bekommen. Mittlerweile war der Rest des Gummis aber schon ziemlich abgenudelt. Deshalb hab ich auf die Teller der Tieferlegungsbolzen Hülsen aufgeschweißt, in die ein Stück Gummi-Rundstab eingedrückt wird. Der Gummi ist auch leicht zu ersetzen, falls er mal wieder abgenudelt sein sollte.
28.12.2017, 21:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2017, 21:33 von andree.)
Hallo,
nein die werden nicht gefettet.
Vor Jahren hatte hier jemand mal seine originalen Gummipuffer gefettet...
Fazit des Threads war dann, dass die Gummis die Seitwärtsbewegung in sich aufnehmen wenn sie trocken sind,
sich aber abradieren, wenn sie gefettet werden und auf dem Alu hin und herrutschen.
Die Kunststoffgleitschuhe die es gibt, müssen aber gefettet werden.
....Danke! An diesen Beitrag konnte ich mich nur vage erinnern, meine Suche war ohne Erfolg.
Nun wünsch ich dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Reparatur.
Gruß Heinz
Viele sind davon überzeugt, nur weil sie Lesen und Schreiben gelernt haben, andere zu kritisieren.
Danke,
obwohl es ja eigentlich gar keine Reparatur ist, weil nichts kaputt ist
Hab bisher nirgends nur das kleinste Spiel feststellen können.
Sind echt Sau stabil, unsere Vetten
Die Arbeiten an der Hinterachse sind eigentlich fast die gleichen wie vorne, nur muss man vor der Demontage das Handbremsseil aushängen und die Antriebswellenmutter abschrauben um die Welle aus der Radnabe ziehen zu können.
Für die Antriebswellenmutter braucht man eine 33er Langnuss. Laut GM-Drehmomenttabelle wird die Mutter nur mit 160Nm festgezogen, was dann das bekannte „Knacken“ beim Rangieren verursacht. Ich hab die Verzahnung der Welle mit etwas Kupferpaste eingeschmiert und die Mutter mit etwa 350Nm festgezogen. Hört sich viel an, ist aber immer noch sehr wenig, da eine Mutter dieser Größe normalerweise mit etwa 1000Nm festgezogen wird.
Insgesamt findet man an dem Fahrwerk der Vette 24 Kugelköpfe, die ich nun alle erneuert habe. Kein einziger davon hatte nur das kleinste Spiel. Zwei Gummis der hinteren, oberen Traggelenke waren aber durchgerissen und die Gummis der Pendelstützen bzw. „end links“ waren schon so gut wie gar nicht mehr vorhanden.
Da bei meinem 99er Modell eh noch die alten Pendelstützen aus Kunststoff verbaut waren, war es aber nicht mal schade darum ;o) Jetzt ist alles neu:
Als ich letztes Jahr bei ca. 20°C auf der Autobahn war, funktionierte der Ölkühler TOP!
Ein paar Monate später war ich aber nochmal auf der Bahn, und da hatte es 38°C.
Nach nur 2 Mal hintereinander von 150-250 km/h kletterte die Öltemperatur schon von 100 auf 124°C.
Da wusste ich gleich, dass es heute keinen Wert hat, und bin wieder runter von der Bahn.
Als ich mal den Klimakühler vor dem Wasserkühler säuberte, hatte ich festgestellt dass dieser fast nur im oberen Drittel verdreckt war.
Wenn man sich darüber mal Gedanken macht, eigentlich auch logisch….
- Der Fahrtwind wird durch das mittlere Spoilerchen nach oben umgelenkt.
- Oben vor den Kühlern bildet sich dann ein Überdruck.
- Da die Kühlerzarge oben am Kühler dicht macht, muss der Überdruck nun oben durch die Kühler hindurch.
Also ist es schon mal wichtig, dass der Moosgummi seitlich an der Kühlerzarge intakt ist,
dass die Luft nicht seitlich an den Kühlern vorbei kann.
Hier im Bild hab ich die seitliche Moosgummidichtung mal erneuert.