Ölverlust, am Rande der Verzweiflung
#1
Hallo Leute, Yeeah!

möchte euch mal ne`Story erzählen. Richter

Habe meine C3 seit 2000.
Hat immer mal ein bisschen Getriebeöl verloren, dachte ist der Simmering
zwischen Getriebe und Motor. Konnte gut damit leben, immer mal Öl aufgefüllt.
Genervt hats immer. Jetzt hatte ich mir vorgenommen dies zu beheben ( Mein Astro Van
mit 19 Jahren ölt auch nicht).

Jetzt gings los: Frankenstein Neue Servopumpe bestellt, Riemenscheibe der alten Pumpe
war nicht abzubekommen.

Riemenscheibe neu bestellt (wie sich herausstellte falsch) meine Schuld.
Riemenscheibe ausgetauscht, passte.
Zwischenzeitlich immer wieder die Suchfunktion im Forum verwendet.
Nachdem ich endlich meine neue Pumpe verbaut hatte, zog die Rübe extrem nach rechts
wars immer noch nicht. (Einstellungen wurden im Forum gut beschrieben)
Heute das Servoventil ausgebaut und versucht mit einem Dichtsatz zu reparieren.
Klappt natürlich auch nicht (glaube der Kolben im innern hat gefressen).
Kaufe das Teil neu weil ich keinen Bock mehr auf Umbauen habe. Trinken
Desweiteren habe ich heute noch meine Getriebeölwanne gegen die gute alte
Gussvariante die ich noch im Fundus hatte wieder zurückgetauscht.
Die Neue war auch nie dicht. Habe alles mögliche an Dichtungsmasse von Loctite und
Heavy Seals druntergeknallt und hoffe daß es da mal gut ist.

Wollte hier nur mal mitteilen wie man mit Kleinigkeiten sich immer weiter
reinbugsieren kann.

Hätte, wie seit ca. 7 Jahren, einfach nur weiter Öl auffüllen sollen
und Wanne unterstellen. Engel
(Man muß zur Ehrenrettung sagen, habe in den 7 Jahren nur einmal
am Differenzial eine Überholung gemacht)

Guter Schnitt für`n 30 Jahre altes Auto Geist

Gruß Marius
"Komm wir essen Opa!"
Satzzeichen können Leben retten !!!
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#2
Hallo Marius,

die Story kenne ich! Auch ich habe schon - völlig unnötigerweise, wie sich hinterher herausstellte - noch funktionierende Dinge "kaputtrepariert". Bastlerschicksal, es gibt Schlimmeres!

Viele Grüße

Peter
Peter 01
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#3
Hallo Marius

Versteh den Zusammenhang zwischen Getriebesimmerring und Servopumpe nicht so richtig ?

Dass die Automatikgetriebe gerne mal lecken, ist bekannt. Damit leben oder Dichtingen erneuern, was dann einen fast Overhaul mit sich zieht.

Leckagen sind nervlich, mag die auch nicht.

Wenns nicht zuviel ist, kannst du ja auch versuchen, es mit einem Lappen, den du irgendwie an der leckenden Stelle anfummelst, das tröpfeln zu unterbinden.

Ist natürlich keine Schadensbehebung, aber Eindämmung. Engel

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#4
Hallo Marius,

ich denke Du beschreibst 2 Dinge:

Servopumpe und Getriebe - Richtig?

So Probleme kenn ich auch zur genüge.

Servopumpe bzw. Steuerventil:
Beim Einbau des Überholsatzes für das Steuerventil, war ein Dichtring
gar nicht mehr vorhanden, der Hauptverursacher war.
(Nachdem ich neue Servoschläuche und die Pumpe überholt habe, was nicht
die Ursache des Problems war)

Getriebe (TH 400)
Wanne und Dichtungen gewechselt, neue Simmerringe - undicht
Beim Überholen stellte sich herraus das der grosse Gummidichtring der Sichelzellenpumpe
hinüber war.

Ansonsten mag ich nicht diese Korkdichtungen. Kork ist für Weine dar, nicht für Autos.

Wenn alte Autos mal ein Tröpfchen verlieren markieren sie damit ihr Revier.
Mehr solltest du aber beheben.

Hab auch mal ein Spruch von einem Fahrer gehört:
Der Motor verliert kein Öl, der schwitzt!
(Was er ernst meinte da er einen alten Alumotor hatte)
sacrifice passion for glory King
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#5
Tschuldigung Leute,

habe natürlich ne`n großen Rundumschlag gemacht.

Öl tropfte aus der Servolenkung und der Automatic-ölwanne.
Also alles zerlegt und erneuert.
Jetzt, heute Morgen beim befüllen stellte ich fest
dass der Simmerring der Kardanwelle hinter der Ölwanne
auch noch undicht ist. : Heulen

Für heute habe ich keine Lust mehr auf schrauben Kopfschütteln

Grüße Marius Yeeah!
"Komm wir essen Opa!"
Satzzeichen können Leben retten !!!
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#6
@Marius


Hallo Marius


bei der "Rundumerneuerung" wegen Ölundichtigkeit bei unserer 78 er C3 haben wir

direkt alle möglichen Fehlerquellen beseitigt , das erspart viel Schraubarbeit und Wutanfälle!

Es ist frustierend zu merken , das man Hoffnung hat und glaubt diese oder jene Dichtung noch

okay ist und es stimmt nachher nicht.

Wir fühlen mit Dir ! Halte durch ! Yeeah!


Gruß Hucky2 Hallo-gruen
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#7
Hy Hucky, Hallo-gruen

kann nicht mehr viel sein.
"BIN GUTER DINGE"

Ich kann`s nicht oft genug sagen. Richter
Fahre den Wagen seit 2000. Einzige Reparatur bis jetzt
im vorigen Jahr das Differenzial überholt. Geist

Neuer Japaner wäre über die Jahre an Reparaturen teurer gekommen. Klo

Gruß und schönen Sonntag Marius Hallo
"Komm wir essen Opa!"
Satzzeichen können Leben retten !!!
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#8
Zitat:Original von Marius
Habe alles mögliche an Dichtungsmasse von Loctite und
Heavy Seals druntergeknallt und hoffe daß es da mal gut ist.

Auch richtig verarbeitet?

Habe schon oft gesehen, dass dieses Zeugs verwendet, aber falsch angewendet
wurde.

Hylomar z.B. auftragen, dann 15 Minuten warten und abdünsten lassen, danach erst montieren.
Sonst ist es noch zu flüssig und wird rausgequetscht.

Also erst lesen, dann fummeln.

Gruß

Dirk
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#9
Habe irgendwo gelesen, dass man bei den fluessigen Dichtunen die Schrauben erst handfest anziehen soll und erst nach der Durchhærtung mit dem Schraubenschluessel nachziehen. So bleibt die duenne Dichtschicht unter Spannung und dichtet richtig ab. Wenn man die Schrauben von vornherein festzieht, dann liegt der duenne Film nur zwischen den Teilen und dichtet nur durch seine Klebekraft.
Gruesse,
Marius Burnout
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#10
Gerade bei Hylomar ist das sehr wichtig. Dieser Dichtungsstoff, der in verschiedenen Konsistenzen angeboten wird, sollte nach meiner Erfahrung bis zu einer Stunde ablüften, aber selbst dann, wie Marius richtig beschrieb, dürfen die Schrauben nicht " angeknallt" werden, weil man ansonsten den größten Teil der Dichtmasse einfach wieder herausdrückt. Dich lasse die zu dichtenden Teile nach einer etwas mehr als handfesten Schraubung langsam warm werden und wieder abkühlen. Nach einem Tag bekommen die Schrauben dann 10% weniger als das im allgemeinen auf feste Dichtungen ausgelegte Drehmoment verpaßt. Dicht wars dann immer.

MfG

Peter
Peter 01
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