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Zitat:Original von Mankra
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@Struppi:
Ob Hutmutter oder nicht, wird egal sein. Bei Metrischen Gewinden heißt es, daß 0,8d reicht (typsiche Mutternhöhe, M10 Muttern sind 8mm hoch), je nach Steigung muß man sich dies eben rausrechnen, also bei einer M10 Schraube nur etwas mehr als 5 Umdrehungen. Gilt aber nur bei gleichen Materialien.
Auf die Umdrehung genau wirds eh nicht ankommen, da sicher 2 bis 3 fache Sicherheit reingerechnet ist, aber es ist gut, einen Anhaltspunkt zu haben.
Hi Mankra,
bei metrischen Gewinden heist es: Mindestens 2 Gewindegänge müssen aus der Mutter überstehen.
(Deshalb wird extra in der StVZO durch den Anhang "TÜV-Freigabe" darauf hingewiesen, das die Radbolzen nicht über die Felge stehen dürfen und zu lange Radbolzen gegen kürzere ausgetauscht werden müssen, sowie zu kurze Radbolzen gegen längere auszutauschen sind.)
Die "alte" Ansicht war: Es darf kein Gebwindegang der Mutter nach fester Verschraubung zu sehen sein.
Dieses wurde in den 70ern wegen "neue Muttertypen mit starker beidseitiger Phase am Gewindeloch"überarbeitet" und floss in die DIN ein.
Wenn Du Wert auf den schriftlichen Nachweis dieses DIN-ISO Hinweises legst, muss ich den wieder suchen (Schweine-Skalven-Arbeit) und poste diesen Dir.
Ich habe im Moment nur die DIN-ISO Vergleichstabelle für die Normenübernahme und die Hinweise auf fehlende DIN-Übernahme von ISO-Grössen, welche für die DIN nicht vorgesehen waren.
Die Bolzenlänge für die Felgenmontage wird vom Felgenhersteller vorgegeben, da nur für diese montagebedingung eine TÜV-Freigabe für die entsprechende Felgenbenutzung vorliegt und somit StVZO-Konform ist, unabhängig von Eintragungspflichtig oder mit allgemeiner Betriebserlaubniss "Eintragungsfrei".
Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI
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Bin mal eben über drei der mir vorliegenden Felgengutachten drübergeflogen.
Dort wird auch inner nur von 6,5 - 7,5 Umdrehungen gesprochen. In Abhängigkeit vom Gewinde und Steigung (Ganz allgemeine Passagen, ohne Bezug zur Felge oder zum Fahrzeug). Dabei swird sogar noch eingeschränkt, wenn die Originalbefestigung diese Angabe unterschreitet, dann ist auch diese Unterschreitung erlaubt.
Offenbar (und technisch ja auch naheligend) ist das Maß unabhängig von der Felge. Um das Rad am Wagen zu halten, ist eine gewisse Mindestzugkraft notwendig und um die zu erreichen und sicher zu halten, muss eine gewisse Mindestanzahl von kraftschlüssigen Gewindegänegn erreicht werden.
Auch bei meinen Felgeneintragungen wurde entsprechend geprüft.
Grüße, Holger
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@Struppi:
Brauchst nicht suchen, glaub ich Dir auch so, bzw. hab ich auch selbst noch meine Tabellenbücher von der Berufschule.
Es klingelt eh schon, daß mit den 2 Gewindegängen kommt mir bekannt vor. wahrscheinlich haben wir es so gelernt:
Muttern 2 Gänge drüberstehen, aber Gewinde (z.B. bei Sacklochbohrungen, etc. ) haltet ab 0,8d (wobei mit der genannten Fase von Muttern sinds sogar weniger als 0,8d)
Wichtig ist, wenn mal jemand die Suche verwendet und übern Thread startet: Mit ~ 7 Umdrehungen ist man auf der sicheren Seite. Außer der Felgenhersteller schreibt für die Tüv Eintragung mehr vor, dann ist dieser Wert einzuhalten.
Ich hätte noch gerne ein paar Erfahrungsberichte mit verschiedenen ETs auf der Voderachse.
Wer kann etwas zu ETs von 40 oder weniger erzählen, bzw. höhere ETs + dementsprechende Spurplatten.
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Hallo Mankra
Was von der ET noch fahrbar ist, ist so ein Streitthema !!!!
Der TÜV hat bei Gutachtenerstellung für Sonderräder seine eigenen Regeln.
Man geht davon aus, das die Abweichung der Spurweite zur Serie nicht größer als 2% sein darf. Gilt
auch für Spurplatten.
Die Vette hat grob 1500mm Spurweite. 2% = 30mm . Bedeutet pro Seite 15mm Abweichung zur Serien-ET.
Gruß Ingo
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Hallo Mankra,
auf meinem Camaro hatte ich vorne Spurverbreiterungen von 20mm auf jeder Seite. Das Fahrzeug hatte vorher schon ein stark ausgeprägtes "Ziehen" nach links oder rechts, wenn z.B. beim Bremsen vor einer Kreuzung die Fahrnbahnbeschaffenheit links und rechts unterschieldich oder die Fahrbahn geneigt war.
Das hat sich mit den Spurverbreiterungen noch etwas verstärkt.
Bei ganz eingschlagenen Rädern und auf bestimmten Untergründen (z.B. Parkhaus mit gelacktrm Boden) ratterte, oder quiteschte das Auto irgendwie... schlecht zu beschreiben... es schien nicht ganz "rund" abzurollen.
Sonst gab es keine Auffälligkeiten.
Später habe ich an diesem Fahrzeug dann andere Felgen (ET40 statt ET56) und breitere Reifen (275-er statt 245-er) montiert. Der Effekt beim vollen Einschlagen blieb damit bestehen.
Grüße, Holger
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@Inja:
Danke, guter Anhaltspunkt.
Laut https://www.corvetteactioncenter.com/spe...specs.html ist die Spurbreite 1572mm, also bis 15mm ist man innerhalb der 2% Toleranzgrenze.
Btw: Wenn man obigen Link glauben darf, ist die Z06 nur 44kg leichter (davon ~ 30kg auf der Hinterachse) und das Cabrio 2kg leichter als das Coupe......
@Z28-Fan:
Spurillenempfindlichkeit steigt, ist klar.
Das von Dir geschilderte Verhalten voll eingeschlagen ist eben einer der Punkte, die ich Eingangs in Frage stellt.
Wobei bei diesen Breiten, erst recht bei den 275igern nicht nur der Lenkradiusunteschied zwischen den beiden Rädern eine Rolle spielt, sondern sogar innerhalb des Reifens selbst. Wenns kalt ist, 0° oder weniger, rubbelt es auch mit orig. ET und 245er Reifen beim Ein-und Ausparken.
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Zitat:Wenns kalt ist, 0° oder weniger, rubbelt es auch mit orig. ET und 245er Reifen beim Ein-und Ausparken.
Ja, genau!
Was sich jedoch fühlbar verstärkt hatte, das waren die Einflüsse / Kräfte in der Lenkung. Aber das war ja - nach meinem Verständnis der Theorie - auch zu erwarten.
Die 2%-Regelung war auch Bestandteil des Gutachtens zu meinen Spurverbreiterungen. Allerdings war ich sogar knapp drüber, wenn ich mich recht erinnere.
Echte Probleme hatte ich jedoch damit nie... und fahre den Wagen heute noch (bzw. wieder) mit der 16mm geringeren ET.
Grüße, Holger
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So, gerade das Regenwetter genützt um nachzumessen:
Zitat:Original von JRin meiner 01er C5 mit Z51 hatte ich auch die Movit-Bremse drin. Die hatte damals automatisch vorne 15mm Spurverbreiterung
Bei meinen Scheiben sind es nur +6mm: Orig. Bremsscheiben haben 4mm Stärke, meine Movit Scheiben nun 10mm.
D.h. ich bin schon mit 6mm mehr (weniger ET) unterwegs, brauch noch 4mm, d.h. insgesamt 10mm.
Sollte also noch im grünen Bereich sein (auch wenn meine Felgen 1" breiter sind) und hoffentlich nicht allzusehr Spurrinnen nachlaufen, vom Einlenken dürfte es damit ja noch keine Probleme geben.
Zitat:Original von CustosOnLinuxich habe auf Grund der Tarox Anlage vorn auch 5mm Spurplatten mit längeren Bolzen verbaut. ...
Wenn Du allerdings nur die Platten verbaust, verlierst Du die Mittenzentrierung. Zentrieren
Dann dürften die Bremsscheiben Deiner Tarox Anlage nochmehr auftragen, als meine Movit:
Ohne Bremsscheibe hat der Nabenflansch 20mm, 1,5mm Fase, d.h. wenn Du mit 5mm Platten keine Mittelzentrierung mehr hast, müssen die Scheiben zumindest 13,5mm auftragen.
Ich werd 4mm Platten druntergeben und hab dann noch 4,5mm Mittelzentrierung (netto, Fase bereits abgezogen).
Zur allg. Info, zwar nur mit Schiebelehre gemessen, Gewindesteigung sind ~ 1,5mm, d.h. pro 1,5mm Spurverbreiterung verliert man eine Umdrehung. Somit kann man sich leicht im Vorfeld ausrechnen, ob man neue Bolzen benötigt und diese gleich mitbestellen.
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So, zur Info:
Wie geschrieben, der Nabenflansch hat 20mm, Minus 1,5mm Fase.
Orig. Bremscheibe 4mm.
Somit bleiben für Verbreiterungen, wenn man die Mittelzentrierung verwenden möchte, 14,5mm.
Aber: Letzens hab ich die Fase bei der Felge vergessen......., meine Felge haben 3mm.
Ich hab nun mit 10mm Bremsscheibe + 4mm Verbreiterung + 3mm Felgenfase + 1,5mm Nabenfase noch ca. 1,5mm Auflage bei der Mittelzentrierung. Reicht aus.
Zum Fahrverhalten: Bin 2 Stufig breiter geworden, zuerst 6mm mit den Movitscheiben und nun nochmal 4mm, aber ich würde trotzdem sagen, daß die Spurrillenempfindlichkeit nicht zugenommen hat. Und wenn doch, merk ichs nicht wirklich.
Bin nun also mit mit der ET um 10mm Breiter geworden, Außenseite Felge sind es sogar 22mm, Innenseite Felge orig Spurbreite (da meine Felgen 1" Breiter sind, als orig.).
Bin nun mit meiner FW-Kombi sehr zufrieden: KW-V3 Dämpfer, Movitbremsen (vorerst nur vorne), Ventus S1 Reifen fährt sich sehrgut. Nun kann man auch bei schlechter Straße draufhalten und muß net Angst haben, daß eine Welle/Schlag einem den Hintern wegschlägt.
P.S: Wegen Bolzenlänge: Gewindesteigung hab ich richtig gemessen, ist ein M12 x 1,5 Gewinde, somit kann man sich mit pro 1,5mm einen Gewindegang ausrechnen, ob man neue Bolzen benötigt.
Ich hab neue verbauen müssen, hab diese von Molle bestellt.
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