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Hi Leude,
im Rahmen meiner Mini - Resto musste ich auch die Bremsen entlüften.
In vorigen Threads wurde dieses Thema bei der Vette immer als sehr heikel angesehen.
Man sollte auf keinen Fall mit dem Bremspedal pumpen etc.
Ich kann nur sagen: alles Mumpitz (lächerlich)
Ich habe konventionell entlüftet - Bremspedal pumpen - und war in 10 Minuten fertig!!!!
Mit dem Ergebnis - alles TOP!!!!!
Ich denke mal, diesen Mist, mit dem Laufen lassen und 5 bis 6 Stunden warten, sollte man ganz schnell vergessen.
Ich habe die Bremssättel abgehabt und die Bremsschläuche hängen gelassen - über Wochen - und da ist nichts gelaufen.
Als ich die Sättel dann wieder dran hatte und den Deckel vom Hauptbremszylinder aufgemacht hatte, war dieser noch voll - und zwar mit einer glasklaren und nicht verdreckten Bremsflüssigkeit.
Also, was soll dieser Mumpitz mit dem Bremsflüssigkeitswechsel?????
Meint BBS
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Hast Recht.
Genauso ergings mir. Habe auch mit dem Pedal entlueftet und top Ergebnis.
Wuerde mal sagen, wenns so nicht geht, ist wohl der Master Zylinder hinueber oder nahe dran.
M zustimmenden G. Gunther
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Bei meiner 77er ist das hintere rechte Radlager mit Spindel gewechselt worden nachdem schon vorher der HBZ und die vorderen Bremszangen erneuert worden sind. Aber die Werkstatt bekommt die Bremsanlage nicht entlüftet bzw. keinen Druck "drauf", egal welche der bereits geposteten Versionen angewandt wurden. Jetzt hat "mein" Meister sich einen Aufsatz für den HBZ machen lassen damit er seinen Druckbefüller ansetzen kann. Hoffe, daß er, wenn er ihn denn bekommen hat, morgen Erfolg vermelden kann.
Wenn nicht: ?
Dann wird erstmal die 70er vorgezogen, aber das ist ein anderes Thema.
, ....... vette Grüße, Gerd
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Hallo BBS,
herzlichen Glückwunsch zur rekordverdächtigen Zeit von 10 Min.
aber:
Zitat:... und den Deckel vom Hauptbremszylinder aufgemacht hatte, war dieser noch voll -und zwar mit einer glasklaren und nicht verdreckten Bremsflüssigkeit
1. Ohne Pumpen läuft die Bremsflüssigkeit nur dann durch, wenn der Deckel geöffnet wird.
2. Der Zustand der Bremsflüssigkeit im Hauptbremszylinder sagt nichts über den Zustand der Bremsflüssigkeit im System aus.
Zitat:...5 bis 6 Std warten...
3. Das Befüllen eines vollständig entleerten Systems nach der Durchlaufmethode dauerte bei mir ca 1 Std (Wechsel dauert länger, da man ja nicht weiß, wann neue Flüssigkeit kommt)
4. Man sollte nach Öffnen eines Entlüftungsventils erst ein paar Mal pumpen, damit es anfängt zu laufen. Spart Zeit. Dabei kann man das Ventil offen lassen. Nur sehr langsam pumpen, damit es nicht aus dem Hauptbremszylinder spritzt.
5. Vorteil der Durchlaufmethode ist es auch, dass man es allein machen kann (ich bin einsamer Garagenbastler).
Normalerweise wird jeder von uns nach der "Pumpmethode" die Bremsen entlüften. Wie beschrieben, ist nach 10 Min die Arbeit erledigt. Nur wenn dies so nicht geht, sollte man durchlaufen lassen. Pumpen geht zB. nicht, wenn man Verunreinigungen im System hat und damit beim Loslassen des Bremspedals über die -bekannterweise problematischen- Lipseals in den Kolben Luft hereingezogen wird, statt dass Bremsflüssigkeit nachläuft. Aus der Diskussion hier im Forum weiß ich, dass sogar Fachwerkstätten schon am Entlüften von Corvette-Bremssystemen gescheitert sind und die jeweilige Lösung dann das Durchlaufen war.
Bei einem Bremssystem an der C3, bei dem alle Komponenten neu und OK sind (HB-Zylinder, Leitungen, Bremsschläuche, Backen) muss das normale Pumpen funktionieren.
Gruß Dietmar
Corv76
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Meine 77er fährt mit neuem Radlager wieder wie ´ne 1 !
Nur Bremsen tut sie wie ´ne 5, denn auf die hinteren Bremsen haben wir immer noh
keinen Druck bekommen. Habe sie nur mit den vorderen Bremsen nach Hause gefahren . Da wir keinen Rat mehr wußten, dachten wir daß nur noch das sog. "proportioning valve", also das Ventil das zwischen vorderem und hintern Bremskreis regelt, in Frage käme. Wollte es bei Petty´s bestellen und bekam folgenden Rat von Herrn Gersch, den ich hier nicht vorenthalten möchte, denn ich wäre da selbst nie drauf gekommen:
Also sein Rat ist die hinteren Bremsschläuche zu erneuern, da die sowieso nach 5-6 Jahren
unzuverlässig würden, denn sie können von innen quellen, äußerlich nicht sichtbar, und so den Fluid-Fluß so behindern, daß eben der Bremsdruck beinträchtigt wird.
Meine Schläuche sind während meiner Zeit noch nicht gewechselt worden und so hoffe ich, daß das des Rätsels Lösung sein wird. Sie sind bestellt. Da ich diesen Hinweis meines Errinnerns so hier noch nicht gelesen hatte hoffe ich, daß das anderen Problemfällen evtl. auch (?) hilft. Auch wenn in diesem Thread alle erfolgreich waren, denke ich, daß es den einen oder anderen Leser vielleicht interessieren könnte.
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Also der Hinweis mit den "selbstzersetzenden Bremsschläuchen" ist hier irgendwo schon zu finden......
Die Bremsflüssigkeit, mechanische Beanspruchung, Hitze, Kälte und der Wechsel dieser Zyklen läßt die Schläuche recht schnell altern.
So kommt es vor, daß sich innen in den Schläuchen Gummipartikel lösen oder abgetragen werden, die sich dann ähnlich einer Venenklappe in der Blutbahn oder einer Arterienverkalkung im Schlauch ablagern und damit den Zu- oder Ablauf der Bremsflüssigkeit verhindern können.
Verhindern die Partikel den Zulauf gibt es keinen Bremsdruck, verhindern sie den Ablauf ist die Bremszangen die ganze Zeit zu und bremst.
Hier also nochmal der deutliche Aufruf an alle Fahrer mit den Serien - Gummibremsleitungsschläuchen: Regelmäßig auf Austausch achten (ca. 5 Jahre)
Der Effekt tritt nicht bei den stahlummantelten Teflonleitungen auf.
Gruss,
Frank
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habe bei meiner jetzt Stahlflexschläuche eingesetzt. Entlüftet habe ich mit einer Unterdruckpistole von Hein Gericke (Motorradzubehör). Hat prima geklappt. Vorteil: Man kann alein arbeiten und es dauert nicht ewig.
Leider hab ich beim Ausbau der Bremsschläuche die hintere rechte Leitung abgerissen (Überwurfmutter war festgegammelt )
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