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Ach ja der Benzindruck sollte nicht über 47 psi betragen, genauso wie er nicht unter 41 psi sein soll. Drunter und drüber gibt es auf jedenfall Probleme.
Achim
Viele Grüße
Achim
Man sollte viel öfter die Finger in die Ohren stecken, die Augen zumachen und laut lalalalalalalala singen.
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Hallo,
ich habe mir ebenfalls einen Druckregler besorgt und hoffe, dass ich ihn auch endlich mal verbauen kann (Bau meine Maschine gerade wieder zusammen).
Aber wie Achim schon ganz richtig bemerkt hat, kann es die Einspritzdüsen beschädigen, wenn der Druck zu hoch eingestellt wird. Die Düsen öffnen irgend wann nicht mehr, da der Druck zu hoch ist.
Es empfiehlt sich auf alle Fälle, die paar Euros für eine Benzindruckuhr auszugeben.
Hier könnt Ihr es nachlesen. Hab nach langem Suchen was Interessantes zu diesem Thema gefunden.
https://www.sallee-chevrolet.com/Informa...ction.html
Grüße aus Sindelfingen.
Markus
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Hallo zusammen,
besitze eine 76`er c3 auf die ich eine 90ér TPI montiert habe.
Meine Vette hat auch einen einstellbaren Druckregler.
Bei diesem Druckregler ist es aber so, wenn die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht
wird ( reingedreht) dann steigt der Benzindruck an.
Grundsätzlich kann man aber folgendes sagen.
Bis ca. 3/4 Stellung des Gaspedals wird der Motor auf dem sogenannten "closed loop" Betrieb gefahren, d.h. die Lamdasonde regelt die Benzinmenge.
Bei Vollgas wird aber, eine fest im Computerprogramm gespeicherte Einspritzdauer,
vorgegeben.
Wird dann der Benzindruck variert so wird auch die eingespritze Benzinmenge verändert.
Deshalb ändert sich bei Vollgasstellung die Benzinmenge.
Die Motoren von Chevrolet sind werksmäßig bei Vollgas eher "fett" eingestellt, wenn man
dann den Benzindruck kleiner macht so wird ein Leistungzuwachs festgestellt.
Das ganze ist aber sehr gefährlich, da ein Motor bei Vollgas eher mehr Benin benötigt.
Es gibt deshalb eine ganz einfache aber wirkungsvolle Überprüfung.
Man kann mit Hilfe eines Digital-Voltmeters die Ausgangspannung der Lamda-Sonde messen.
Diese muß bei stetigem Vollgas um die 0,85V liegen.
liegt sie darüber ist zuviel Benzin im Gemisch, liegt die Spannung darunter ist zu zuwenig Benzin vorhanden.
viele Grüße Frankie76
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Hallo,
Hmmmm bitte nicht schlagen bin nur ein C5er aber alle (Industriellen) Druckregler die ich kenne (solche für Druckluft und solche für Flüssigkeiten) funktionieren wie Frankie beschrieben hat. Wenn die Einstellschraube ins Gehäuse geschraubt wird, wird über die Einstellfeder die Membrane stärker vorgespannt und der Druck wird grösser.
Des weiteren kann ich Frankies Worte vom fetten Gemisch bei Vollgas nur leidgeprüft bestätigen. OK stammt noch aus meiner KTM 250 GS Zeit (250er Eintopf Gelände-Zweitakter). Mit der Hauptdüse rumexperimentiert, das Kraftstoff-Luft(!)-Gemisch abgemagert, bis das Ding richtig giftig wurde. Ideal fürs Gelände wo nur kurzfristig Vollgas, aber dann muss er blitzschnell hochdrehen.
Dann aber mal, weil Auto nicht ging, mit dem Teil auf Job gefahren. Natürlich hats pressiert, also Vollgas mit 100k/h (hatte ne tierische Geländeübersetzung drum ging nicht mehr ) und nach 10 Kilometern Kolbenfresser mit angeschmolzenen Kolbenboden, weil der Motor wegen dem mageren Gemisch zwar sehr gut lief, aber bei Vollgas viel zu heiss wurde.
Ein eher fettes Gemisch bei Vollgas ist also für einen gut temperierten Motorlauf SEHR SEHR wichtig. Lieber auf ein paar zusätzliche Pferdchen verzichten.
Übrigens die Idee mit dem Voltmeter das Signal der Lambdasonde zu messen voll genial . Gibts da vieleicht ne Tabelle welcher Lambdawert welcher Spannung entspricht? Gilt das allgemein oder hat da jede Sonde Iíhre Eigenarten?
Nicht mehr Kolbenfressende Grüsse, TeraVolt
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Hallo Frankie,
super Info !!!
Markus
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Hallo,
das mit der Lambdamessung ist nicht ganz so einfach wegen der Nichtlinearität des Sensors. Lest euch einfach mal die ganze edgetech website durch, hier der Link zur Lambda Tabelle: https://www.techedge.com.au/vehicle/wbo2/wblambda.htm
Intelligenter wäre ein obd1 kabel (bis BJ 95) und eine scannersofware mit laptop um direkt den lambda des Steuergerätes auszulesen:
https://mastach.com/index.php?module=index&l=en
und wer schon OBD2 hat möge hier nachsehen:
https://www.scantool.net
OBD1Kabel(Eigenbau) Software und die Breitbandlambdasonde von edgetech sind vorhanden und können b.B. im Raum Berlin
ausgeliehen werden.
Grundsätzlich würde ich davon abraten mit mehr als 50 psi auf die sereienmässigen Einspritzdüsen zu gehen, wenn es unbedingt sein muss - grössere Injectoren verbauen, die Injektorenkonstante im ECM verändern und für Vollast dis Einspritztabelle anpassen.
Das geht wesentlich besser nur als ein einstellbarer Benzindruckregler.
ansonsten empfehle ich das folgende Buch für die elementaren Zusammenhänge: https://www.bentleypublishers.com/product.htm?code=GFCV
Grüße von Marco
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Hi Jungs
Habe am Sonntag mal den Druck gemessen und zwar war er bei ca 2 Bar d.h ist die Schraube raus geschraubt ist wenig Druck da, nun habe ich den Druck auf 48 Psi etwas mehr als 3 Bar eingestellt und ich muß sagen außer das ich jetzt über 1 Liter mehr brauche hat es überhaupt keine Veränderung gebracht, ich bin mir fast sicher, daß seit dem höheren Druck, der Motor nicht mehr so Spritzig ist und langsamer Gas annimmt. Nun zur Frage, erstens kann das sein? zweitens wenn der Einspritzdruck bei ca 2 Bar ist schadet das dem Motor?, denn eigentlich läuft er ja nicht zu mager, da dies ja von der Lambdasonde gemessen und geregelt wird, und kann es sein das mit einem anderen Luftfilter (meiner ist neu) z.B Kn oder Vortec mehr luft da ist und dann erst der hohere Benzindruck Vorteile bringt????
Tausend Fragen und keine Antwort????
Bitte um Aufklährung, so nun arbeiten wir mal fleisig weiter
Grüßle Thomas
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Hallo Thomas,
ja das kann nicht nur sondern muss sogar sein.
Prinzipiell gilt: fetteres Gemisch = kältere Verbrennung = weniger Drehmoment.
Mehr Pepp gibt es ausschließlich bei abgemagertem Gemisch oder wenn mehr Luft in den Motor kommt so dass der Mehrkraftstoff besser verbrannt werden kann. Zu empfehlen sind dann das Entfernen der shields (Giitersiebe) am MAF Sensor (so vorhanden) oder K&N Luftfilter oder cold air ram intake ...
Am Benzindruck rumzuspielen bringt nur was für Vollgas da bei Teilgas der ECM im closed loop korrekt auf 14,7 (optimale Verbrennung) ausregelt.
Und nicht vergessen - zu stark abgemagerte Verbrennung lässt leicht Kolben schmelzen! Der Motor ist bei zu geringem Benzindruck in Vollgasstellung prinzipiell in Gefahr!!
Also abschließend mit einer Breitbandlambdasonde den VollgasLambdawert kontrollieren, er sollte so bei 12 liegen.
Grüße von Marco
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Hallo Leute,
zu glauben, einfach den Benzindruck zu erhöhen um damit eine spürbare Mehrleistung bei einem ansonsten serienmäßigen Motor zu bekommen, ist etwas vermessen. Sicherlich kann man damit in einem gewissen Rahmen experimentieren, jedoch mehr als 10% Abweichung vom Soll würde ich nicht empfehlen (wohlgemerkt bei Serienmaschine).
Das heißt: bei einem L98 müsste der Sollwert 36 PSI oder2,6 bar betragen (bitte ggf. nochmals überprüfen, da im Moment keine Daten zur Hand) kann auf ca. 2,9 bar eingestellt werden.
Bei zu großem Benzindruck besteht auch die Gefahr, wenn´s der Motor nicht verarbeiten kann, dass der Sprit unverbrannt ins Öl läuft und dieses "verdünnt".
P.S.: Auch von Manipulationen am MAF-Sensor ist abzuraten.
Ein "high flow MAF" taugt eher als Verkaufsargument für Kataloge, als dass es etwas bringt.
Gruss
Volker
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Hallo!
Seit gut einem Jahr habe ich den einstellbaren Benzindruckregler drin. Der Druck wurde vom Serienwert 35PSI auf 44PSI (immer im Leerlauf bei abgezogenem Unterdruckschlauch gemessen) erhöht. Dazu ein K&N Filter.
Die Wirkung ist drastisch. Der Motor dreht deutlich spritziger hoch, läuft kühler und hat schon bei Halbgas deutlich mehr Durchzug. Der Verbrauch ist um etwa einen halben Liter gestiegen.
@Frankie76
Eine fette Einstellung halte ich bei den US Autos der späten achtziger und neunziger für eher unwahrscheinlich. Da mußte doch Rücksicht auf den Flottenverbrauch genommen werden.
Gruß, Herbert
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