08.07.2023, 19:47
Weiter unten folgt ein Lenkwinkelsensor einer 98er C5
__________________________________________________________________________________________________
Ich hab mal einen Lenkwinkelsensor einer 02er C5 zerlegt und ich denke, dass es einige Interessiert was da drin steckt.
Bestellnummer: Steering Wheel Position Sensor - GM (88965543)
Hier ein paar Bilder:
Man sieht, dass es sich um einen einfachen Schleifring handelt (redundant ausgeführt)
Das ist alles!
Im ersten Bild sieht man unten rechts diesen Stift im LWS stecken.
Den sollte man beim Neuteil tunlichst nicht ziehen bevor der LWS montiert wurde.
Dieser Stift stellt die Zentrierung dar - falls der dennoch mal fehlt oder der LWS verstellt wurde,
muss man mit dem Ohmmeter die Mitte suchen. Macht keinen Spaß, aber es geht.
Alternativ kann man auch mit einem TECH2 die Livedaten anschauen und ihn so zentrieren
hier nun 1997/98:
das sieht schon viel interessanter aus!
Da ist neben einem Schleifer für ein analoges Signal auch eine digitale Erkennung mit Phase A und Phase B und einem Index Impuls
Den digitalen Geber kann man gut an den Löchern in der Metallscheibe erkennen.
aus dem eSi:
Der Lenkwinkelsensor hat vier Ausgänge:
Digitaler Ausgang Phase A
Digitaler Ausgang Phase B
Indeximpuls (nur bei Fahrzeugen ohne aktiv handling)
Analoger Ausgang
Diese Informationen werden verwendet, um drei Dinge zu berechnen:
Die Position des Vorderrads, wenn es zentriert ist.
Die Position des Vorderrads beim Einlenken.
Die Querbeschleunigung des Fahrzeugs. Dies wird fürs Magnasteer verwendet.
Das EBTCM verwendet den digitalen Eingang (Phase A und Phase B) des LWS, um die Richtung zu berechnen, in die der Fahrer des Fahrzeugs während eines ABS- und/oder Active Handling (RPO JL4)-Ereignisses zu lenken versucht. Diese Information wird auch zur Berechnung der Querbeschleunigung des Fahrzeugs fürs Magnasteer verwendet.
Das EBTCM führt eine Zentrierroutine durch, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über 30 km/h (18 mph) liegt. Wenn das Fahrzeug 30 km/h (18 mph) erreicht, überwacht das EBTCM die Eingänge des LWS (Phase A, Phase B und analoge Spannung), um festzustellen, ob sich das Lenkrad bewegt. Wenn sich das Lenkrad für eine bestimmte Zeit nicht bewegt, geht das EBTCM davon aus, dass das Fahrzeug geradeaus fährt. An diesem Punkt prüft das EBTCM das analoge Spannungssignal und liest die Spannung ab. Diese Spannung, normalerweise etwa 2,5 V, wird dann als Mittelstellung betrachtet, und die digitalen Gradzahlen werden gleichzeitig auf Null gesetzt. Diese Zentrierroutine ist notwendig, um den Verschleiß der Lenkung und Aufhängung zu kompensieren. Die Abnutzung der Lenkung und der Aufhängung kann dazu führen, dass sich das Verhältnis zwischen dem Lenkrad und den Vorderreifen beim Geradeausfahren verändert. Durch Ausführen der Zentrierroutine kann das EBTCM diese Änderungen durch Ändern der digitalen und analogen Mittelstellung ausgleichen.
__________________________________________________________________________________________________
Ich hab mal einen Lenkwinkelsensor einer 02er C5 zerlegt und ich denke, dass es einige Interessiert was da drin steckt.
Bestellnummer: Steering Wheel Position Sensor - GM (88965543)
Hier ein paar Bilder:
Man sieht, dass es sich um einen einfachen Schleifring handelt (redundant ausgeführt)
Das ist alles!
Im ersten Bild sieht man unten rechts diesen Stift im LWS stecken.
Den sollte man beim Neuteil tunlichst nicht ziehen bevor der LWS montiert wurde.
Dieser Stift stellt die Zentrierung dar - falls der dennoch mal fehlt oder der LWS verstellt wurde,
muss man mit dem Ohmmeter die Mitte suchen. Macht keinen Spaß, aber es geht.
Alternativ kann man auch mit einem TECH2 die Livedaten anschauen und ihn so zentrieren
hier nun 1997/98:
das sieht schon viel interessanter aus!
Da ist neben einem Schleifer für ein analoges Signal auch eine digitale Erkennung mit Phase A und Phase B und einem Index Impuls
Den digitalen Geber kann man gut an den Löchern in der Metallscheibe erkennen.
aus dem eSi:
Der Lenkwinkelsensor hat vier Ausgänge:
Digitaler Ausgang Phase A
Digitaler Ausgang Phase B
Indeximpuls (nur bei Fahrzeugen ohne aktiv handling)
Analoger Ausgang
Diese Informationen werden verwendet, um drei Dinge zu berechnen:
Die Position des Vorderrads, wenn es zentriert ist.
Die Position des Vorderrads beim Einlenken.
Die Querbeschleunigung des Fahrzeugs. Dies wird fürs Magnasteer verwendet.
Das EBTCM verwendet den digitalen Eingang (Phase A und Phase B) des LWS, um die Richtung zu berechnen, in die der Fahrer des Fahrzeugs während eines ABS- und/oder Active Handling (RPO JL4)-Ereignisses zu lenken versucht. Diese Information wird auch zur Berechnung der Querbeschleunigung des Fahrzeugs fürs Magnasteer verwendet.
Das EBTCM führt eine Zentrierroutine durch, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über 30 km/h (18 mph) liegt. Wenn das Fahrzeug 30 km/h (18 mph) erreicht, überwacht das EBTCM die Eingänge des LWS (Phase A, Phase B und analoge Spannung), um festzustellen, ob sich das Lenkrad bewegt. Wenn sich das Lenkrad für eine bestimmte Zeit nicht bewegt, geht das EBTCM davon aus, dass das Fahrzeug geradeaus fährt. An diesem Punkt prüft das EBTCM das analoge Spannungssignal und liest die Spannung ab. Diese Spannung, normalerweise etwa 2,5 V, wird dann als Mittelstellung betrachtet, und die digitalen Gradzahlen werden gleichzeitig auf Null gesetzt. Diese Zentrierroutine ist notwendig, um den Verschleiß der Lenkung und Aufhängung zu kompensieren. Die Abnutzung der Lenkung und der Aufhängung kann dazu führen, dass sich das Verhältnis zwischen dem Lenkrad und den Vorderreifen beim Geradeausfahren verändert. Durch Ausführen der Zentrierroutine kann das EBTCM diese Änderungen durch Ändern der digitalen und analogen Mittelstellung ausgleichen.
Grüße
Thomas
Thomas