C6 VS 911S...Autobahn A8 München
Der linke Scheinwerfer geht nicht. huahua
Frank
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Zitat:Original von Maseratimerlin


Wenn er darauf reinfällt ist er ganz blöd. Das ist eine Fangfrage !

lachenden Gruß Edgar

Engel Nie im Leben... Teufel


Aber weisst Du wo der Laden tatsächlich ist Yeeah! ?
Liebe Grüsse aus Braunschweig, Marc.
[Bild: c5sig2.jpg]

Vid von meiner Vette!
The G2K 2oX!Seid dabei!
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Pensacola Florida Feixen
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So ist es Yeeah!
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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Guten Tag allerseits.

In Bezug auf den Ausgangspost finde ich das Verhalten des Porschefahrers ungewöhnlich und eher selten. Das folgende meine ich jetzt wirklich nicht böse, herablassend oder sonstwie besonders negativ belegt, auch wenn einige es vermutlich wieder so auffassen werden. Feixen

Ich behaupte schlicht, daß der Durchschnitt der Porschefahrer ein anderer Schlag Menschen ist als der Durchschnitt der Corvettefahrer.
Der 911er speziell ist ein Fahrzeug, was eher die Großverdiener, also finanziell (das heisst nicht unbedingt im Leben) besonders erfolgreichen Menschen fahren. Ärzte mit gutlaufender Privatpraxis wären ein gutes Beispiel.

Das führt dazu, daß ein aktueller 911er oft nicht artgerecht oder auch langsam bewegt wird. Diese Leute kaufen sich aber damit tatsächlich ein Image. Nicht nur wegen dem Preis des Autos ansich, sondern inbesondere auch damit, welche Art von Menschen andere 911er bewegen. Eher ruhige Typen, die sich auf der Straße weniger ein Rennen liefern. Sei es an der Ampel, auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Manche sehen gar nie eine Rennstrecke und werden einfach nur erhaben bewegt.
Dann gibt es aber auch wieder eine ganze Reihe, mit denen man sehr sehr gerne Rennen fahren kann. Aber dann bitteschön auf der Rennstrecke z.B. Nordschleife. Dort treten sie die Autos auch mal an den Begrenzer und am Limit des Fahrwerks um die Kurven.

Ein 911er ist so gut wie nie getunt. Man sieht keine ultrabreiten Reifen, keine riesigen Heckspoiler, keine riesigen Auspüffe die das Auto besonders laut machen. Fast immer sind höchstens Maßnahmen vom Hersteller dabei. Klar ... ein GT2 hat nunmal einen recht großen Spoiler. Und der Klappenauspuff ist auch laut. Aber selten sieht man eigene Modifikationen.
Die meisten sind die standard 911, die man fast überall sieht. Unauffällig/wenig aufdringlich und gar nicht so selten. Aber genau das will der Durchschnitt. Zeigen, daß man einen bestimmten Erfolg hatte im Leben finanziell aber gleichzeitig nicht den Dicken raushängen lassen von wegen : "Brumm brumm ... schau mal hier komme ich." Teufel

Es ist auch nicht die Schicht die sich sagt : "Dem zeige ich jetzt, wie schnell ich auf der Autobahn so einem amerikanischem Eimer wegziehe."

Die Corvettegruppe dagegen ist meiner Meinung nach deutlich bunter. Gerade gebrauchte Corvetten kann sich eben auch die Manta / Golf GTI usw usw. Gruppe leisten. Die Leute die sich ein wenig über ihr Auto definieren. Lauter, tiefer, breiter, leistungsstärker. Im Kleinen wird das mit den uralten Golf GTI oder Corsa GSI oder sonstwas gemacht. Dicke Auspüffe, damit jeder sich verärgert rumdreht (wird als Respekt oder Bewunderung empfunden). Fahrwerke, die man so tief und hart wie möglich dreht. Damit das Auto gut aussieht. Gigantische funkelnde Felgen. Je größer der Reifen am Auto, desto besser. Auffällige Lackierungen mit bunten Effekten oder Rennlackierungen oder sonstwas. Eventuell noch ein dicker Spoiler dran.

Im Endeffekt haben aber all diese Modifikationen bis auf die Karosseriefarbe und den Auspuff vermutlich eins gemeinsam. Sie machen das Auto langsamer aus sportlicher Sicht. Das harte Fahrwerk sieht zwar gut aus, setzt eventuell mal auf ... aber es hoppelt sich einen auf Bodenwellen ab. Dadurch hat es noch weitaus weniger Bodenhaftung als das Serienfahrwerk, weil in der Luft eben keine Haftung da ist.
Die breiten Reifen bieten noch mehr Rollwiderstand und meist durch die anderen Felgen einen schlechteren cw-Wert. Insbesondere bei den Corsa GSI kostet das dann locker 20 km/h Endtempo.
Der Auspuff ist auch nicht unbedingt immer leistungssteigernd, sondern oft schlichtweg lauter.

Was bei dieser Art Autos peinlich beginnt ... denn einen 1 Liter Motor kann man laut machen, aber nie gut klingen lassen und 130 km/h Spitze sind für einen bespoilerten Corsa, der aussieht wie die reinste Rennmaschine und auch so laut ist nicht wirklich schnell ... das soll später ausgeglichen werden.
Man ist nicht mehr Schüler/Auszubildender, sondern steht im Beruf. Endlich hat man etwas mehr Geld ... und gebraucht ist eine Corvette wirklich relativ günstig zu haben. Jedenfalls nicht viel teurer als ein gut ausgestatter Audi A4 Familienkombi.

Das ganze wird dann auf die Corvette übertragen. Da kann man endlich riesige sonstwas Zoll Felgen drauf machen und auch einen fetten Heckspoiler mal. Auch dicke breite Reifen ... trotzdem rennt sie noch schneller als alles andere auf der Autobahn.
Ein Traum. Man kann endlich jedem an der Ampel, auf der Landstraße oder auf der Autobahn zeigen, wer der Herr ist. Und das Ding klingt sogar ohne speziellen Auspuff geil, aber das reicht nicht. Lauter und nochmal lauter muss es sein. Jeder soll schon am Rand der Stadt hören was hier für ein schnelles Auto kommt.

Klar läßt sich das nicht pauschalisieren. Aber im groben Durchschnitt habe ich zumindest schon diesen Eindruck.

Im 911er sieht man eher einen verzogenen reichen jungen Mann, der bieder daherkommt oder einen Strebertyp im karierten Pullover oder einen typischen Arzt oder eben einen Geschäftstyp mit Anzug und Handy am Ohr, die oft etwas arrogant rüberkommen, weil sie sich mit keinem anlegen wollen und fast immer gemächlich fahren.

In der Corvette erwarte ich eher den "coolen" Typ. Er legt oft die gleichen Maßstäbe wie für das Auto an seinen Körper. Je stärker, größer, kräftiger, imposanter, desto besser. Fitnessstudio ist angesagt, damit man beeindrucken kann.
Beim kleinsten Sonnenstrahl muss die Sonnenbrille perfekt sitzen und er genießt es, wenn an einer Kreuzung alle Blicke auf sein Auto gehen. Denn jetzt steht er im Mittelpunkt.

Da gibt es natürlich auch noch verschiedene Abstufungen ... vom plumpen GTI Jünger, der jetzt endlich mit der Corvette alles und jeden abhängen kann bis zum eher gediegenen älteren "coolen" Mann, der sich nochmal einen automobilen Traum erfüllt.

Mein Ratschlag aus dem ganzen wäre gewissermaßen : Wenn man sich im öffentlichen Straßenverkehr mit 3 mal hupen auf ein Rennen auf der Autobahn einlassen will, an der Ampel den Dicken markieren will oder auf der Landstraße mit 180 statt 100 erlaubten überholen will ... und einen Gegner haben will, der das ernst nimmt und mitmacht, dann sollte man eher weniger bei den Porsche suchen.
Getunter Golf GTI, Astra/Kadett GSI/OPC, Audi TT, Z4 ... eventuell auch mal ein Boxster ohne S ... alles eher Gegner, die auch den dicken an der Ampel oder der Autobahn markieren wollen. Schade eben, daß sie für eine Corvette kein würdiger Gegner sind. Das hindert sicher aber viele nicht daran es zu versuchen Zwink
Also vor dem Friseur (Freundin) oder dem Fitnessstudio auf die Besitzer der Sportwägen warten. Die lassen sich bestimmt eher auf den Spass ein. Übrigens bevor sich aufregt wird ... die Zuhältertypen sehe ich eher in veralteten Mercedes SL Autos vom Eindruck her.

Traurig daran ist aber, daß oft diese Jungchen, die auf der Autobahn alles bügeln wollen auf einer Rennstrecke wie der Nordschleife entweder gar nicht anzutreffen sind, oder sich dort sogar von alten Golf 1 überholen lassen bzw. irgendwelchen Kombis hinterherfahren. Dabei wäre das ein weitaus stärkerer Grund sich zu brüsten. Wenn man auf der Nordschleife einen Porsche abhängt. Dann hat man auch wirklich Können bewiesen und niemanden sonst vermutlich sonderlich gefährdet.
Stattdessen beweist sich aber oft, daß diejenige Person sich nichtmal bei Kritik richtig artikulieren kann Zwink

Wie gesagt ... das ganze ist nur ein Trend den ich subjektiv sehe. Es kann auch durchaus alles falsch sein. Ich sehe aber im wesentlichen nicht die gleiche Schicht in einem Porsche oder einer Corvette. Es mag eine Schnittstelle geben von Leuten, die sich locker beides leisten können, aber sich mehr für die extravagante und auffälligere Corvette entscheiden oder eben einen amerikanischen Klassiker fahren wollen.
Aber es gibt mit Sicherheit eben auch eine große Schicht die sich eine Corvette, aber keinen genauso aktuellen Porsche leisten kann oder die sich einen Porsche leisten kann und sich bewußt gegen die Corvette entscheidet.
Ich jedenfalls habe selten eine ungetunte Corvette gesehen. Und hier in Kaiserslautern fahren viele getunte Corvettes rum. Ähnlich verbastelt wie ein Golf GTI, ähnliche Mentalität, aber schneller. Mag natürlich auch an den Amerikanern hier liegen Zwink

Und hierum darum. Jeder hat auf seine Art Spaß. Die einen mögen gestählte Muskeln, Sonnenbrillen auftreten und/oder eine hübsche Blondine an der Seite oder auch nur eins davon, andere wollen lieber unauffällig herumfahren oder ziehen woanders Spaß heraus. Ein Urteil welche Art des Lebens besser ist würde ich mich nie wagen zu fällen.
Es fängt ja schon damit an, ob ein Auto was breiter, größer und seltener ist hübscher ist und ob es wichtig ist, daß das Auto für das Geld das schnellere ist ...
oder ob man sich statt an der Beschleunigung auf der Autobahn eher daran erfreut, daß man einen sehr schicken Innenraum hat und auch beim langsamen Kurvenfahren jede Rückmeldung einer präzisen Lenkung und Schaltung ohne großen Kraftaufwand genießt. Also mehr auf die Details eines Autos achtet als auf die grobe Leistungsentfaltung und wie schnell man auf der Autobahn wird. Grübeln

Eine rein subjektive Meinung und meine Eindrücke Zwink

Vermutlich hat es auch schlicht mit dem Alter zu tun. Viele leisten sich die Corvette früher und damit jünger als einen Porsche.
=> ältere Menschen im Porsche im Durchschnitt

Und ältere Menschen haben es so an sich, daß sie nichts mehr beweisen müssen. Sie müssen den Wert ihres Fahrzeugs nicht beweisen, indem sie andere abhängen. Daher lassen sie eine Corvette genauso ziehen/überholen wie einen Corsa. Sie haben ihren Spaß am Fahren im Auto und nicht am Vorfahren für andere ...
Auch sich selbst müssen sie nichts mehr beweisen. Gerade wenn sie sich ein so teures Auto leisten können. Also brauchen sie es gar nicht, besonders cool zu wirken. Zwinkern

Liebe Grüße
RIP
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Hallo RIP,
eine schöne subjektive Beschreibung "aller" Autoverrückten in diesem Lande.

Zitat:Ich sehe aber im wesentlichen nicht die gleiche Schicht in einem Porsche oder einer Corvette.

Aber eines möchte ich vielleicht aus meiner eigenen Sichtweise doch noch dazu schreiben!

Die angesprochene Schicht ist nicht wesentlich anders im Corvetteforum, im Corvette-Club Hamburg (wo ich Mitglied bin) oder in einem anderen Club. Denn bei uns ist ebenfalls so alles an Berufssparten vertreten, was man sich vorstellen kann und viele haben auch neben der Corvette noch andere Sportfahrzeuge in der Garage.

Das wesentliche ist die "FREUDE AM FAHREN" !

Gruß
Friedel

P.S. Nur die, die den dicken MAX auf der Straße rauslassen müssen, fallen halt auch besonders Extrem auf, richtig? Sind aber bestimmt nicht einmal 10% aus der Masse einer speziellen Automarke!
[Bild: CCHHBanner2.jpg]
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besser hätte es klein Lieschen auch nicht schreiben können...










Entspricht jedenfalls der allgemeinen "Milchmädchenrechnung" bei dem Thema.
Solltest ein Buch schreiben.
Dann ist die Zeit die Du in den Text investiert hast nicht vergeudet.


Gott sei Dank sieht die Realität nicht so schwarz/weiß aus.
C5_Coup_sil_60.png
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Der Bericht von Rip wird hier bestimmt große Wellen schlagen!
Ich kann mich den Ausführungen leider nicht anschließen Kopfschütteln

Z. Zt. arbeite ich noch in einem kleinen Büro mit zwei Kollegen (beide im reifen Alter und schon lange hinter den Ohren trocken) zusammen. Der eine fährt ein 911er und hat sich extra einen Schalter einbauen lassen, damit er jederzeit die Klappen, in seinem Sportauspuff, manuel öffnen kann (nur wegen dem Sound). In seiner Garage weilt noch ein 308er GTB, den er verkaufen will weil er ihm nicht genug Speed hat und eigentlich nur ein reines Showauto ist.

Mein anderer Kollegen fährt einen BMW M6 Capriolet (Begrenzung auf 250 km/h wurde werkseitig, auf seinen Wunsch, entfernt). Er ist ein Familienvater mit zwei Kindern und ich würde ihn als seriös bezeichnen.

Am Montag wird meistens über "Fahrerlebnisse" geredet. So z.B. das die Autobahn mal wieder so frei war, dass man endlich wieder das Auto jenseits der 280 km/h bewegen konnte (für alle die gleich wieder aufschreien, dass es ohne ein großes Risiko einzugehen, unmöglich ist ein Auto jenseits der 200 km/h auf der Autobahn zu bewegen - es geht wirklich. A81 (hoffentlich ist das die richtige Autobahnnummer) von Sindelfingen Richtung Donaueschingen, 3 spurig und oftmals relativ schwach befahren).

Beide Autos haben diesen "Aufmerksamkeitssound". Beide lassen das Auto mal richtig laufen und kennen die Vmax nicht nur aus dem Fahrzeugschein. Wo ist da jetzt ein Unterschied zu einem Corvettefahrer???

Den einzigen, für mich nachvollziehbaren, Unterschied sehe ich darin, dass ein Corvettefahrer lieber ein etwas individuelleres Fahrzeug fahren möchte wie die breite (geldige), Masse.
Er liebt es - auch wenn er es nicht zugibt - das sein Auto mehr Aufmerksamkeit benötigt wie z.B. ein Porsche. Damit meine ich das ein Porschefahrer sich in das Auto setzt, den Schlüssel umdreht und die Kiste hat 100%ig, ohne Macken, zu funktionieren - auf Dauer. Schnarchen Bei einer Corvette gibt es unter Umständen schon mal ein winziges mucken oder rumzicken. Es ist halt ein Individium.

Das Porsche fast nur ungetunt auf deutschen Strassen unterwegs sind ist definitiv falsch.
Ich hatte mal für ein Wochenende eine Teilnahme an ein Porscheevent (Ausfahrt mit dem Travelclub) gewonnen. Dort erzählten mir die Leute von Porsche das immer mehr Porsche mit zusätzlichen sportlichen Zubehör verkauft werden (also alles gleich ab Werk). Sie sind deswegen keinesfalls unglücklich, weil an den Tuningteile gutes Geld verdient wird.

Im Gegensatz zum Corvettefahrer möchte sich der Porschefahrer nicht die Finger schmutzig machen, weil in der Regel er das Auto mehr aus Imagegründen fährt, als aus Liebe zum Auto und darum Tuning gleich ab Werk. Und wenn Porschefahrer selten tunen wieso leben dann noch immer diese Firmen wie Gemballa, Ruf usw.???

AUSNAHMEN BESTIMMEN NATÜRLICH DIE REGEL!!!

Die bezeichnete junge Fraktion fährt meineserachtens, nach ihrem aufgemotzten verspoilerten Golf GTI 16V, keine Corvette sondern eher die japanischen Autos (siehe "to fast to furios - oder so ähnlich). Nur die wenigsten lassen sich auf eine Corvette ein, da dieses Auto eine ganz andere Zuwendung braucht, einen anderen Geldbeutel und auch - die meiner Meinung bei den Corvettefahrern auch da ist - eine vollkommen andere Einstellung zu seinem Auto.

Spaß an seinem Auto zu haben, mal etwas Gaudi zusammen mit einem Porschefahrer oder Audi S6 Fahrer auf der Autobahn zu haben und auch mal dreckige Finger beim schrauben zu bekommen - das gehört für mich zusammen.

Gruß
Dieter
Ich kaufe keinen Service, sondern Resultate.
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Zitat:Original von RIP
... die Zuhältertypen sehe ich eher in veralteten Mercedes SL Autos vom Eindruck her.

Schade, denn ansonsten hättest Du alle gängigen Klischees und Anekdoten doch bedient Engel.
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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Zitat:Original von Didi_HB
Der Bericht von Rip wird hier bestimmt große Wellen schlagen!
Ich kann mich den Ausführungen leider nicht anschließen Kopfschütteln

Z. Zt. arbeite ich noch in einem kleinen Büro mit zwei Kollegen (beide im reifen Alter und schon lange hinter den Ohren trocken) zusammen. Der eine fährt ein 911er und hat sich extra einen Schalter einbauen lassen, damit er jederzeit die Klappen, in seinem Sportauspuff, manuel öffnen kann (nur wegen dem Sound). In seiner Garage weilt noch ein 308er GTB, den er verkaufen will weil er ihm nicht genug Speed hat und eigentlich nur ein reines Showauto ist.

Mein anderer Kollegen fährt einen BMW M6 Capriolet (Begrenzung auf 250 km/h wurde werkseitig, auf seinen Wunsch, entfernt). Er ist ein Familienvater mit zwei Kindern und ich würde ihn als seriös bezeichnen.

Am Montag wird meistens über "Fahrerlebnisse" geredet. So z.B. das die Autobahn mal wieder so frei war, dass man endlich wieder das Auto jenseits der 280 km/h bewegen konnte (für alle die gleich wieder aufschreien, dass es ohne ein großes Risiko einzugehen, unmöglich ist ein Auto jenseits der 200 km/h auf der Autobahn zu bewegen - es geht wirklich. A81 (hoffentlich ist das die richtige Autobahnnummer) von Sindelfingen Richtung Donaueschingen, 3 spurig und oftmals relativ schwach befahren).

Beide Autos haben diesen "Aufmerksamkeitssound". Beide lassen das Auto mal richtig laufen und kennen die Vmax nicht nur aus dem Fahrzeugschein. Wo ist da jetzt ein Unterschied zu einem Corvettefahrer???

Den einzigen, für mich nachvollziehbaren, Unterschied sehe ich darin, dass ein Corvettefahrer lieber ein etwas individuelleres Fahrzeug fahren möchte wie die breite (geldige), Masse.
Er liebt es - auch wenn er es nicht zugibt - das sein Auto mehr Aufmerksamkeit benötigt wie z.B. ein Porsche. Damit meine ich das ein Porschefahrer sich in das Auto setzt, den Schlüssel umdreht und die Kiste hat 100%ig, ohne Macken, zu funktionieren - auf Dauer. Schnarchen Bei einer Corvette gibt es unter Umständen schon mal ein winziges mucken oder rumzicken. Es ist halt ein Individium.

Das Porsche fast nur ungetunt auf deutschen Strassen unterwegs sind ist definitiv falsch.
Ich hatte mal für ein Wochenende eine Teilnahme an ein Porscheevent (Ausfahrt mit dem Travelclub) gewonnen. Dort erzählten mir die Leute von Porsche das immer mehr Porsche mit zusätzlichen sportlichen Zubehör verkauft werden (also alles gleich ab Werk). Sie sind deswegen keinesfalls unglücklich, weil an den Tuningteile gutes Geld verdient wird.

Im Gegensatz zum Corvettefahrer möchte sich der Porschefahrer nicht die Finger schmutzig machen, weil in der Regel er das Auto mehr aus Imagegründen fährt, als aus Liebe zum Auto und darum Tuning gleich ab Werk. Und wenn Porschefahrer selten tunen wieso leben dann noch immer diese Firmen wie Gemballa, Ruf usw.???

AUSNAHMEN BESTIMMEN NATÜRLICH DIE REGEL!!!

Die bezeichnete junge Fraktion fährt meineserachtens, nach ihrem aufgemotzten verspoilerten Golf GTI 16V, keine Corvette sondern eher die japanischen Autos (siehe "to fast to furios - oder so ähnlich). Nur die wenigsten lassen sich auf eine Corvette ein, da dieses Auto eine ganz andere Zuwendung braucht, einen anderen Geldbeutel und auch - die meiner Meinung bei den Corvettefahrern auch da ist - eine vollkommen andere Einstellung zu seinem Auto.

Spaß an seinem Auto zu haben, mal etwas Gaudi zusammen mit einem Porschefahrer oder Audi S6 Fahrer auf der Autobahn zu haben und auch mal dreckige Finger beim schrauben zu bekommen - das gehört für mich zusammen.

Gruß
Dieter

Gut vorgetragen...entspricht auch meiner Auffassung vom bisher erlebten auf der AB.Bypass

Gruss Oli
[Bild: Phoenix73.jpg]
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