Handbremse einstellen
#1
Ich habe letztes Wochenende an der 69er die Handbremse mit Edelstahlkomponenten erneuert. Das hat soweit auch ganz gut funktioniert, es ist eben eine ziemlich langwierige Arbeit. Nur das Einstellen macht noch etwas Schwierigkeiten. Entweder sie schleift wenn sie nicht angezogen ist, oder sie hält das Auto nicht wenn es bergabwärts steht....
Hat einer da einen Trick parat??
1958 Black/Silver RPO 469 283ci/245HP 2x4carb convertible
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible

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#2
Hallo,

ich habe letztens bei meiner ´74er auch die Handbremse neu eingestellt. Allerdings hab ich da auch noch so meine kleinen Probleme.

Das von Dir beschriebene Problem, daß sie beim Abwärtsstehen mit angezogner Handbremse rollt, hab ich auch.
Allerdings bei sehr starker Steigung Bergauf (Nase nach oben), steht sie mit Handbremse schon bei 3 bis 4 mal Einrasten felsenfest. Ist das bei Dir auch der Fall???

Was ich mir spontan vorstellen könnte, wäre, daß evtl. das oder die Seile/Federn "ausgeleiert" sind (sind bei meiner in gelockertem Zustand fast durchhängend), oder daß es irgendwie an der Umlenkrolle liegt... - Hatte allerdings noch keine Zeit es näher zu betrachten.

Aber wär super, wenn Du bescheid sagst, wenn Du das Problem behoben hast,... und vor allem wie!

Grüße, Flo
[Bild: ycm.gif]

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#3
Bergauf ist bei mir auch kein Problem. Das ist wohl kontruktionsbedingt, dass die Handbremse der C3 rückwärts besser bremst als vorwärts. Die Seile und Federn habe ich alle mit erneuert, daher sollte es daran nicht liegen. Ich habe am Equalizer die Seile so eingestellt, dass die Seile gerade nicht mehr lose sind. So habe ich am Betätigungshebel der Trommelbremse den maximalen Weg. Theoretisch müsste sich jetzt die Bremse am Starwheel einstellen lassen. Das Problem ist: In allen Anleitungen steht, dass mit dem Starwheel solange die Bremsbacken gespreizt werden bis das Rad fest ist. Dann wieder 10 Rasten zurück. Dann dürfte die Bremse nicht mehr schleifen, wenn sie nicht betätigt ist.
Bei meiner ersten Einstellung hat sie offensichtlich doch noch gebremst, wenn die Handbremse gelöst war, denn nach 10km Fahrt war die Felge gut handwarm. Trotzdem hat sie bergab nicht gehalten. Nach einem weiteren Einstellversuch gestern bin ich noch nicht wieder längere Strecke gefahren. Aber bergab hält sie schon mal nicht.
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#4
Mit dem Starwheel die Bremsbacken spreizen, bis die Räder fest sind, und dann 10 Rasten zurück, hab ich auch gemacht. Allerdings werden bei mir die Felgen selbst nach 25 km Fahrt nichtmal handwarm. Schleifen dürften sie bei mir also nicht mehr.

Es könnte allerdings sein, daß Du am Equalizer die Seile zu fest gespannt hast, und sie durch das Eigengewicht doch schon einen Zug auf die Bremsen auswirken (ich hab zwar erst 5 C3s von unten gesehen, aber bei allen war das Bremsseil leicht durchhängend... Zufall???). Eventuell doch nochmal das Seil etwas lockern, und dafür mit dem Starwheel so 1 oder 2 Rasten zurück. Werd ich demnächst auch nochmal probieren.
[Bild: ycm.gif]

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#5
Wenn zu der Einstellerei nur die Räder nicht immer herunter müssten....
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#6
Das stimmt schon. Aber zumindest sind es nur die hinteren Beiden... Augenrollen
Aber das geht doch relativ flott. Mittig aufheben, Böcke drunter und runter mit den Rädern...
Mich hat nur anfangs viel mehr gelangweilt, daß der Vorbesitzer die Bremsscheibe "schief" drauf hatte, und das Starwheel unerreichbar erschien...! Nochmehr gelangweilt hat mich das, daß ich das erst gemert hatte, nachdem ich komplett beide hinteren Bremsen überholt und entlüftet hatte... das hieß: Bremssattel wieder runter, Scheibe runter, Scheibe wieder (richtig diesmal) drauf, Sattel drauf,...
Naja, wär doch auch alles viel zu einfach sonst...! - Wir wollen es ja garnicht anders... huahua
[Bild: ycm.gif]

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#7
Edelstahlbremsbacken sind von Ihrem Radius kleiner (!) Kopfschütteln als die original (rostenden) GM Bremsbacken - das führt leider dann zu kleinen Problemen bei der Einstellung....

Methode: Scheibe montieren und mittels Starwheel die Backen spreizen bis die Scheibe fest (!) sitzt ist OK.
Danach nur 5 Zacken zurückdrehen und wirklich fahren bis die Handbremsbacken eingeschliffen sind (Methode Werkstatt !!!)
Die Handbremstrommel nimmt dabei keinen Schaden, da hier nur wenig Belag auf der Trommel aufliegt.
Nach ca. 30 km sollten sich die Beläge beigeschliffen haben und ruhe ist.

Wegen der Bremswirkung am Berg: Es gibt auflaufende und ablaufende Seiten der Backen - konstruktionsbedingt tendiert die Handbremse der C 3 wirklich rückwärts besser bremst als vorwärts (wegen der Abnutzung der Handbremsbacken bei Vorwärtsfahrt, siehe einschleifen.....) denn die Spreizung erfolgt am oberen Ende, folglich sind die beiden vorderen Backen pro Seite die auflaufenden, die sich aber auch beim Einschleifen abnutzen.
Wenn man dann die normal ablaufenden (die hinteren Backen) beim bergauf stehen benutzt werden diese zu "auflaufenden" Backen (weil rückwärts) und dies ist entgegengesetzt der normalen Schleifrichtung - die Fasern halten hier besser.


Nochmal zurück zur Einstellprozedur: Die Handbremse wird ausschließlich an den Starwheels eingestellt!!! Das Ausgleichstück am Handbremsseil ist nur für die Korrektur der Stellung des Handbremshelbels da!!!
Wenn man die Handbremse "nachstellen" will, indem man das Ausgleichstück nach vorne dreht, beschädigt man die Ausschnitte in der Ankerplatte ( das ist das große silberne Blech hinter der Bremsscheibe - es ist nicht nur Deko - es hat Funktion!!!)
Gruss,
Frank
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#8
Habe mal am Wochenende die Bremse noch mal nachgestellt. Jetzt hält sie auch vorwärts am Berg. Dafür wird das Hinterrad nach einigen Kilometern wieder gut warm. Man verbrennt sich noch nicht die Finger, wenn man an die Felge fasst. Aber ich schätze, dass die Bremsscheibe so etwa 70-80°C warm wird. Ich bin dabei etwa 25km gefahren. Werde sobald das Wetter wieder besser wird noch mal eine Testfahrt machen. Dann sehe ich mal ob die Bremse immer noch warm wird.
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