31.08.2002, 15:53
Hallo EXITRED,
Die Kalibrierung bzw. Lernprozedur muß immer dann durchgeführt werden, wenn ein Reifendrucksensor ausgetauscht wurde oder Sensoren nicht mehr an den ursprünglichen Positionen montiert sind (z.B. nach Reifenwechsel Positionen vertauscht). Das hat überhaupt nichts magisches und Du bist auch kein Versuchskaninchen, wenn Deine Werkstatt diese Prozedur schonmal durchgeführt hat
Wie die Prozedur funktioniert, ist weiter oben im Thread beschrieben. Dein GMler sollte auch einen speziellen U-förmigen Magneten für diesen Vorgang haben, mit dem der Vorgang am besten klappt. Der Magnet wird über den Ventilschaft gestülpt (dazu hat er im "Bauch" des U's ein Loch) und die "Enden" sind leicht abgeschrägt, so daß der Magnet nur in einer Ausrichtung richtig auf der Felge zu liegen kommt. Die Ausrichtung des Magnetfeldes scheint wichtig zu sein, jedenfalls mußte ich meinen Wald-und-Wiesen-Magneten ein wenig hin und herdrehen, bis es funktioniert hat.
Der Lernvorgang pro Rad sollte nach wenigen Sekunden abgeschlossen sein. Das Auto hupt dann kurz und Du kannst Dir das nächste Rad vornehmen. Hierbei ist es übrigens egal, welches Rad Du trainierst. Wenn im Display steht "vorne links" und Du hälst den Magneten hinten rechts dran, hält der Computer hinterher das rechte hintere Rad für das vordere linke! Der Sensor muß auch nicht unbedingt im Rad eingebaut sein, damit die Lernprozedur funktioniert.
Die Lernprozedur sollte immer nur mit einem Dauermagneten durchgeführt werden. Das elektrische Feld eines Elektromagneten (wir erinnern uns jetzt mal schnell an den Physikunterricht ) stört den Vorgang.
Der Empfang der Daten vom Radsensor erfolgt über den Empfänger für die Funkfernbedienung, der im linken hinteren Kotflügel eingebaut ist (zu sehen, wenn man links oben in den Kofferraum schaut). Wenn man Probleme mit der Reifendruckanzeige hat, kann das Problem also auch beim Funkempfänger liegen (-> funktioniert die Funkfernbedienung zuverlässig?). Dementsprechend empfiehlt es sich bei hartnäckigen Problemen, das betroffene Rad abzubauen und links hinten neben das Auto zu stellen, bevor man die Lernprozedur durchführt. Eventuell störende Felder (Neonlampe, Handy, Hochspannungsleitungen) sollte man dabei meiden
Die Sache mit dem Funkempfänger erklärt dann auch, wieso die US-Sensoren nicht in deutschen Fahrzeugen funktionieren: die Frequenz ist ganz einfach anders. Da sich an den Sensoren nichts einstellen läßt (gekapseltes Gehäuse), bleibt nur: Funkempfänger austauschen oder (besser:) nur die EU-Ausführung der Sensoren verwenden.
Rapunzel
Zitat:Der Sensor der verrückt spielt austauschen und jetzt kommts gaaaaanz WICHTIG Ihr müsst das ganze System unbedingt kalibrieren lassen dauert etwa 5 Min. und schon hat sich das ganze Problem von selbst erledigt!!!
Die Kalibrierung bzw. Lernprozedur muß immer dann durchgeführt werden, wenn ein Reifendrucksensor ausgetauscht wurde oder Sensoren nicht mehr an den ursprünglichen Positionen montiert sind (z.B. nach Reifenwechsel Positionen vertauscht). Das hat überhaupt nichts magisches und Du bist auch kein Versuchskaninchen, wenn Deine Werkstatt diese Prozedur schonmal durchgeführt hat
Wie die Prozedur funktioniert, ist weiter oben im Thread beschrieben. Dein GMler sollte auch einen speziellen U-förmigen Magneten für diesen Vorgang haben, mit dem der Vorgang am besten klappt. Der Magnet wird über den Ventilschaft gestülpt (dazu hat er im "Bauch" des U's ein Loch) und die "Enden" sind leicht abgeschrägt, so daß der Magnet nur in einer Ausrichtung richtig auf der Felge zu liegen kommt. Die Ausrichtung des Magnetfeldes scheint wichtig zu sein, jedenfalls mußte ich meinen Wald-und-Wiesen-Magneten ein wenig hin und herdrehen, bis es funktioniert hat.
Der Lernvorgang pro Rad sollte nach wenigen Sekunden abgeschlossen sein. Das Auto hupt dann kurz und Du kannst Dir das nächste Rad vornehmen. Hierbei ist es übrigens egal, welches Rad Du trainierst. Wenn im Display steht "vorne links" und Du hälst den Magneten hinten rechts dran, hält der Computer hinterher das rechte hintere Rad für das vordere linke! Der Sensor muß auch nicht unbedingt im Rad eingebaut sein, damit die Lernprozedur funktioniert.
Die Lernprozedur sollte immer nur mit einem Dauermagneten durchgeführt werden. Das elektrische Feld eines Elektromagneten (wir erinnern uns jetzt mal schnell an den Physikunterricht ) stört den Vorgang.
Der Empfang der Daten vom Radsensor erfolgt über den Empfänger für die Funkfernbedienung, der im linken hinteren Kotflügel eingebaut ist (zu sehen, wenn man links oben in den Kofferraum schaut). Wenn man Probleme mit der Reifendruckanzeige hat, kann das Problem also auch beim Funkempfänger liegen (-> funktioniert die Funkfernbedienung zuverlässig?). Dementsprechend empfiehlt es sich bei hartnäckigen Problemen, das betroffene Rad abzubauen und links hinten neben das Auto zu stellen, bevor man die Lernprozedur durchführt. Eventuell störende Felder (Neonlampe, Handy, Hochspannungsleitungen) sollte man dabei meiden
Die Sache mit dem Funkempfänger erklärt dann auch, wieso die US-Sensoren nicht in deutschen Fahrzeugen funktionieren: die Frequenz ist ganz einfach anders. Da sich an den Sensoren nichts einstellen läßt (gekapseltes Gehäuse), bleibt nur: Funkempfänger austauschen oder (besser:) nur die EU-Ausführung der Sensoren verwenden.
Rapunzel