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Hallo zusammen,
meine Handbremse zieht sich a und zu von selbst an. Das äußert sich so dass während der Fahrt die "Brake"Lampe angeht. Die Bemswirkung wird dann immer stärker bis man schließlich anhält. Nach abkühlen der Bremse ist es wieder ok.
Generell wird die Felge hinten rechts handwarm beim Fahren, weshalb ich letztens die Kolben tauschen hab lassen (vorher Alu, nun Stahl). Das hat aber weder das eine noch das andere Problem gelöst.
Nun bin ich drauf und dran die Handbremse zu "deaktivieren" da sie füer mich sowieso nutzlos ist.
Hat jemand eine Idee was eine -sich erwärmende- Bremse mit einem Zusziehen der Handbremse zu tun hat?
Danke und Gruß
Gruß
Paul
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Oh stimmt ja... 1992 LT1 coupe automatik
Danke
Gruß
Paul
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Hi Paul,
hört sich so an als würden die Beläge schon entlastet schleifen -- und wenn die Bremse mit der Zeit heiß wird dehnen sich die Teile noch das fehlende Bißchen aus und blockieren dann deutlich. Da müsstest du mal gucken, ob das Handbremsseil nicht zu straff eingestellt ist oder die Hebel am Ende der Seile nicht irgendwie blockiert oder verrostet sind und deshalb nicht mehr komplett auf gehen.
Leider lässt sich wegen den Antriebswellen und dem Diff nicht so leicht prüfen, ob die Räder hinten wirklich freigängig sind oder ob die Beläge durch zu straffes Seil doch leicht anliegen. Bei Fronttrieblern ist das leichter...
Viele Grüße, Mirko
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Hallo und danke für die schnelle Anwort.
Ich war heute nochmal bie meinem Schrauber und uns fiehl auf dass auch vorn die Räder schwergängig drehen. Es sieht so aus dass sich der Bremsdruck auf allen 4 Rädern sehr langsam abbaut. Deshalb tritt der Effekt der festen (Hand)bremse nur in der Stadt auf wo man häufig auf der Bremse steht. Auf der Bahn ist es bspw. ok.
Dann hat mein Meister realisiert dass er beim letzten Eingriff DOT 5 eingefüllt hat. Es muss aber DOT3 rein, oder?!?
Wenn man weiter spinnt könnte auch die "Brake"-Leuchte vom Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter getriggert sein. Da ist ein Sensor für Füllstand und noch ein weiterer. Was macht der? Temperatur??
Somit währe die Handbremse als Fehler aus dem Rennen denn Züge sehen gut aus. Irreführend war dass die Bremse schluss endlich nur hinten fest ging.
Erstmal Bremsflüssigkeit wechseln und vorher alles spülen...
Gruß
Paul
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Wenn da mal nicht durch die falsche Bremsflüssigkeit die Schläuche aufgequollen sind .
Gebremst wird erst, wenn du Gott siehst !
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Nicht die Schläuche, sondern die Dichtringe (Manschetten) in den Kolben oder im Hauptbremszylinder können mit der falschen Bremasflüssigkeit quellen. Dann könnte dieser Effekt mit nur langsam rückstellenden Bremsen auftreten.
Ich würde trotzdem einmal die automatische Nachstellung bei der Handbremse "lockern" und überhaupt gängig machen. Am Handbremshebel befindet sich die Mechanik dazu, die über die Jahre mit dem werksseitigen Fett und Staub verkittet. Dann arbeitet diese nicht mehr.
Ansonsten alle Manschettten in den Bremskolben erneuern wegen der falschen Bremsflüssigkeit.
Grüße
Ralph
In bleibender Erinnerung an unseren lieben Freund Ritzelralle †12.11.2012.
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... DOT 5 ist übel! Also einmal alle Dichtungen raus, an allen vier Bremskolben, am Hauptbremszylinder und bei Schaltern im Kupplungshydraulikkreis...
Wie alt sind die Schläuche denn? Weil mit den Jahren können auch die mit normaler Bremsflüssigkeit aufquellen, somit sich der Querschnitt verringert und wie beschrieben der Bremsdruck nicht mehr ordentlich abbaut.
Viele Grüße, Mirko
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Hallo und danke für eure Tipps.
Am Ende ist der Haupbremszylinder die Ursache gewesen.
Wegen irre-führender Überschrift hab ich nen neuen thread eröffnet:
Reparaturkit Hauptbremszylinder
Gruß
Paul
Gruß
Paul