13.07.2013, 13:55
Hallo Corvette-Freunde
ich wollte den Reparaturservice wieder neu aufleben lassen und habe dazu den ursprünglichen Beitrag von mir überarbeitet und die Bilder neu verlinkt.
...heute hatte ich ein defektes Klimaautomatik-Bedienteil einer C5 auf dem Schreibtisch.
Fehlerbeschreibung: Display extrem dunkel bzw. gar nicht mehr ablesbar.
Ich möchte kurz beschreiben wie die Reparatur abläuft.
Zum Ausbau des Bedienteils muss die Radiokonsole abmontiert werden. Danach ist es ein Kinderspiel.
2 Schrauben vom Rahmen lösen und das Bedienteil nach vorne rausnehmen. Stecker ab, das war es.
Ergänzung:
Um die Radiokonsole auszubauen muss leider auch das Staufach unter der Armauflage raus!
Deckel der Armauflage öffnen (Staufach) hinten sitzen 2 Schrauben unter jeweils einer rechteckigen Abdeckung.
Dann das Plastikteil mit dem Passenger Airbag Lämpchen abheben (ist nur eingeklipst).
Darunter sind nochmals 2 Schrauben (vor Kopf neben der 12V Steckdose). Stecker am Lämpchen und an der Tankentriegelung abziehen und das Staufach beiseite legen.
Aschenbecherklappe öffnen und Achenbecher rausnehmen - dahinter ist eine Schraube, die muss raus.
Dann links neben dem Zündschloss die kleine Abdeckung (die mit den Schlitzen) abnehmen und die Schraube rausdrehen.
Jetzt kann die Radiokonsole vorsichtig rausgefädelt werden. Auf das Lenkrad und den Schalthebel achten!
Zigarettenanzünder und Steckdose Abklemmen!
Radio und Bedienteil sind nun zugänglich......
Zurück zum Bedienteil:
Das Bedienteil selber kann recht leicht geöffnet werden. Dazu die 4 sichtbaren Schrauben rausdrehen, ein schlanker 4,5mm Steckschlüssel passt gut.
Nun liegt das Bedienteil in 2 Hälften vor einem. Man sieht in jeder Halbschale eine Leiterplatte die untereinander mit 12 Leitungen verbunden sind.
Für die Reparatur ist die hintere Leiterplatte von Interesse, wo der Modul-Stecker sitzt - diese ist mit 4 Schrauben in der Halbschale befestigt.
Foto: (die obere Leiterplatte muss raus - Schrauben sind schon entfernt -> 4,5mm Steckschlüssel)
Die Leiterplatte vorsichtig aus der Halbschale rausnehmen, dazu kann leichter Druck auf die Stifte der äußeren Steckerleiste ausgeübt werden.
Nun kann der weiße Steckverbinder mit seinen 12 Leitungen vorsichtig von der Platine abgezogen werden - muss nicht,
aber erleichtert die Lötarbeiten doch etwas und man läuft nicht Gefahr mit dem heißen Lötgerät etwas im Sichtbereich des Bedienteils zu beschädigen.
Jetzt sehen wir endlich die Bestückungsseite und die Übeltäter.
Die Fehlerverursacher sind die 8 SMD Widerstände in der Mitte mit dem Aufdruck "241".
Es handelt sich dabei um 240 Ohm Widerstände 24E1 (24 + 1 Null für die Nichtmathematiker).
Diese 8 Stück 240 Ohm liegen parallel und ergeben somit insgesamt 30 Ohm.
Wie man auf dem folgenden Foto erkennen kann sind die Widerstände an der Lötstelle im Zinn abgebrochen.
Dadurch erhöht sich der Gesamtwiderstand und das Display wird mit jedem fehlenden Widerstand dunkler und dunkler....
Jetzt schwingen wir den Lötkolben und 0,7mm Lötzinn und löten alle 16 Lötstellen (2 je Widerstand) nach.
Dabei muss man sehr vorsichtig vorgehen! Dachdecker Lötgeräte sind dafür denkbar ungeeignet, genauso wie säurehaltiges Lot.
Eine ruhige Hand ist ebenso wichtig wie der umsichtige Umgang mit den ESD gefährdeten Halbleitern auf der Leiterplatte.
nach der Lötarbeit wird die Leiterplatte in dem Bereich mit etwas Isopropanol und einem Pinsel vom Flussmittel gereinigt.
Nochmals, ganz wichtig!
Lötet bitte alle 8 Widerstände nach, auch wenn es auf dem ersten Blick so ausschaut als ob die
alle korrekt angelötet sind.
Funktionstest:
alles schön wieder zusammenschrauben (Kabel nicht vergessen aufzustecken bevor man die Leiterplatte in die hintere Halbschale verschraubt)
und man kann sich wieder an einem hellen Display erfreuen.
Leider kann man den Erfolg der Lötarbeit nur im Auto selber testen da sich das Bedienteil ohne Fahrzeug-Bus-Anbindung nicht so einfach in Betrieb nehmen lässt.
Hinweis:
Als Lötgerät benutze ich zu Hause eine Weller WECP-20 Lötstation mit 1,2 und 0,8 mm Lötspitzen.
Lötzinn ist von Stannol, je nach Einsatz 0,5 oder 0,75 mm SN60 oder bleifrei SN100Ni+ mit minimal Nickel wenn gefordert.
Anmerkung:
Es gibt offensichtlich drei verschiedene Bedienteile, die sich nur durch die Bestückungsanordnung auf der Leiterplatte unterscheiden.
Das bedeutet dass die Widerstände nicht zwingend so angeordnet sind wie auf dem Bild.
Es sind aber auf jeden Fall 8 Stück Widerstände des gleichen Typs mit dem Aufdruck "241" irgendwo zu finden.
Teil 2
Im Bedienteil, auf der vorderen Platine sitzen insgesamt 14 Miniatur-Glühlämpchen die teilweise oder manchmal auch komplett ausfallen. Hier hilft nur der Austausch der Lämpchen.
Dazu muss das Bedienteil natürlich ausgebaut und komplett zerlegt werden. Zunächst wie weiter oben beschrieben das Gehäuse öffnen
und die hintere Platine rausbauen und AUF JEDEN FALL die 8 Widerstände nachlöten, auch wenn das VFD Display tadellos funktioniert.
Das ist nur eine Frage der Zeit wann es anfängt dunkler zu werden.
Um an die Lämpchen zu kommen muss jetzt die vordere Platine entfernt werden. Man kann sie einfach vorklappen und dann loslegen,
ich würde sie aber vorsorglich komplett aus der Frontplatte ausbauen damit beim Löten nichts passieren kann.
Dazu einfach die beiden Drehknöpfe vorne abziehen und die beiden dahinter befindlichen Muttern lösen.
Diese halten die Drehgeber in Position. Sind die erst mal lose kann man alles nach hinten rausziehen und die Front-Platine liegt vor einem.
Die 14 Lämpchen sind schnell identifiziert - ich empfehle direkt alle zu tauschen.....
Aufpassen! Es befinden sich auch 5 Leuchtdioden auf der Platine, diese gehen nicht kaputt und sollten auch nicht getauscht werden.
Man erkennt sie an der, gegenüber den Glühlämpchen, etwas gedrungenen Bauform und dem rechteckigen Aufdruck auf der Platine
(weißer Rahmen um die Leuchtdiode) Bei den Glühlämpchen befindet sich ein weißer Kreis um den Einbauort.
Das nur um Verwechselungen auszuschließen.
Hier mal ein Überblick was man so vorfindet wenn man das Bedienteil zerlegt:
in der 2. Lampenreihe von unten gesehen erkennt man die 5 Leuchtdioden.
Das VFD-Display:
bitte vorsichtig mit dem Teil umgehen!!! Niemals das Display mit einem metallischen Gegenstand traktieren oder hart aufschlagen - das ist luftleeres Glas und es ist sehr empfindlich.
Geht es kaputt ist das quasi ein Totalschaden da nicht einzeln beschaffbar....
Ich wurde gefragt ob ich auch auf LED Technik umbauen kann, eventuell auch andere Farben.
Also, theoretisch kann man auf LED Technik umbauen und hätte somit für immer Ruhe.
Aaaber!
Die Taster auf der Frontplatte sind von innen blau eingefärbt, ebenso die roten und blauen Farbstriche neben den Drehgebern.
Würde man jetzt auf farbige LED's umrüsten, könnte man fast nichts erkennen!
Alternativ wären weiße LEDs möglich..... dann strahlen die Taster allerdings blaues Licht ab.
So einen Umbau werde ich aber vorerst nicht anbieten - der Aufwand ist einfach viel zu groß und das Ergebnis nicht 100% vorhersagbar.
Zudem kann man LEDs nicht einfach an 12V betreiben, irgendwo müssen auch noch Vorwiderstände hin und wie das gedimmt daher kommt ist auch fraglich
Vielleicht später mal.....
Unterschied LED vs. original Glühlampe:
links ist die LED
Ich habe mich für 12V 40mA Glühlämpchen entschieden. Diese haben einen Durchmesser von 3,15mm und sind 6,5mm lang.
Bekommt man bei Reichelt oder auch Conrad
Die alten Lämpchen sind schnell ausgelötet, was allerdings recht problematisch ist:
die Lötstellen müssen vom Zinn befreit werden damit man die neuen Lämpchen mit ihren haarfeinen Anschlußdrähten wieder vernünftg einsetzen kann.
Man kann dazu Entlötlitze nehmen (Tipp: mit etwas Flussmittel aus dem SMD Bereich benetzen) oder eine professionelle Entlötstation.
Von den Saugpumpen möchte ich abraten da diese einen unkontrollierten Rückschlag erzeugen der manchmal die Leiterplatte beschädigen kann.
Sind die Lämpchen raus und die Löcher frei, kann mit dem Einlöten der neuen Lämpchen begonnen werden. Hier ist nichts zu beachten, außer die üblichen Lötregeln.
Ich werde auf jeden Fall die neuen Lämpchen demnächst vorab am 12V Netzteil testen!
Ich hatte tatsächlich eine dabei die gegenüber den anderen extrem schwach leuchtete..... das hatte zur Folge das ich das Bedienteil nochmals öffnen musste.
Erst danach habe ich mir überlegt wie man das auf dem Tisch testen kann ohne ans Auto zu müssen, zumal ich ja nicht ständig meine Radiokonsole ausbauen möchte...
Dazu möchte hier an dieser Stelle dem Werner Moll ausdrücklich danken!
Er hat mir neben dem passenden Anschlussstecker auch ein C5 BCM zur Verfügung gestellt.
Damit bin ich in der Lage das Bedienteil vorab komplett in Betrieb zu nehmen.
Wer sich die Reparatur nicht zutraut kann sich bei mir melden, ich helfe gerne weiter!
ich wollte den Reparaturservice wieder neu aufleben lassen und habe dazu den ursprünglichen Beitrag von mir überarbeitet und die Bilder neu verlinkt.
...heute hatte ich ein defektes Klimaautomatik-Bedienteil einer C5 auf dem Schreibtisch.
Fehlerbeschreibung: Display extrem dunkel bzw. gar nicht mehr ablesbar.
Ich möchte kurz beschreiben wie die Reparatur abläuft.
Zum Ausbau des Bedienteils muss die Radiokonsole abmontiert werden. Danach ist es ein Kinderspiel.
2 Schrauben vom Rahmen lösen und das Bedienteil nach vorne rausnehmen. Stecker ab, das war es.
Ergänzung:
Um die Radiokonsole auszubauen muss leider auch das Staufach unter der Armauflage raus!
Deckel der Armauflage öffnen (Staufach) hinten sitzen 2 Schrauben unter jeweils einer rechteckigen Abdeckung.
Dann das Plastikteil mit dem Passenger Airbag Lämpchen abheben (ist nur eingeklipst).
Darunter sind nochmals 2 Schrauben (vor Kopf neben der 12V Steckdose). Stecker am Lämpchen und an der Tankentriegelung abziehen und das Staufach beiseite legen.
Aschenbecherklappe öffnen und Achenbecher rausnehmen - dahinter ist eine Schraube, die muss raus.
Dann links neben dem Zündschloss die kleine Abdeckung (die mit den Schlitzen) abnehmen und die Schraube rausdrehen.
Jetzt kann die Radiokonsole vorsichtig rausgefädelt werden. Auf das Lenkrad und den Schalthebel achten!
Zigarettenanzünder und Steckdose Abklemmen!
Radio und Bedienteil sind nun zugänglich......
Zurück zum Bedienteil:
Das Bedienteil selber kann recht leicht geöffnet werden. Dazu die 4 sichtbaren Schrauben rausdrehen, ein schlanker 4,5mm Steckschlüssel passt gut.
Nun liegt das Bedienteil in 2 Hälften vor einem. Man sieht in jeder Halbschale eine Leiterplatte die untereinander mit 12 Leitungen verbunden sind.
Für die Reparatur ist die hintere Leiterplatte von Interesse, wo der Modul-Stecker sitzt - diese ist mit 4 Schrauben in der Halbschale befestigt.
Foto: (die obere Leiterplatte muss raus - Schrauben sind schon entfernt -> 4,5mm Steckschlüssel)
Die Leiterplatte vorsichtig aus der Halbschale rausnehmen, dazu kann leichter Druck auf die Stifte der äußeren Steckerleiste ausgeübt werden.
Nun kann der weiße Steckverbinder mit seinen 12 Leitungen vorsichtig von der Platine abgezogen werden - muss nicht,
aber erleichtert die Lötarbeiten doch etwas und man läuft nicht Gefahr mit dem heißen Lötgerät etwas im Sichtbereich des Bedienteils zu beschädigen.
Jetzt sehen wir endlich die Bestückungsseite und die Übeltäter.
Die Fehlerverursacher sind die 8 SMD Widerstände in der Mitte mit dem Aufdruck "241".
Es handelt sich dabei um 240 Ohm Widerstände 24E1 (24 + 1 Null für die Nichtmathematiker).
Diese 8 Stück 240 Ohm liegen parallel und ergeben somit insgesamt 30 Ohm.
Wie man auf dem folgenden Foto erkennen kann sind die Widerstände an der Lötstelle im Zinn abgebrochen.
Dadurch erhöht sich der Gesamtwiderstand und das Display wird mit jedem fehlenden Widerstand dunkler und dunkler....
Jetzt schwingen wir den Lötkolben und 0,7mm Lötzinn und löten alle 16 Lötstellen (2 je Widerstand) nach.
Dabei muss man sehr vorsichtig vorgehen! Dachdecker Lötgeräte sind dafür denkbar ungeeignet, genauso wie säurehaltiges Lot.
Eine ruhige Hand ist ebenso wichtig wie der umsichtige Umgang mit den ESD gefährdeten Halbleitern auf der Leiterplatte.
nach der Lötarbeit wird die Leiterplatte in dem Bereich mit etwas Isopropanol und einem Pinsel vom Flussmittel gereinigt.
Nochmals, ganz wichtig!
Lötet bitte alle 8 Widerstände nach, auch wenn es auf dem ersten Blick so ausschaut als ob die
alle korrekt angelötet sind.
Funktionstest:
alles schön wieder zusammenschrauben (Kabel nicht vergessen aufzustecken bevor man die Leiterplatte in die hintere Halbschale verschraubt)
und man kann sich wieder an einem hellen Display erfreuen.
Leider kann man den Erfolg der Lötarbeit nur im Auto selber testen da sich das Bedienteil ohne Fahrzeug-Bus-Anbindung nicht so einfach in Betrieb nehmen lässt.
Hinweis:
Als Lötgerät benutze ich zu Hause eine Weller WECP-20 Lötstation mit 1,2 und 0,8 mm Lötspitzen.
Lötzinn ist von Stannol, je nach Einsatz 0,5 oder 0,75 mm SN60 oder bleifrei SN100Ni+ mit minimal Nickel wenn gefordert.
Anmerkung:
Es gibt offensichtlich drei verschiedene Bedienteile, die sich nur durch die Bestückungsanordnung auf der Leiterplatte unterscheiden.
Das bedeutet dass die Widerstände nicht zwingend so angeordnet sind wie auf dem Bild.
Es sind aber auf jeden Fall 8 Stück Widerstände des gleichen Typs mit dem Aufdruck "241" irgendwo zu finden.
Teil 2
Im Bedienteil, auf der vorderen Platine sitzen insgesamt 14 Miniatur-Glühlämpchen die teilweise oder manchmal auch komplett ausfallen. Hier hilft nur der Austausch der Lämpchen.
Dazu muss das Bedienteil natürlich ausgebaut und komplett zerlegt werden. Zunächst wie weiter oben beschrieben das Gehäuse öffnen
und die hintere Platine rausbauen und AUF JEDEN FALL die 8 Widerstände nachlöten, auch wenn das VFD Display tadellos funktioniert.
Das ist nur eine Frage der Zeit wann es anfängt dunkler zu werden.
Um an die Lämpchen zu kommen muss jetzt die vordere Platine entfernt werden. Man kann sie einfach vorklappen und dann loslegen,
ich würde sie aber vorsorglich komplett aus der Frontplatte ausbauen damit beim Löten nichts passieren kann.
Dazu einfach die beiden Drehknöpfe vorne abziehen und die beiden dahinter befindlichen Muttern lösen.
Diese halten die Drehgeber in Position. Sind die erst mal lose kann man alles nach hinten rausziehen und die Front-Platine liegt vor einem.
Die 14 Lämpchen sind schnell identifiziert - ich empfehle direkt alle zu tauschen.....
Aufpassen! Es befinden sich auch 5 Leuchtdioden auf der Platine, diese gehen nicht kaputt und sollten auch nicht getauscht werden.
Man erkennt sie an der, gegenüber den Glühlämpchen, etwas gedrungenen Bauform und dem rechteckigen Aufdruck auf der Platine
(weißer Rahmen um die Leuchtdiode) Bei den Glühlämpchen befindet sich ein weißer Kreis um den Einbauort.
Das nur um Verwechselungen auszuschließen.
Hier mal ein Überblick was man so vorfindet wenn man das Bedienteil zerlegt:
in der 2. Lampenreihe von unten gesehen erkennt man die 5 Leuchtdioden.
Das VFD-Display:
bitte vorsichtig mit dem Teil umgehen!!! Niemals das Display mit einem metallischen Gegenstand traktieren oder hart aufschlagen - das ist luftleeres Glas und es ist sehr empfindlich.
Geht es kaputt ist das quasi ein Totalschaden da nicht einzeln beschaffbar....
Ich wurde gefragt ob ich auch auf LED Technik umbauen kann, eventuell auch andere Farben.
Also, theoretisch kann man auf LED Technik umbauen und hätte somit für immer Ruhe.
Aaaber!
Die Taster auf der Frontplatte sind von innen blau eingefärbt, ebenso die roten und blauen Farbstriche neben den Drehgebern.
Würde man jetzt auf farbige LED's umrüsten, könnte man fast nichts erkennen!
Alternativ wären weiße LEDs möglich..... dann strahlen die Taster allerdings blaues Licht ab.
So einen Umbau werde ich aber vorerst nicht anbieten - der Aufwand ist einfach viel zu groß und das Ergebnis nicht 100% vorhersagbar.
Zudem kann man LEDs nicht einfach an 12V betreiben, irgendwo müssen auch noch Vorwiderstände hin und wie das gedimmt daher kommt ist auch fraglich
Vielleicht später mal.....
Unterschied LED vs. original Glühlampe:
links ist die LED
Ich habe mich für 12V 40mA Glühlämpchen entschieden. Diese haben einen Durchmesser von 3,15mm und sind 6,5mm lang.
Bekommt man bei Reichelt oder auch Conrad
Die alten Lämpchen sind schnell ausgelötet, was allerdings recht problematisch ist:
die Lötstellen müssen vom Zinn befreit werden damit man die neuen Lämpchen mit ihren haarfeinen Anschlußdrähten wieder vernünftg einsetzen kann.
Man kann dazu Entlötlitze nehmen (Tipp: mit etwas Flussmittel aus dem SMD Bereich benetzen) oder eine professionelle Entlötstation.
Von den Saugpumpen möchte ich abraten da diese einen unkontrollierten Rückschlag erzeugen der manchmal die Leiterplatte beschädigen kann.
Sind die Lämpchen raus und die Löcher frei, kann mit dem Einlöten der neuen Lämpchen begonnen werden. Hier ist nichts zu beachten, außer die üblichen Lötregeln.
Ich werde auf jeden Fall die neuen Lämpchen demnächst vorab am 12V Netzteil testen!
Ich hatte tatsächlich eine dabei die gegenüber den anderen extrem schwach leuchtete..... das hatte zur Folge das ich das Bedienteil nochmals öffnen musste.
Erst danach habe ich mir überlegt wie man das auf dem Tisch testen kann ohne ans Auto zu müssen, zumal ich ja nicht ständig meine Radiokonsole ausbauen möchte...
Dazu möchte hier an dieser Stelle dem Werner Moll ausdrücklich danken!
Er hat mir neben dem passenden Anschlussstecker auch ein C5 BCM zur Verfügung gestellt.
Damit bin ich in der Lage das Bedienteil vorab komplett in Betrieb zu nehmen.
Wer sich die Reparatur nicht zutraut kann sich bei mir melden, ich helfe gerne weiter!
Grüße
Thomas
Thomas