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Nun habe ich bei meiner Vette die hinteren Bremsklötze erneuert.
Ich habe mir extra bei Ecklers dieses Blechklammer Werkzeug gekauft, daß sich die vier Bremskolben pro Bremssattel zurückhalten lassen und man somit bequem die Klötze einbauen kann.
Auf der rechten Seite hat alles besten geklappt. Nur auf der linken Seite ist mir aufgefallen, daß sich die Bemsklötze schwerer einführen liesen und man anschliesend das Rad fast nicht mehr von Hand drehen kann. Wobei die Bremsklolben noch genug Spielraum nach hinten haben um die Bremse freigeben zu können. Tun sie aber nicht !
Die Trommelfeststellbremse habe ich zuvor komplett überholt und korrekt eingestellt. Dadurch hat dies keinen Einfluß auf das besagte blockieren. Und auch die Antriebswellen habe ich noch nicht eingebaut. Darum läuft alles frei solange links keine Bremsklötze eingebaut sind. Die Bremssattelkolben sind auch nicht in die Bohrungen hineingerostet und lassen sich einwandfrei bewegen.
? ? ?
Gruß
STEFAN
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Amerikanische Passform....
Feile einfach an den Bremsbelägen an den kurzen Kanten ETWAS am Metallträger ab.
Sollte funktionieren.
(Du bist ja KFZ-ler, daher denke ich, das Du die Zange schon gereinigt hast, oder?)
Mehr kann ich per Ferndiagnose nicht raten....
Gruss,
Frank
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Die Zange ist tip top sauber.
Die Bremsklötze klemmen nicht in ihren Führungen. Es macht den anschein, als ob die Kolben von Grund auf schon die Klötze zu fest andrücken.
Gruß
STEFAN
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Hi!
Nur eine Vermutung :
Kann es sein dass zu viel Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter ist.
Durch die neuen (und normalerweise auch dickeren) Bremsbeläge werden die Kolben weiter zurück gedrückt und es entsteht so ein "Dauerdruck, weil die Flüssigkeit nicht weiter zurück kann.
Das passiert, wenn man die Bremsflüssigkeit mit relativ stark abgefahrenen Bremsbelägen wechselt oder auf "Max" nachfüllt.
Sollte sich dann allerdings im Normalfall auf beiden Seiten auswirken, aber wer weiss: vielleicht ist es ja gerade an der Grenze!?
Man muss dann etwas Bremsflüssigkeit absaugen, aber Vorsicht: Wenn das wie oben beschrieben der Fall ist, dann kann dir da beim Öffnen des Ausgleichsbehälterdeckels durchaus etwas entgenspritzen; also langsam öffnen.
Gruss
Klaus
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Hi Stegs,
also, Kolben sind leichtgängig, Beläge klemmen nicht, sauber ist auch alles, Bremsscheibe läuft absolut rund und ohne Seitenschlag (?), ... ja was bleibt dann noch übrig... ?
Einige Kollegen reden ja davon, dass sie die Federn, die sich hinter den Kolben befinden ausbauen. Bei mir sind die allerdings nicht sonderlich stark. Weiß selbst nicht, was ich davon halten soll.
Wie drehst du denn die Bremsscheibe, bzw versuchst zu drehen? Mit der montierten Felge? Wenn du direkt an der Bremsscheibe drehst kann's IMHO schon ziemich schwer gehen. Da kann sich zum Beispiel ein zu strenges Radlagerspiel schon auswirken ...
Bin mal gespannt, was du herausbekommst. Poste die Lösung hier doch mal.
Grüße
ewi
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Hi Stegs,
nach Deiner Beschreibung hört sich das so an, als ob die neuen Bremsbeläge "zu dick" sind und daher, ohne dass die Kolben drücken müssen, auf die Bremsscheibe drücken.
Ich habe diesen Fall bei meiner Hinterbremse ähnlich gehabt. Obwohl die Bremsscheiben schon auf Minimum abgedreht waren, konnte ich die neuen Bremsbeläge mit dem Eckler`s Werkzeug kaum in den Schlitz zwischen Bremssattel und Bremsscheibe hineinstecken. Hätte ich also neue Bremsscheiben - und damit dickere - gehabt, hätte ich die neuen Bremsbeläge (bzw. einen der neuen Bremsbeläge) gar nicht hineinbekommen.
Bei dieser Gelegenheit ist mir auf aufgefallen, dass bei meinen hinteren Bremssätteln die jeweiligen "Schlitze" für die beiden Bremsbeläge nicht gleich breit waren, so als ob die Bremssättel etwas zu einer Seite hin versetzt wäre. Ich dachte zuerst, vielleicht Unterlegscheiben zur Justierung vergessen zu haben, war aber nicht so. Ist einfach die schlechte Qualität bzw. die Ungenauigkeit bei allen unseren Teilen an der C 3. EDIT: Kann natürlich auch sein, dass die Bremsscheibe auf beiden Seiten unterschiedlich viel abgedreht worden ist.
Was ich nicht verstehe, ist Folgendes: Wenn Du zusammen mit dem Eckler`s Werkzeug den Bremsbelag hineinschieben kannst, dann dürfte er anschließend auch nicht klemmen, da du das Werkzeug anschließend wieder herausziehst und damit wieder ca. 0,7 mm Spiel bekommst. Vielleicht ist der Belag aber irgendwie anders verkantet. Durch Drehen des Rades - jeweils mit einem, dann mit dem anderen und dann mit beiden Belägen - müsstest Du herausbekommen, welcher Belag klemmt.
Die Federn hinter dem Kolben können auf keinen Fall so kräftig drücken, dass das Rad schwer geht. Man hört nur das Schleifen der Beläge deutlich und laut.
Was auch noch passiert sein kann: Der Bremsschlauch zum Bremssattel ist defekt. Diese verschrumpeln innen manchmal, man kann noch einwandfrei bremsen, aber wenn man die Bremse wieder loslässt, bleibt der Druck auf der Leitung und das Rad ist fast fest. Dies hatte ich wirklich schon einmal! Kannst Du wie folgt prüfen: Bremsbeläge einbauen, Rad dreht sich leicht. Dann Fuss auf Fußbremse, anschließend bleibt das Rad fest.
Gruß Dietmar
Corv76
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Nur mal so ein Gedanke:
Bremsschläuche aufgequollen????
Hab wieder nicht richtig gelesen, hat ja Dietmar schon geschrieben.
Gruß,stefan
stefan
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Also ich tippe auf den Tip von Clint... durch das Reindrücken der Kolben auf der einen Seite ist es auf der verbleibenden Seite nicht mehr so einfach, die Kolben weit genug reinzudrücken bzw. die Scheibe läuft dann etwas schwerer.
Ich würde alles zusammenbauen, Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren und dann vorsichtig ein paar mal auf die Bremse treten. Danach dürfte es auf beiden Seiten gleich schwer/leicht sein, die Scheibe zu drehen.
Gruß,
Thomas
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Hallo Stegs ,
Ferndiagnose ist immer schwer.Hier aber folgende Überlegungen.
Aus "Corvette Stingray,v. Tom Falconer" folgendes Zitat:
"Die Delco-Autos (gemeint sind die Corvettes mit Scheibenbremsen ,also mit den angesprochenen Federn hinter den Kolben) haben deutlich mehr Rollwiderstand (durch diese Federn) .Wie groß der sein kann, kann man auf einer Bergabstrecke selber ausprobieren: Corvettes vor Bj. 65 (also mit Trommelbr.) legen beim Ausrollen noch einmal zu, eine Corvette der Bj. 65-82 kommt beinahe zum Stillstand ".
Soweit das Zitat.
Daraus könnte man evtl. folgern, das nicht etwa der von Dir erwähnte Sattel defekt ist,weil der eben immer einen gewissen Druck auf die Scheibe ausübt , sondern der andere,leichtgängige. Der hat dann evtl. defekte oder fehlende Federn oder hängt an irgendeiner Stelle fest.
Das die Federn hinter den Kolben ziemlich schwach sind, stimmt schon, aber immerhin sind es ja insgesamt 4 St. pro Sattel. Und Bremabeläge haben ja Naturgemäß einen großen Reibwiderstand (siehe obiges Zitat).Das alles zusammen könnte dann den von Dir beschriebenen Widerstand bewirken, der aber dann Normal wäre.
Wenn also kein Widerstand, dann irgendwas nicht in Ordnung.
Also auch mal den Widerstand mit dem an den Vorderrädern vergleichen, oder noch besser, vergleichen mit einem Auto mit nachweislich funktionierenden Bremsen.
Mario
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@ All:
Erst mal vielen Dank für eure Tips !
Der Grund für das verklemmen war wie bereits vermutet wurde eine ungenaue Fertigung der Bremsbeläge bzw. der Trägerplatte. Die beiden kurzen Kanten, standen nicht parallel zueinander sondern waren bei einen Belag etwas schräg. Dies führte dazu, daß beim durchdrehen der Bremscheibe der Klotz sich hineinkeilte. Auserdem habe ich die zwei Bremsbeläge mit 40er Schleifpapier von 12,5mm Geamtstärke auf 11,5mm Stärke abgeschliffen. Nun läuft auf beiden Seiten alles wieder total frei.
Heute habe ich die komplette Hinterachse fertiggestellt:
- Neue Antriebswellenkreuzgelenke
- rote Polyuretanpushings
- Edelstahl Handremshebelwerk und Federn
- semi carbon Bremsklötze
- Längere einstellbare leafspringrods
- Antriebs- und Achsteile schwarz lackiert
Gruß
STEFAN
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