das hat sich wirklich gelohnt. Es ist ein Candy-Lack, oder? Sieht zum reinbeißen aus!
Wir wissen ja nicht, ob die Unterschiede beim CW-Wert so gravierend sind. Es werden hier ja keine LKWs mit Sportwagen verglichen. Insofern relativiert sich meine vorherige Aussage wieder.
Gruß
Alex
Hallo Alex,
Die Farbe selbst nennt man Brillant Color,wir haben die von der Firma Standox verwendet. Diese Farbe ist sehr flüssig, praktisch wie Wasser. Es gibt sie in allen Grundfarben, ich habe mich für rot (Blutrot) entschieden, diese Grundfarbe haben wir zusätzlich eingefärbt um den gewünschten Farbton zu erreichen. Je nach Farbe der Vorlackierung ändert sich die Farbe. Mein Teil wurde zuerst mit Silber vorlackiert, dann kamen zwei Schichten vom eingefärbten Brillantcolor drauf, anschliessend drei Schichten Klarlack, deshalb hat diese Farbe einen faszinierenden Tiefenglanz, ebenso wie das Licht auf dem Lack spielt ist faszinierend.
Das Ganze hat allerdings einen riesigen Nachteil, wenn man einen tiefen Kratzer hat, so kann dieser nicht repariert oder ausgebessert werden, es muss dann z.B. die ganze Türe lackiert werden, geht aber auch in die Hose, da es unmöglich ist diesen Lack den anderen Flächen anzupassen. Es bleibt also nichts anderes übrig als das ganze Auto zu lackieren, wenn man es wieder perfekt möchte, zumal meine C3 vor 20 Jahren lackiert wurde und der Lack sich verändert hat.
Candy (süss) ist die Farbe eines Lacks, ob man meine Lackierung als Candy bezeichnet ist natürlich subjektives Farbempfinden. Habe mit dem Lackierer die Farbe solange zusammen gemischt bis sie mir gefiel. Wir haben das übrigens auf 50cmx50cm Bleche gemacht um eine gewisse Fläche zu haben und zu schauen wie das im Sonnenlicht wirkt.
Eine Bemerkung zu diesen Messungen kann ich mir nicht verkneifen.
Die Messungen wie Tomislav sie macht sind für mich die einzig richtigen, da es sich dabei eigentlich um Effektiv Messungen handelt und nicht um Relativ Messungen.
Gruss
Amadeo
Mit einem Geist in engen Schranken werde ich mich niemals zanken.
Tom´s Messungen sind natürlich das Optimum und was noch wichtiger ist: Er hat inzwischen wohl soviele Messungen, daß aussagekräftige Mittelwerte alle Toleranzen ausfiltern.
Auf der anderen Seite, um für sich selbst einen Anhaltspunkt zu finden, wo steht man oder Vorher/Nachhervergleiche zu erstellen, ist die Tacho und Stopuhrmethode auch Ok, zumindest über größere Zeitbereiche.
Natürlich Untauglich für 0-100 Vergleiche, aber z.B. für 50 bis 250 Vergleiche ganz OK, da es für die Meisten um paar 1/10 mehr oder weniger nicht draufankommt.
Solange keine virtuellen Hatzerl gefahren werden und jeder seinen Spaß dabei hat, Why not.
Servus Thomas,
zumindest das Gefälle bzw. die Steigung der Teststrecke wird in dem Tool berücksichtigt (korrigierte Werte) .
Allerdings , wenn man es pinibelst haargenau wissen wil, nämlich exakt von 200,00-250,00 km/h , reicht das hier auch noch nicht !
Die modernen GPS- Systeme takten schon sehr schnell, dennoch bedarf es dem Zufall , ob das Gerät in einem genau 50,00 km/h großen Geschwindigkeitsintervall mißt, oder eben wie hier in einem 51,0 bzw. schon fast 52 km/h großen Intervall .
Lezten Endes müßte man die letzteren korrigierten Werte nochmals nachbearbeiten und linear interpolieren.
Wenn ich das für die beiden mittleren Werte hier mache , so komme ich bei Deiner RZ
auf ziemlich genau 6.1 sec. von exakt 200 km/h-250 km/h mit Schaltvorgang bei genau 243 km/h !
Wenn Du nicht geschaltet hättest , müßte ein Wert von 5.8-5.9 sec. sicher möglich sein !
Nur nochmal für diejenigen hier , die es ganz haargenau wissen wollen !
Wünsche Allen hier noch einen schönen Tag !
Bis dahin Roger
P.S. Im Übrigen wird aber auch jetzt ersichtlich, dass meine 6.5 sec. von 200 km/h- 250 km/h
durchaus realistisch sind ohne Schaltvorgang !!
Ich habe fertig
das hat sich wirklich gelohnt. Es ist ein Candy-Lack, oder? Sieht zum reinbeißen aus!
Wir wissen ja nicht, ob die Unterschiede beim CW-Wert so gravierend sind. Es werden hier ja keine LKWs mit Sportwagen verglichen. Insofern relativiert sich meine vorherige Aussage wieder.
Gruß
Alex
Hallo Alex,
Die Farbe selbst nennt man Brillant Color,wir haben die von der Firma Standox verwendet. Diese Farbe ist sehr flüssig, praktisch wie Wasser. Es gibt sie in allen Grundfarben, ich habe mich für rot (Blutrot) entschieden, diese Grundfarbe haben wir zusätzlich eingefärbt um den gewünschten Farbton zu erreichen. Je nach Farbe der Vorlackierung ändert sich die Farbe. Mein Teil wurde zuerst mit Silber vorlackiert, dann kamen zwei Schichten vom eingefärbten Brillantcolor drauf, anschliessend drei Schichten Klarlack, deshalb hat diese Farbe einen faszinierenden Tiefenglanz, ebenso wie das Licht auf dem Lack spielt ist faszinierend.
Das Ganze hat allerdings einen riesigen Nachteil, wenn man einen tiefen Kratzer hat, so kann dieser nicht repariert oder ausgebessert werden, es muss dann z.B. die ganze Türe lackiert werden, geht aber auch in die Hose, da es unmöglich ist diesen Lack den anderen Flächen anzupassen. Es bleibt also nichts anderes übrig als das ganze Auto zu lackieren, wenn man es wieder perfekt möchte, zumal meine C3 vor 20 Jahren lackiert wurde und der Lack sich verändert hat.
Candy (süss) ist die Farbe eines Lacks, ob man meine Lackierung als Candy bezeichnet ist natürlich subjektives Farbempfinden. Habe mit dem Lackierer die Farbe solange zusammen gemischt bis sie mir gefiel. Wir haben das übrigens auf 50cmx50cm Bleche gemacht um eine gewisse Fläche zu haben und zu schauen wie das im Sonnenlicht wirkt.
Eine Bemerkung zu diesen Messungen kann ich mir nicht verkneifen.
Die Messungen wie Tomislav sie macht sind für mich die einzig richtigen, da es sich dabei eigentlich um Effektiv Messungen handelt und nicht um Relativ Messungen.
Gruss
Amadeo
Hallo Amadeo,
besten Dank für die ausführliche Erklärung! Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Mit Candy-Lack bezeichnet man einen bestimmten Lack aus USA, welcher für seinen enormen Tiefenglanz berühmt ist (siehe House of Kolor Candy und andere). Ich hätte schwören können, dass du so einen Lack drauf hast. Darf ich fragen, was so ein Lackkleid kostet?
Ich hätte bei deinem Lack immer Angst vor Neidkratzern. Ein kleiner Kratzer und man muss das ganze Auto lackieren. Kannst du überall angstfrei parken?
Tomislav gibt sich schon richtig Mühe, wie kaum ein zweiter, das muss ich auch feststellen.
Beste Grüße
Alex
edit: Das habe ich überlesen: Der Lack ist schon 20 Jahre alt??????? Whohaa! Sieht aus wie frisch gelackt!
Hallo Mankra,
alles richtig was Du schreibst ! Selbst mit dem normalen Tacho und einer gewöhnlichen Stoppuhr kann man ganz
ordentliche Werte bekommen ! Ich habe auf ebener Strecke zwischen 217 - und 273 km/h (Tacho), entspricht ziemlich
genau 200-250 km/h, mit der Stoppuhr auch Werte von 6.4-6.6 sec. ohne Schaltvorgang gemessen !
Wie man sieht, beeinflußt aber auch die Anzahl der empfangenen Sateliten das Ergebnis geringfügig .
Zudem muß man dann den gemessenen Wert noch richtig bearbeiten, sonst hilft das beste GPS System nichts !
Und ganz zuletzt sollte man mehrere Messungen machen , die Ausreißer entfernen und aus den übrig gebliebenen Werten
den Mittelwert bestimmen ! Das Ergebnis ist dann ein repräsentativer Meßwert !!
Nur für die unter uns, die einen bestimmten Wert so genau wie möglich wissen wollen !
Ob der sich dann so groß vom Stoppuhrwert unterscheidet ist eine andere Frage ?
Wie oben geschrieben, die Frage ist, was möchte man mit den Werten.
Auswertung fürn Rennsport oder für sich wissen, wo man ungefähr steht gegenüber anderen Momentaufnahmen von Forenteilnehmern oder irgendwelchen Zeitschriftentests.
Ich für mich hab mit HP-Tuner mitgeloggte Files ausgewertet. HP Tuner nimmt das interne Geschwindigkeitssignal, welches genauer ist, als der EU Tacho.
Aus ein paar Fahrten, sicher nicht auf die volle Länge gleichbleibend eben, keine Ahnung wegen Windrichtung, hatte ich Werte von knapp 11 Sekunden auf 200 und knapp 20 Sekunden auf 270 (dann dreht der 5. Gang aus), mit schlechten 0-100 Werten von 4,6 bis 5.0 Sekunden und meist langsamen Schaltzeiten vom 2. auf 3. Gang.
Für mich reicht diese "Genautigkeit" vor allem, da 1 Sekunde Unterschiede auf 200 normal sind, was soll ich da genauer messen und ich bekomme keinen Steifen mehr, wenn irgendein Supersportler in den Zeitschriften gemessen wird.
Auf der anderen Seite ist es natürlich fein, wenn es "Freaks" wie Tom gibt, welche es so genau nehmen. Damit lassen sich wirklich Vergleiche ziehen, wenn man den Faktor Mensch nicht zu hoch bewertet. Ich glaub, so genau, wie Tom versucht die Schaltpunkte zu treffen und der vielen Übung würde er gegenüber den meisten Fahrern bei Schaltfahrzeugen oft ne Sekunde auf 200 rausholen und somit reden wir wieder von einer Ungenauigkeit von 5 bis 10%.
besten Dank für die ausführliche Erklärung! Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Mit Candy-Lack bezeichnet man einen bestimmten Lack aus USA, welcher für seinen enormen Tiefenglanz berühmt ist (siehe House of Kolor Candy und andere). Ich hätte schwören können, dass du so einen Lack drauf hast. Darf ich fragen, was so ein Lackkleid kostet?
Ich hätte bei deinem Lack immer Angst vor Neidkratzern. Ein kleiner Kratzer und man muss das ganze Auto lackieren. Kannst du überall angstfrei parken?
Tomislav gibt sich schon richtig Mühe, wie kaum ein zweiter, das muss ich auch feststellen.
Beste Grüße
Alex
edit: Das habe ich überlesen: Der Lack ist schon 20 Jahre alt??????? Whohaa! Sieht aus wie frisch gelackt! [/quote]
OT ongeswitscht
Mach ich, weil wir nicht beim eigentlichen Thema sind.
Damals kostete die ganze Lackierung mit dem heutigen Kurs umgerechnet ca. Euro 8'000.00, allerdings muss ich erwähnen, dass bei meiner C3 die Vorarbeit extrem aufwändig war, es war noch der originale Thermolack drauf (Laguna Grey), der Risse bis auf das Polyester aufwies. Die Vorarbeit zog sich recht in die Länge, Arbeitsaufwand kostet nunmal.
Der Basislack (Brillant Color,Silber und Klarlack nicht dabei) kostete das Kilo damals ca. Euro 165.00 .
Der Preis ist also stark abhängig von der erforderlichen Vorarbeit, bei meiner musste alles runter, dann begann der Aufbau.
Bei den heutigen Stunden Ansätzen würde das laut Rücksprache mit dem Lackierer (der übrigens in der Zwischenzeit schon graue Haare hat, steht ihm aber gut), ca. Euro 16'000.00 kosten.
Angst ist gut, jedesmal wenn ich parke sitze ich auf einem indischen Nagelbrett die zu allem auch noch verrostet sind.
Der Lack ist wirklich 20 Jahre alt, das kommt auch daher das ich diesen echt plege, manchmal bereitet mir die Lackpflege fast soviel Spass wie das Fahren selbst.
Kann Dir kurz erklären wie ich das mache, allerdings werden sich wahrscheinlich den Lackpflege Spezialisten die Haare sträuben, aber das Ergebnis gibt mir nicht unrecht.
Der Lack wird von mir im Jahr zwei bis dreimal eingewachst, dazu verwende ich Riwax, ist ein schweizer Produkt, dieser Wachs ist farblos und flüssig wie Wasser, sehr einfach aufzutragen, nach dem Austrocknen wird er hellgrau und extrem fein pulverig. Diesen Wax lass ich meistens ein paar Stunden drauf, anschliessend mit einem Poliertuch abtragen und mit einem zweiten nachglänzen und fertig ist die Schose. Bin anschliessend jedesmal fast high vom Geruch.
Das Waschen geht volgendermassen vor sich, mit sehr gebührlichem Abstand mit der Lanze vorweichen, dann nachspülen, das Wasser perlt nicht nur sondern läuft zu einem grossen Teil ab, dank des regelmässigen Einwachsens.
Dann nehme ich kaltes Wasser, ohne irgendwelche Zusätze und mit triefend nassem Schwamm wird gewaschen, dann mit einem Leder getrocknet. That's it.
Ach ja, was ich niemals tun würde ist den Lack mit Politur behandeln, ist dann erforderlich wenn man diesen vernachlässigt.
Mist, jetzt habe ich wirklich einen halben Roman geschrieben.
Gruss
Amadeo
OT ständbei
Mit einem Geist in engen Schranken werde ich mich niemals zanken.
Ja, wir sind ziemlich OT, deswegen fasse ich mich kurz.
Die Sache mit den Nägeln kann ich mir vorstellen. Mir gehts ja schon mit meiner C5 nicht anders. 16.000 für eine Lackierung inkl. Vorarbeiten. Wow, da gibts schon ganze Vetten für...
Die alten Lacke sind aber auch schwer abzutragen, ich habe alle Threads hier gelesen.
Ich wiederhole mich da gern - es hat sich gelohnt und man sieht auch, dass das nicht billig war.
Ich poliere auch nicht mehr, weil mein Wagen eine professionelle Nanobeschichtung drauf hat.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude mit "ihr". Es soll nie ein Vogel draufmachen oder sonstwas passieren.
Zitat:Original von TIKT-Performance
Ach ja und ich sage du schaffst auch keine 6,5
Moin Thomas,
was braucht den eine serien Z06 von 200 - 250 lt. Tacho ?
Und deine RZ ?
Laut Tacho weiß ich es nicht und das ist auch für die Tonne, weil nix daran stimmt dann kann man es auch so stehen lassen wie Roger schrieb!
Also ich kann nur von der Rz schreiben, Serie habe ich noch nie 200-250 gemessen und selbst bei der Rz ist dieser Wert ein Zufallsprodukt, wir messen immer 80-240, aber natürlich haben die Jungs auch diesem Wert, werde mal fragen wer mir ein File zur Verfügung stellt.
Bei der Rz ist es so, das ich immer bei ca. 235-238 von 4 in 5 schalte, damit bin ich aber eigentlich auch immer ein wenig zu früh dran, ideal wäre bei 242-244, das ist zwar gesamt gesehen richtig, weil ab 6700U/min die Leistungskurve wieder nach unten geht und ich im 5. Gang schneller weiter beschleunige und der Übergang besser passt, aber wenn es um eine reine 250er Messung geht, macht es mehr Sinn, den 4. Gang bis in den Begrenzer zu ziehen (oder knapp davor, der 4. Gang geht bis ca.255 (hab ich aber auch noch nicht ganz genau ausgefahren)), weil der Zeitverlust durch den Gangwechsel viel größer ist, als der Leistungsverliust beim Gang ausdrehen
Ich werde diesen Wert noch nachliefern, sobald die RZ wieder fährt (steht seit November bei IMSA und hält Winterschlaf), auf jeden Fall brauche ich gemessene und bereinigte, mehrfach wiederholbare 6,2 Sek. und ich weiß aber auch, aus mehrfachen Versuchen, das selbst gut gehende Zten mit Luftfilter und Feinabstimmung vom Till, gerade ab 200 ordentlich zurück fallen, aber auch das ist nur Oberflächlich, ich werde Daten Werte suchen und hier einstellen, auch die von der RZ, aber erst heut Abend............
Wie war der Wert von 80 - 240 km/h ich hatte was von 12,95 sek. in Erinnerung , oder täusche ich mich da
Grüsse , Ingo
es beginnt mit Nichts ... denn alles hat einen Anfang.