Bremsscheiben
#61
Ingo hat schon geschrieben
[Bild: sig_edgar.jpg]
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#62
(28.09.2017, 19:03)INJA schrieb: Naja.

Beim bremsen hat dann das Lenkrad gewackelt.
Dann gibts ja Google wo man schauen kann woran es liegt.
" Man soll mal den Planschlag nachmessen " stand auch irgenwo gut beschrieben.
Das Problem war nur mein alter Scherenwagenheber.
Den hatte ich noch von meinem alten R4 .
Aber irgendwie ging es dann doch .
Zollstock drangehalten und Scheibe gedreht.
Und siehe da. Die Scheibe eiert.
Problem gelöst.

Nun will und kann ich dem nicht widersprechen, in den allermeisten Fällen ist die Ursache des wackelns aber eben nicht eine verzogene Scheibe.
Nach dem Einbau der Z06 Bremsen hatte ich das auch, sehr extrem sogar.
Daraufhin habe ich die Einbremsvorschrift von Brembo durchgeführt (etwas in der Art, genau erinnere ich mich nicht mehr: auf 80 km/h beschleunigen, scharf auf 30 km/h runterbremsen (wichtig: ohne dass das ABS eingreift), das Ganze 5 Mal wiederholen und danach mindestens 10 Minuten fahren ohne zu bremsen.
Danach bremste alles wieder tadellos.
Wenn es im Lenkrad schlägt sind meist ungleichmäßiige Bremsbelagablagerungen auf der Scheibe die Ursache.
Durch das erneute Einbremsen hat sich dann wieder eine gleichmäßige Ablagerung auf der Scheibe aufgebaut und alles bremst wie es soll.

Wer diese Probleme hat sollte das auf jeden Fall versuchen, im schlimmsten Fall hilft es nicht.
Eine verzogene Bremsscheibe kann man so natürlich nicht kurieren.
Gruß

Götz
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#63
@ Götz

Nimm es nicht persönlich.

Aber im Moment wird hier echt ein Haufen Müll geschrieben.

Ich habe die Dinger vermessen. Und nicht mit einem Zollstock.

Und glaub mir. Ob Brembo hüh oder hott sagt, die Dinger funktionieren nie.
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#64
Zitat:Vollzitat des Vorpostings entfernt! JR

Alles gut.

Ich will auch gar nicht anzweifeln, dass Deine Scheiben verzogen waren.
Nur sollte keiner schlußfolgern: Das habe ich auch, also sind meine Scheiben verzogen.

Übrigens wäre es durchaus möglich, dass das Rubbeln trotz verzogener Scheiben durch einbremsen verschwunden wäre.
Eine gewisse Unwucht ist normal, aber ab wann es anfängt sich im Lenkrad bemerkbar zu machen, weiß ich nicht.
Aber das ist jetzt auch egal, Duhast ja neue Scheiben drauf.
Gruß

Götz
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#65
(28.09.2017, 19:25)goec2468 schrieb: Übrigens wäre es durchaus möglich, dass das Rubbeln trotz verzogener Scheiben durch einbremsen verschwunden wäre.

Mach ein Hacken dran.
Eine krumme Scheibe bleibt krumm.
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#66
Ich will hier nicht "klugscheißen", weiß auch nicht genau, wie die Amis die Bremsscheiben technologisch durch die Fertigung steuern.


Bei einer künstlichen Alterung -man kann es auch Spannungsfrei- Glühen nennen- verziehen sich die Scheiben nicht derart, wie viele Fahrer es aktuell erleben müssen. Offensichtlich sind wir Deutsche nicht der (bedeutende) Markt, dass die Amis grundsätzlich die Halbzeuge vor der finalen Bearbeitung in Härtereien entsprechend behandeln. In Deutschland - denke ich - Standard. Ansonsten würde MB / BMW etc. aufgrund von Reklamationen Pleite gehen. 

Ich wusste es schon immer: Schuld sind nur die Deutschen mit ihrer "freien Fahrt für freie Bürger".

Anm: Habe auch schon 2x wechseln lassen müssen, bei mir im Kopf nur ????. Dennoch mein Dank an das AH Kramm, alles völlig unkompliziert, kulant und professionell. - Nur was wird nach der Garantie? Kopfschütteln
Viele Grüße aus Thüringen
Thomas [Bild: 27707105aj.jpg] Hallo-gruen


Verbrauch unter 14 Liter? – Das klingt nach Motorschaden!
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#67
Zitat:Vollzitat des Vorpostings entfernt! JR

Die Bremsanlage kommt aber doch von Brembo und wird auch bei vielen anderen Fahrzeugen verbaut, u.a. bei den Ferraris dieser Welt.
Hast Du mal das "Einbremsen" versucht?
Gruß

Götz
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#68
(28.09.2017, 19:19)goec2468 schrieb: Nun will und kann ich dem nicht widersprechen, in den allermeisten Fällen ist die Ursache des wackelns aber eben nicht eine verzogene Scheibe.
Nach dem Einbau der Z06 Bremsen hatte ich das auch, sehr extrem sogar.
Daraufhin habe ich die Einbremsvorschrift von Brembo durchgeführt (etwas in der Art, genau erinnere ich mich nicht mehr: auf 80 km/h beschleunigen, scharf auf 30 km/h runterbremsen (wichtig: ohne dass das ABS eingreift), das Ganze 5 Mal wiederholen und danach mindestens 10 Minuten fahren ohne zu bremsen.
Danach bremste alles wieder tadellos.
Wenn es im Lenkrad schlägt sind meist ungleichmäßiige Bremsbelagablagerungen auf der Scheibe die Ursache.
Durch das erneute Einbremsen hat sich dann wieder eine gleichmäßige Ablagerung auf der Scheibe aufgebaut und alles bremst wie es soll.

Wer diese Probleme hat sollte das auf jeden Fall versuchen, im schlimmsten Fall hilft es nicht.
Eine verzogene Bremsscheibe kann man so natürlich nicht kurieren.

Ich kann das von goec2468 Gesagte hier zu 100% bestätigen! Es wurde in meinem Fall alles in einer Corvette-Werkstatt gemessen und dokumentiert.

An der Vorderachse hatte ich aufgrund der geschilderten Problematik die komplette Bremsanlage von Z51 auf Z06 umgebaut. Nach 2000km hatte ich auch bei der Z06 Bremsanlage wieder ein ganz leichtes Schlagen beim Bremsen im Lenkrad. Die Messung des Seitenschlages in der Werkstatt ergab einen Schlag von 0,06mm. Da ich auf die Z06-Bremse keine Garantie hatte (US-Import), bin ich mit dieser Erkenntnis wieder nach Hause gefahren.

Daraufhin habe ich mir unter anderem den folgenden, sehr interessanten Artikel zum Thema durchgelesen: https://www.stoptech.com/technical-suppo...ther-myths

Dort wird ebenfalls geschildert, dass sich Bremsscheiben in der Regel nicht verziehen, sondern dass sich der Bremsbelag ungleichmäßig auf der Scheibe verteilen kann. Also genau das, was goec2468 geschildert hat. Und natürlich kann man das dann auch messen!

In jedem Fall habe ich danach das Einbremsprozedere durchgeführt und etwa 20 Mal von 120 auf 20km/h stark runtergebremst. Natürlich ohne in den Regelbereich des ABS zu kommen. Danach habe ich bei normaler Fahrt 10 Minuten die Bremse nicht mehr benutzt. Darüber hinaus habe ich mir angewöhnt, im Alltag etwas später und kräftiger zu bremsen. Die Vibrationen waren vollständig verschwunden. Trotzdem bin ich nochmal in die Werkstatt zum Nachmessen des Seitenschlages gefahren. Dieser hatte sich auch messtechnisch erheblich reduziert und betrug nur noch max. 0,02 statt 0,06 zuvor! Also vollkommen im Toleranzbereich.

Ich kann also jedem nur empfehlen, das Einbremsprozedere durchzuführen sobald die Bremse anfängt zu vibrieren! Bei mir hat es nachweislich funktioniert und bei goec2468 anscheinend auch. Ich werde bei Gelegenheit mal auf andere Bremsbeläge wechseln.
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#69
goec2468 schrieb:Die Bremse der Standard C7 ist ja nicht schlecht, packt bissig zu, führt zu extrem niedrigen Bremswegen,....
Sicher Götz das kann ich auch bestätigen. Die Bremse ist aber auch eines, und zwar meinen persönlichen Anforderungen nicht gewachsen. Ein bis zum Boden durchfallendes Bremspedal, und ein schlagendes Lenkrad hatte ich schon, somit komme ich zu der obigen Erkenntnis.

goec2468 schrieb:Dafür gibt es ja den Upgrade-Bremskühlungskit, den Z06-Grill, der mehr Luft zu den Bremsen schaufelt und letzlich die Z06 Bremse, oder gar die Keramikbremse - Möglichkeiten gibt es also genug.
So viele Möglichkeiten gibt es meiner Meinung nach nicht (mehr). Das „Track Front Brake Duct Cooling Kit“ habe ich bereits verbaut, welches hier besprochen wurde:
https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=92206
Zudem werde ich im Rahmen des nächsten Kundendienstes die Castrol Race Bremsflüssigkeit einfüllen lassen, wie es hier im Forum schon mehrmals empfohlen wurde.

Ich sehe ja ein, dass ich evtl. die Bremsanlage upgraden muss, falls sie meinen Anforderungen nicht genügt, aber ich vermute stark, dass es die Stahl Z06-Bremse auch nicht tut. Eine Carbon-Keramik-Bremse wäre für mich overkill, ich bin schließlich kein Rennfahrer. Die kann und will ich mir nicht leisten.

Kommen die Bremsscheiben der Stahlbremsen eigentlich auch von Brembo, oder vielleicht von AC Delco?
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#70
(29.09.2017, 00:30)rassi1954 schrieb: Bei einer künstlichen Alterung -man kann es auch Spannungsfrei- Glühen nennen- verziehen sich die Scheiben nicht derart, wie viele Fahrer es aktuell erleben müssen. Offensichtlich sind wir Deutsche nicht der (bedeutende) Markt, dass die Amis grundsätzlich die Halbzeuge vor der finalen Bearbeitung in Härtereien entsprechend behandeln. In Deutschland - denke ich - Standard. Ansonsten würde MB / BMW etc. aufgrund von Reklamationen Pleite gehen. 
Da gibt es das Problem auch. Bei einem X5 wurden mir aus dem selben Grund mehrfach die Bremsen gewechselt. Mit Ende der Garantie habe ich das Auto verkaufen müssen, da keine Besserung in Sicht war.

Gruß
Stefan
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