Okaaay... Also passen laut ihm 350mm, egal ob ein 3l boxer oder ein 5,7l v8 der dem entsprechend eventuell abhängig der größe der brennkammer (volumen...) unterschiedlich viel luft/treibstoff gemisch aufnimmt, wodurch sich ein anderer luftdurchsatz und somit auch ein anderer sog bzw strömungsstärke ergibt, was unter berüchsichtigung der nachströmung und der zeit dann wohl eine veränderte optimale länge des kanales regibt, womit eigentlich die 350mm genazso eine universelle antwort sind wie die zahl 42.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, ich bin kein mechaniker, aber wenn man schon von physik spricht, dann gilt die gleichheit nur solange die einzelnen luftströme aller motoren (natürlich drehzahlabhängig) die selben wären....oder?
Kann auch sein dass ich voll daneben liege, ich will nur einfach dazulernen, verzeiht mein nachhaken bitte
Lg
Dominik
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gern behalten
Du hast es nicht verstanden.
Die Saugrohrlänge bestimmt die Frequenz der Luftsäule darin, und eine bestimmte Frequenz passt zu einer bestimmten Drehzahl.
Onkel Wutzer kann die dazu passende Drehzahl sicher aus der Schublade holen, ich denke es wird um 3000 herum liegen, das was man am meisten braucht egal bei welchem Benzinmotor. Beim LKW Diesel wirds wohl anders aussehen.
Und das andere Thema ist Saugrohrdurchmesser in Bezug zur Nocke und Drehzahl. Das ist das kompliziertere. Da ist die weit verbreitete Meinung ja auch, dass man möglichst große Kanäle (rectangular) und ne scharfe Nocke haben muss.
Ich habe mich bewusst für Big Oval entschieden und bin zufrieden. Schöner Drehmomentverlauf
Aaah okay jetzt hab ichs kapiert!
So gesehn ist die eigentliche strömungsintensität ist für die rechnung irrelevant, es geht in erster linie um die frequenz...
Danke!!!! :)
Lg
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Zitat:Ich habe mich bewusst für Big Oval entschieden und bin zufrieden. Schöner Drehmomentverlauf
War ja nicht schwer zu erraten, da Mann ja Weiss, dass der L68 oval port Motor untenrum besseres Drehmoment aufweist als der L71 square port Motor, der aber mehr HP bei hohen Drehzahlen aufweist. Ob mans bei Strassengebrauch des Wagens spuehrt ?
Man kann eben icht alles haben.
Die Sache mit dem Spacer und wann wer wo mehr oder weniger Drehmoment produziert, ist doch recht kompliziert. Habe sogar gelesen, dass zuviel Porten bzw Glaetten der Kanaele kontraproduktiev sein kann, da man Verwirbelungen der Luft unterbindet, die das Luft/Spritgemisch sich dann nicht optimal vermischen laesst und dadurch ne schlechtere Verbrennung stattfindet. Und hier kommt der Spacer wieder ins Spiel, der wohl durch die Verlaengerung des Saugkanals dem Gemisch mehr Zeit gibt, sich ordentlich zu vermischen , wodurch FtJ Behauptung vielleicht doch icht so falsch waere !
Viel blabla, wenig Effekt.
Trotzdem, danke fuer die vielen scheinbar professionellen Erklaerungen .
MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
Zitat:Original von Dom'O
Aaah okay jetzt hab ichs kapiert!
Lg
Nee, glaube immer noch nicht !
Hättest im Physikunterricht wohl besser den Lehrkräften zugehört, statt immer an die Mädels zu denken
Daher nochmals kurz und prägnant nur für dich:
Die Saugrohrlänge bestimmt den zeitlichen Verlauf der sich ausbildenden Druckwellen !
Der Saugrohrquerschnitt über die sich einstellende Strömungsgeschwindigkeit (abhängig vom Luftdrchsatz pro Zylinder !) die Höhe der Druckschwingungen.
Je höher die Druckschwingung, desto später kann das Einlassende sein ! Dummerweise steigt aber der Luftdurchsatz in der Volllast mit zunehmender Drehzahl. Ergo macht eine Verschiebung der Einlasssteuerzeit über den Luftdurchsatz wieder Sinn, womit gleichzeitig ein Nutzen von verstellbaren Steuerzeiten erklärt wäre.
Noch 2 Randbemerkungen:
1.) Vergasermotoren mit nur einem zentralen Vergaser, können das Prinzip auf Grund der unterschiedlichen Saugrohrlängen und der vielen Umlenkungen nur sehr eingeschränkt nutzen.
Unterschiedliche Saugrohrlängen wurden anderseits aber auch im Rennsport eingesetzt, um das nutzbare Drehzahlband zu erweitern. (s. Bild unten. )
Das Ganze funktioniert sowieso nur effektiv bei vernünftigen Übergängen. Treten merkliche Stöße im Strömungsverlauf auf (Negativbeispiele der LT5 !), so geht ein Großteil des Gewinns wieder verloren.
2.) Die Aussage von Dusan Gruden stammte vom Ende der 80 er Jahre und bezog sich auf die damals sportlichen Motoren mit einem Drehzahlbereich bis ca. 7000 U/min und einer Nenndrehzahl um die 6500 U/min. Der neulich hier diskutierte zeitgenössische Callaway Turbo fiel demnach natürlich allein auf Grund des Turbos aber auch über seine Nenndrehzahl von ca 4500 U/min nicht in seine klassische Definition eines Sportmotors. Der 20 Jahre später erschienene LS 7 hingegen schon.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Demnächst mach ich mal zwecks Wärmeisolierung den 1 Zoll Phenolharzspacer von Mr. Gasket auf meinen L82-Bauern-V8 und werde dann berichten wie das fährt, ob das noch fährt und ob man von Mehr-oder Minderdrehmoment/leistung bei diesem hochkomplexen und bis aufs letzte Detail ausgeklügelten Hightechtriebwerk überhaupt was merkt.
Wenn´s nix taugt, ist´s gleich wieder weg.
Gruss Armin
Der Klügere gibt nach?
Wenn die Klugen nachgeben passiert das, was die Dummen wollen.
Zitat:Original von Alex66
Das ist doch mal ne Ansage... Der Praxistest!
Na denn, bitte schön. Der Praxistest:
Spacer ist drauf. Vom Laufverhalten/Leistung ändert der erstmal nichts. Zumindest bei mir nicht. Wenn sie warm ist und 15 Minuten steht, muss ich etwas Gas geben beim orgeln, dann springt sie an. Es ist aber draussen im Moment auch nicht wirklich warm.
Wenn´s richtig schön warm ist draussen, muss ich den Motor nach dem Anspringen erstmal mit 2500-3000U/min ein paar Sekunden bei Laune halten, bevor er ein Standgas hat und vernünftig Gas annimmt. Je heisser, desto schlimmer ist dieses Prozedere. Ich habe aber nun mal geschaut und festgestellt, dass meine Spritleitung z.T. direkten Kontakt zum Motorblock und auch zu Kühlerschläuchen hat und vermute mal, dass sich darin ganz schön Dampfblasen bilden, was mir den Heissstart erschwert.
Deshalb würde ich gerne die Metallleitung entfernen und eine Schlauchleitung schön weit weg von allem heissen verlegen. Gibt es da etwas vorgefertigtes? Ich brauche ja nach wie vor einen kurzen Metallstutzen am Vergaser und an der Spritpumpe. Man kann ja aber die alte Leitung nicht einfach absägen und mit einer Schelle einen Schlauch draufstecken, weil da wo der Schlauch draufsitz, sollte das Rohr etwas aufgebördelt/verdickt sein, oder?
Weiss jemand was?
Gruss Armin
Der Klügere gibt nach?
Wenn die Klugen nachgeben passiert das, was die Dummen wollen.
Wegen dem bördeln, das wär normalerweise das kleinste problem... Sofern man einen autogenschweißer oder bunsenbrenner oder ähnliches zuhause hat.
Dann einfach absägen, das ende anwärmen bzw gut erhitzen, und wenns schön glüht eiben konus in das rohr stecken, dadurch weitet es sich. Man sollte es aber nicht übertreiben.... Bördeln ist auf dem weg aber schnell und aus sehr gleichmäßig zu bewerkstelligen. Dauert nur n paar sekunden ^^
LG
Dominik
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gern behalten