Als letzte Arbeit für den hinteren Bereich vor dem Zusammenbau der Abdeckungen stand noch der Austausch der Türdichtung an der B-Säule an. Die alten Dichtungen gingen problemlos runter. Mehr Arbeit hat das Entfernen der Kleberreste gemacht. Danach mit Aceton für den Einbau der neuen Dichtungen behandelt. So sah es danach auf der Fahrerseite aus:
Die zu verbauende Teileliste war überschaubar:
Hier das Endergebis auf der Beifahrerseite:
Gerne hätte ich die Verkleidungen hinten jetzt wieder eingebaut, aber der Blendrahmen des Heckfensters ist noch nicht da. Also geht es jetzt vorne weiter.
Punkt 2 auf der Liste war schon etwas aufwendiger. Zum einen hat es eine ganze Zeit gedauert, bis ich diese fummeligen Befestigungen gelöst habe, an die man so gut wie nicht herankommt. Letztlich hat es dann doch geklappt, eben ein Geduldsspiel mit ein paar Schrammen an Händen und Armen.
Die Vorderseite kann zwar hier und da etwas Zuwendung gebrauchen, sieht aber insgesamt nicht schlecht aus. Das gilt auch für die Rückseite.
Nicht minder aufwendig war nach Lösen der Konsole die saubere "Katalogisierung" der Leitungen, damit es beim späteren Einbau keine Zweifel gibt und das vorsichtige Lösen der Zuleitung für den Öldruck. Letztere steht zwar nicht unter Druck, es war aber zumindest bei mir etwas Rest-Öl in der Leitung. Deshalb habe ich sie verschlossen und etwas nach oben gelegt, damit sie mir nicht unnötig den Innenraum versaut.
Jetzt mussten nur noch die 3 oberen Befestigungsschrauben des Lower-Dash-Panel auf der Fahrerseite gelöst sowie die beiden seitlichen Abdeckungen der Frontscheibe entfernt werden, um das Dash-Pad entfernen zu können. In meinem Fall war das Dash-Pad mit keiner weiteren Schraube irgendwo befestigt. Lediglich die verbauten Lautsprecher mussten noch kabelseitig getrennt werden.
Bei den seitlichen Verkleidungen der Frontscheibe ist zu berücksichtigen, das auch die angrenzende Verkleidung oben zumindest am Übergang zu lösen ist und das die seitliche Verkleidung neben 2 Schrauben oben mit Klettverschlüssen weiter unten befestigt sind.
Jetzt komme ich deutlich besser an die Anschlüsse des Panel auf der Fahrerseite heran.
Nächster Punkt auf der Liste ist die Fahrerseite. Sillplate, Kickpanel und die untere Abdeckung an der Lenksäule waren schnell demontiert. Dennoch war, da die Lenksäule noch montiert war, der Platz im Fußraum nach wie vor ungenügend und auch das demontierte Dash-Pad hat nur begrenzte Abhilfe gebracht. Auch das vorsichtige "Hochziehen" des Fahrerpanels hat nicht viel gebracht (außer für den Lichtschalter):
Entscheidung: Lenksäule muss raus, auch wenn ich davor zunächst Manschetten hatte. Details für diejenigen, die das auch noch vor sich haben, im nächsten Beitrag.
Wenn man nicht weiter in das Innenleben der Lenksäule eingreifen will, braucht man das Lenkrad nicht abbauen. Ich hatte es aber schon runter, um mir nicht dauernd den Kopf zu stoßen.
Als erstes habe ich die Räder gerade gestellt und dann die vielzahnige Schraube an der Flex Coupling gelöst.
Danach den Splint vom Umlenkhebel an der Spritzwand (leider kein Foto) abziehen und alles was an diesem Hebel befestigt ist, entfernen. Dann werden im Fußraum der Fahrerseite an der Spritzwand die beiden Halteschrauben bzw. Muttern gelöst. Den vom Fahrer aus gesehen rechte Haltebolzen habe ich in den Motorraum gedrückt und die Platte im Motorraum nach unten bewegt.
Danach hieß es, Kabelverbindungen zu trennen. Neben diesem Stecker, der unten auf der Lenksäule befestigt ist,
gibt es noch die beiden Ignition-Stecker, einen schwarzen und einen weißen (siehe Foto hinter dem Kabelgedöns), die links unten an der Lenksäule ziemlich unzugänglich verbaut sind.
Für den Fall, dass, wie in meinem Fall, ein Entstörkondensator verbaut ist, nicht vergessen, diesen ebenfalls zu trennen, sonst reißt das Kabel schnell ab. Bei mir war es schon ab.
Danach, am besten mit einem Helfer, die Befestigungsschrauben unterhalb des Dash-Boards lösen und die Lenksäule vorsichtig durch das Kabelgewirr nach hinten ziehen. Voila, geschafft.
Danach alle Kabelverbindungen der Fahrerkonsole lösen und nicht vergessen: Alles schön beschriften, es sei denn, man kennt alle Verbindungen auswendig. So sieht jetzt der Fahrerplatz aus,
und so der gesamte vordere Bereich.
Bilder vom immer wieder kritisch erwähnten Schiebenrahmen gibt es im nächsten Beitrag.