04.03.2008, 10:24
Man könnte auf Sidepipes umrüsten, und den entstehende Platz unter dem Kofferraum für die Tanks nutzen.
Zum Thema Verbrauch und Minderleistung:
Zu sequentiellen Gasanlagen gehört in der Regel ein Steuergerät, dass die Signale für die serienmäßigen Benzineinspritzdüsen nutzt, um im Gasbetrieb entsprechend viel Gas zu liefern. Die genauen Mengen können kalibriert werden. Einen Einfluss auf die Zündung hat man damit nicht.
Im Idealfall fährt man mit Gas genauso fette Gemische wie mit Benzin. Da die Verbrennung langsamer ist, muss die Zündung früher kommen. Damit hat man dann einen Verbrauch, der dem niedrigeren Brennwert entsprechend erhöht ist, mindestens die gleiche Leistung wie mit Benzin, und Abgastemperaturen, die sich nicht wesentlich von denen mit Benzin unterscheiden.
Genauso wie man mit einer Kennfeldoptimierung mit Benzin den Verbrauch und die Leistung meistens etwas gegenüber den Serienwerten verbessern kann, können auch mit Gasanlagen durch eine gute Optimierung Verbesserungen erreicht werden.
(Für neuere GM-Fahrzeuge kann ich das z.B. machen. Technisch gesehen ist eine gute Lösung für die Corvette in dieser Hinsicht möglich.)
Da man bei den meisten Fahrzeugen in der Praxis keinen Zugriff auf die Zündung hat, steht die Zündung bei fast allen Gasumbauten zu weit hinten. Dadurch hat man weniger Leistung und erhöhte Abgastemperaturen. Zusätzlich werden in der Regel die Gemischwerte unter Volllast mit Flüssiggas nicht genau eingestellt. Ist das Gemisch zu fett, dann sinkt die Leistung noch weiter ab. Ist es eher mager, dann nimmt die Leistung zwar zu, aber die Abgastemperaturen steigen noch weiter an.
Dass das in den meisten Fällen gut geht, spricht nur für die Qualität der Motoren. Oft genug geht es aber schief, und es kommt zu verbrannten Auslassventilen. Und dann wird wild über motorenspezifische Probleme diskutiert, obwohl man einfach nur in unzulässige Bereiche mit der Abgastemperatur gekommen ist.
Gruß, Till
Zum Thema Verbrauch und Minderleistung:
Zu sequentiellen Gasanlagen gehört in der Regel ein Steuergerät, dass die Signale für die serienmäßigen Benzineinspritzdüsen nutzt, um im Gasbetrieb entsprechend viel Gas zu liefern. Die genauen Mengen können kalibriert werden. Einen Einfluss auf die Zündung hat man damit nicht.
Im Idealfall fährt man mit Gas genauso fette Gemische wie mit Benzin. Da die Verbrennung langsamer ist, muss die Zündung früher kommen. Damit hat man dann einen Verbrauch, der dem niedrigeren Brennwert entsprechend erhöht ist, mindestens die gleiche Leistung wie mit Benzin, und Abgastemperaturen, die sich nicht wesentlich von denen mit Benzin unterscheiden.
Genauso wie man mit einer Kennfeldoptimierung mit Benzin den Verbrauch und die Leistung meistens etwas gegenüber den Serienwerten verbessern kann, können auch mit Gasanlagen durch eine gute Optimierung Verbesserungen erreicht werden.
(Für neuere GM-Fahrzeuge kann ich das z.B. machen. Technisch gesehen ist eine gute Lösung für die Corvette in dieser Hinsicht möglich.)
Da man bei den meisten Fahrzeugen in der Praxis keinen Zugriff auf die Zündung hat, steht die Zündung bei fast allen Gasumbauten zu weit hinten. Dadurch hat man weniger Leistung und erhöhte Abgastemperaturen. Zusätzlich werden in der Regel die Gemischwerte unter Volllast mit Flüssiggas nicht genau eingestellt. Ist das Gemisch zu fett, dann sinkt die Leistung noch weiter ab. Ist es eher mager, dann nimmt die Leistung zwar zu, aber die Abgastemperaturen steigen noch weiter an.
Dass das in den meisten Fällen gut geht, spricht nur für die Qualität der Motoren. Oft genug geht es aber schief, und es kommt zu verbrannten Auslassventilen. Und dann wird wild über motorenspezifische Probleme diskutiert, obwohl man einfach nur in unzulässige Bereiche mit der Abgastemperatur gekommen ist.
Gruß, Till
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