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DMAX - C6 mit Autogas - Holli - 03.03.2008
Gerade auf Dmax - D Motor gesehen. Eine 2005'er C6 mit Autogas.
Der Tank soll irgendwo in der Mitte eingebaut sein. Ist noch ein Prototyp, kann aber wohl ohne Probleme in Serie gehen.
Das wäre doch eine Alternative zu dem Ethanol-Murks.
- C53 - 04.03.2008
Hallo
mind. 10 % weniger Leistung und 10 % Mehrverbrauch (Menge)
Gruß Heinz
- J.M.G. - 04.03.2008
Minderleistung ist NICHT vorhanden bei korrekten Umbauten.
Mehrverbrauch beträgt 20% bei korrekt eingestellten Anlagen.
- C53 - 04.03.2008
Johannes --- bist Du da sicher
Fragende Grüße Heinz
- C53 - 04.03.2008
Hallo
Ich komme der Frage mal zuvor
nein ich möchte nicht auf Autogas umbauen 
Gruß Heinz
- J.M.G. - 04.03.2008
Ja, bin ich mir. Habe sowohl V8 (M113.980 EVO, 5.5 V8 von Mercedes mit 400PS) als auch V6 (Z32SE, 3.2 V6 von Opel mit 211PS sowie den Z28NET, 2.8 Turbo von Opel mit 280PS) auf Gas gefahren in den letzten 4 Jahren. Die Wagen hatten alle keinen Leistungsverlust, allerdings den genannten Mehrverbrauch. Dieser hatte mich Anfangs abgeschreckt und verunsichert, ist aber physikalisch nicht zu umgehen (Dichte von Gas + Heizwert bedingen schlichtweg den Mehrverbrauch).
Moderne, gut eingestellte vollsequentielle Anlagen erreichen Schadstoffnorm Euro 4 und liefern keinen Leistungsverlust mehr.
- MadTom - 04.03.2008
Hier auch schon mal grundsätzlich diskutiert:
https://www.corvetteforum.de/thread.php?threadid=28947&sid=&hilight=lpg
Die Tankunterbringung wäre mal interessant zu sehen.
Gruß
Tom
- Wolf740d - 04.03.2008
Zitat:Original von MadTomHallo Tom,
Die Tankunterbringung wäre mal interessant zu sehen.
Gruß
Tom
hab mir damals 2004 bei Starmotors eine C5 Cabrio angeschaut, da war der ganze Kofferraum zubebaut mit dem Tank.
Thread aus 2004
- Till - 04.03.2008
Man könnte auf Sidepipes umrüsten, und den entstehende Platz unter dem Kofferraum für die Tanks nutzen.
Zum Thema Verbrauch und Minderleistung:
Zu sequentiellen Gasanlagen gehört in der Regel ein Steuergerät, dass die Signale für die serienmäßigen Benzineinspritzdüsen nutzt, um im Gasbetrieb entsprechend viel Gas zu liefern. Die genauen Mengen können kalibriert werden. Einen Einfluss auf die Zündung hat man damit nicht.
Im Idealfall fährt man mit Gas genauso fette Gemische wie mit Benzin. Da die Verbrennung langsamer ist, muss die Zündung früher kommen. Damit hat man dann einen Verbrauch, der dem niedrigeren Brennwert entsprechend erhöht ist, mindestens die gleiche Leistung wie mit Benzin, und Abgastemperaturen, die sich nicht wesentlich von denen mit Benzin unterscheiden.
Genauso wie man mit einer Kennfeldoptimierung mit Benzin den Verbrauch und die Leistung meistens etwas gegenüber den Serienwerten verbessern kann, können auch mit Gasanlagen durch eine gute Optimierung Verbesserungen erreicht werden.
(Für neuere GM-Fahrzeuge kann ich das z.B. machen. Technisch gesehen ist eine gute Lösung für die Corvette in dieser Hinsicht möglich.)
Da man bei den meisten Fahrzeugen in der Praxis keinen Zugriff auf die Zündung hat, steht die Zündung bei fast allen Gasumbauten zu weit hinten. Dadurch hat man weniger Leistung und erhöhte Abgastemperaturen. Zusätzlich werden in der Regel die Gemischwerte unter Volllast mit Flüssiggas nicht genau eingestellt. Ist das Gemisch zu fett, dann sinkt die Leistung noch weiter ab. Ist es eher mager, dann nimmt die Leistung zwar zu, aber die Abgastemperaturen steigen noch weiter an.
Dass das in den meisten Fällen gut geht, spricht nur für die Qualität der Motoren. Oft genug geht es aber schief, und es kommt zu verbrannten Auslassventilen. Und dann wird wild über motorenspezifische Probleme diskutiert, obwohl man einfach nur in unzulässige Bereiche mit der Abgastemperatur gekommen ist.
Gruß, Till
- Hucky2 - 04.03.2008
Till ,
eine einleuchtende Erklärung! Gibt GM eigentlich irgendwelche Parameter für einen Gasumbau vor?