22.01.2014, 03:45
25 Gramm für Batterien von 15-17 Kg
50 Gramm für Batterien ~ 30 Kg
75 Gramm für Batterien ~ 45 Kg
Man muss immer erst entscheiden, uralte Batterie und Kurzschluss von Zellen, dann in jedem Fall Waschungsvorgang (s.ob.). Wenn relativ neu, also unter 3 Jahre ist ein Kurzschluss in den Zellen z.B. durch Bleiablagerungen eher selten.
Ich selber fange in beiden Fällen immer klein an, sprich mit 1 Teelöfel pro Zelle, also 6 Esslöffel pro Batterie. Danach erst einmal mit einem normalen Ladegerät laden und schauen was passiert. Um Erfolge zu erzielen sind die oben erwähnten Messgeräte wichtig, denn wir wollen ja die Batterie wieder maximal laden = ausgleichsladen, sprich wie der Name schon sagt, alle 6 Zellen auf nahezu gleiches Niveau bringen.
Problem kann sein, dass z.B. 4 Zellen in Ordnung sind und lediglich 2 Zellen nur einen Defekt aufweisen, wie kann ich dies also feststellen und reparieren?
Ganz einfach, nach der ersten normalen Ladung prüfst Du den Strom. Anfangs wegen der Oberflächenspannung wird ein erhöhter Wert angezeigt, sagen wir mal 13,7 Volt. Sobald Du aber kurz mit dem oben empfohlenen Batterieprüfgerät die Batterie mit 100A kurz belastest, wird die Oberflächenspannung abgebaut und dann bekommst Du nahezu den exakten Wert angezeigt, im besten Fall 12,9 Volt nach kurzer Wartezeit. Bei dieser kurzen Prüfung siehst Du auch schon ob die Batterie und die Stromstärke richtig in die Knie geht und die Signallampe von grün nach unten auf ganz rot wechselt. Dies könnte ein schlechtes Zeichen sein, und ein Hinweis auf defekte Zellen.
Es ist aber noch lange nichts verloren! Sollte also die Batterie weit unter 12,9 Volt anzeigen, sagen wir mal 12,1 Volt, dann musst Du grundsätzlich die Ausgleichgladung unter Beachtung der Vorschriften wie oben beschrieben durchführen. Wichtig immer die Kappen vorher abmachen damit die Gase entweichen können, sonst macht es KNALL .
Wir sind also beim Ausgleichsladen (siehe Beschreibung). Nach kurzer Zeit kommt die Wahrheit ans Licht, Brille aufsetzen, Taschenlampe, und weit von oben in die Zellen schauen, es blubbert hoffentlich in allen Zellen gleichmässig = sehr gut !!!!! Falls irgendwelche Zellen nicht blubbern, dann hast Du die defekten Zellen lokalisiert. Ohne den Megapulser wird es ab jetzt schwierig, denn nur der Megapulser kann effektiv noch vorhandene Sulfate lösen. Nun brutal weiterladen, wie gesagt wenn möglich mit den Megapulser. Die guten Bleiplatten und Zellen leiden hier zwar, aber wenn nicht alle Zellen arbeiten nützt die Batterie schließlich nichts!
Von Zeit zu Zeit auch mal mit einem Gummihammer leicht mit Gefühl von außen gegen die Batterie klopfen, dies sorgt dafür, dass sich die Bestandteile die den Kurzschluss verursachen lösen und hoffentlich nach unten fallen. Es ist nichts Anderes wie eine Verstopfung die aufgelöst werden muss, dies kann auch schon mal 2-3 Tage dauern je nach Schweregrad. Zwischendurch sollte man die Batterie in so schwierigen Fällen auch einfach mal zwei Tage in Ruhe lassen...Dann wieder laden und ausgleichsladen bis irgendwann alle Zellen blubbern und die Stromstärke und die Dichte der Batteriesäure auf gleiches Niveau kommt. Füllstände dabei immer im Auge halten, Batterie zwischendurch mal von außen abtasten, sollte sie zu heiß werden, dann muss man den Ladevorgang sofort abbrechen (Max. Temperaturen im Batteriefaq) und später noch einmal versuchen...Geduld mitbringen, irgendwann wird es schon. Ich habe bislang jede Batterie zum Laufen gebracht
Es gibt natürlich auch Fälle, dann sind Zellen total hinüber und sozusagen durch Löcher oder Bruch mechanisch kurzgeschlossen, hier kann man natürlich nichts mehr machen...
Dies ist hier aber auch die Beschreibung eines Extrembeispiels, dies ist eher selten...Normale Ladung, dann Ausgleichsladung unter Beachtung der Säuredichte entsprechen ca. 90% aller Ladungsvorgänge wo Batterien wieder völlig in Ordnung sind!
LG
Fraenky
50 Gramm für Batterien ~ 30 Kg
75 Gramm für Batterien ~ 45 Kg
Man muss immer erst entscheiden, uralte Batterie und Kurzschluss von Zellen, dann in jedem Fall Waschungsvorgang (s.ob.). Wenn relativ neu, also unter 3 Jahre ist ein Kurzschluss in den Zellen z.B. durch Bleiablagerungen eher selten.
Ich selber fange in beiden Fällen immer klein an, sprich mit 1 Teelöfel pro Zelle, also 6 Esslöffel pro Batterie. Danach erst einmal mit einem normalen Ladegerät laden und schauen was passiert. Um Erfolge zu erzielen sind die oben erwähnten Messgeräte wichtig, denn wir wollen ja die Batterie wieder maximal laden = ausgleichsladen, sprich wie der Name schon sagt, alle 6 Zellen auf nahezu gleiches Niveau bringen.
Problem kann sein, dass z.B. 4 Zellen in Ordnung sind und lediglich 2 Zellen nur einen Defekt aufweisen, wie kann ich dies also feststellen und reparieren?
Ganz einfach, nach der ersten normalen Ladung prüfst Du den Strom. Anfangs wegen der Oberflächenspannung wird ein erhöhter Wert angezeigt, sagen wir mal 13,7 Volt. Sobald Du aber kurz mit dem oben empfohlenen Batterieprüfgerät die Batterie mit 100A kurz belastest, wird die Oberflächenspannung abgebaut und dann bekommst Du nahezu den exakten Wert angezeigt, im besten Fall 12,9 Volt nach kurzer Wartezeit. Bei dieser kurzen Prüfung siehst Du auch schon ob die Batterie und die Stromstärke richtig in die Knie geht und die Signallampe von grün nach unten auf ganz rot wechselt. Dies könnte ein schlechtes Zeichen sein, und ein Hinweis auf defekte Zellen.
Es ist aber noch lange nichts verloren! Sollte also die Batterie weit unter 12,9 Volt anzeigen, sagen wir mal 12,1 Volt, dann musst Du grundsätzlich die Ausgleichgladung unter Beachtung der Vorschriften wie oben beschrieben durchführen. Wichtig immer die Kappen vorher abmachen damit die Gase entweichen können, sonst macht es KNALL .
Wir sind also beim Ausgleichsladen (siehe Beschreibung). Nach kurzer Zeit kommt die Wahrheit ans Licht, Brille aufsetzen, Taschenlampe, und weit von oben in die Zellen schauen, es blubbert hoffentlich in allen Zellen gleichmässig = sehr gut !!!!! Falls irgendwelche Zellen nicht blubbern, dann hast Du die defekten Zellen lokalisiert. Ohne den Megapulser wird es ab jetzt schwierig, denn nur der Megapulser kann effektiv noch vorhandene Sulfate lösen. Nun brutal weiterladen, wie gesagt wenn möglich mit den Megapulser. Die guten Bleiplatten und Zellen leiden hier zwar, aber wenn nicht alle Zellen arbeiten nützt die Batterie schließlich nichts!
Von Zeit zu Zeit auch mal mit einem Gummihammer leicht mit Gefühl von außen gegen die Batterie klopfen, dies sorgt dafür, dass sich die Bestandteile die den Kurzschluss verursachen lösen und hoffentlich nach unten fallen. Es ist nichts Anderes wie eine Verstopfung die aufgelöst werden muss, dies kann auch schon mal 2-3 Tage dauern je nach Schweregrad. Zwischendurch sollte man die Batterie in so schwierigen Fällen auch einfach mal zwei Tage in Ruhe lassen...Dann wieder laden und ausgleichsladen bis irgendwann alle Zellen blubbern und die Stromstärke und die Dichte der Batteriesäure auf gleiches Niveau kommt. Füllstände dabei immer im Auge halten, Batterie zwischendurch mal von außen abtasten, sollte sie zu heiß werden, dann muss man den Ladevorgang sofort abbrechen (Max. Temperaturen im Batteriefaq) und später noch einmal versuchen...Geduld mitbringen, irgendwann wird es schon. Ich habe bislang jede Batterie zum Laufen gebracht
Es gibt natürlich auch Fälle, dann sind Zellen total hinüber und sozusagen durch Löcher oder Bruch mechanisch kurzgeschlossen, hier kann man natürlich nichts mehr machen...
Dies ist hier aber auch die Beschreibung eines Extrembeispiels, dies ist eher selten...Normale Ladung, dann Ausgleichsladung unter Beachtung der Säuredichte entsprechen ca. 90% aller Ladungsvorgänge wo Batterien wieder völlig in Ordnung sind!
LG
Fraenky