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[quote] Original von Till
Dadurch hat man weniger Leistung und erhöhte Abgastemperaturen. Zusätzlich werden in der Regel die Gemischwerte unter Volllast mit Flüssiggas nicht genau eingestellt. Ist das Gemisch zu fett, dann sinkt die Leistung noch weiter ab. Ist es eher mager, dann nimmt die Leistung zwar zu, aber die Abgastemperaturen steigen noch weiter an.
Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, ohne jetzt kritisieren zu wollen. Gasanlagen-Fahrzeuge (auch jene mit einer modernen, sequenziellen Anlage) habe das Problem, dass, wie es der Name schon sagt, Kraftstoff in Gasform eingespritzt wird. Somit hat dieser Brennstoff gegenüber dem herkömmlichen, flüssigen Kraftstoff eine deutlich niedrigere Dichte und daher die Füllrate des Brennraums pro Arbéitstakt deutlich geringer. Das stellt im Teillastbereich kein Problem dar, gehts aber um die Vollast, stellt es ein deutliches Defizit dar. Im der Vollast wird nicht auf Lambda =1 geregelt, die AGR-Rate liegt in etwas bei 0%, soll heißen: wir erwarten volle, standfeste Leistung. Da eine sequenzielle Gaseanlage auf die normale Einspritzzeit für ihre Düsen ca. 20-25% hinzurechnet, reicht es für eine standfeste, permanente Vollast nicht aus. Aus diesem Grund läuft der Motor dann im Magerbetrieb, was dann unweigerlich zu Klopf- bzw. Motorschäden führt.
Abschließend bin ich der Ansicht, dass eine Gasanlage eine kostensparende Möglichkeit bietet. Fahrer die gerne auf den Pin treten sollten es bei kurzen Beschleunigungsorgien belassen, wer aber auf längeren Strecken gerne das macht, wofür eine Corvette gebaut ist, nämlich die Kiste richtig brennen lassen, sollten besser Super Plus fahren, sonst knallts vorne mal kräftig
Thomas
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Zitat: Gasanlagen-Fahrzeuge (auch jene mit einer modernen, sequenziellen Anlage) habe das Problem, dass, wie es der Name schon sagt, Kraftstoff in Gasform eingespritzt wird. Somit hat dieser Brennstoff gegenüber dem herkömmlichen, flüssigen Kraftstoff eine deutlich niedrigere Dichte und daher die Füllrate des Brennraums pro Arbéitstakt deutlich geringer.
Es gibt aber auch "Flüssiggas-Einspritzsysteme" von verschiedenen Anbietern.
Da wird auch kein Verdampfer mehr verbaut.
Gruß Wolfgang
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Gruß,
Thomas
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Zitat:Original von Thomas ZR-1
Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, ohne jetzt kritisieren zu wollen. Gasanlagen-Fahrzeuge (auch jene mit einer modernen, sequenziellen Anlage) habe das Problem, dass, wie es der Name schon sagt, Kraftstoff in Gasform eingespritzt wird. Somit hat dieser Brennstoff gegenüber dem herkömmlichen, flüssigen Kraftstoff eine deutlich niedrigere Dichte und daher die Füllrate des Brennraums pro Arbéitstakt deutlich geringer.
Zu welchem Anteil ist denn Benzin verdampft, wenn das Einlassventil schließt? Gehen wir davon aus, dass Benzin sei in Tröpfchen, dann verbraucht Propan 3,5% zusätzliches Volumen. Ist das Benzin im wesentlichen verdampft, dann liegt der Unterschied zum Nachteil des Propans nur noch bei 2%. Also irgendwo zwischen 2% und 3,5% Volumennachteil für Propan gegenüber Benzin.
Je nach Butan-Anteil im Autogas wird der Unterschied noch kleiner.
Zitat:Das stellt im Teillastbereich kein Problem dar, gehts aber um die Vollast, stellt es ein deutliches Defizit dar. Im der Vollast wird nicht auf Lambda =1 geregelt, die AGR-Rate liegt in etwas bei 0%,
AGR steht für Abgasrückführung, oder? Was hat die hier zu suchen?
Zitat:soll heißen: wir erwarten volle, standfeste Leistung. Da eine sequenzielle Gaseanlage auf die normale Einspritzzeit für ihre Düsen ca. 20-25% hinzurechnet, reicht es für eine standfeste, permanente Vollast nicht aus.
Ich kenne keine Gasanlage, bei der man das nicht kalibrieren kann (und soll). Das Problem ist eher, dass die Anlagen von Leuten eingebaut und eingestellt werden, die gar keine Ahnung haben, was sie da machen.
Gruß, Till
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Morgen beieinander,
habe mit der Firma mal Kontakt aufgenommen und prombt eine Antwort erhalten. Da wohl die Umbaumaßnahmen sehr umfangreich sind, benötigen sie das Fahrzeug ca. 2 Wochen und das Ganze kostet so ca. 5 Scheine.
Somit ist viel Idealismus von Nöten, um den Umbau vornehmen zu lassen.
Gruß
Roeppi
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Ui, 5.000 sind aber ein Wort.
Ich habe für meinen Audi V6 vor 2 Jahren 2.300 bezahlt mit einer Prins VSI Anlage.
Damals war der Aufpreis für einen V8 ca. 200 Euro zusätzlich...
Also 5.000 scheint mir doch etwas übertrieben.
Gruß,
Thomas
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Zitat:Original von thhoffman024
Ui, 5.000 sind aber ein Wort.
Sehr ambitioniert. Es wäre erklärbar, falls die verwendeten Tanks Sonderanfertigungen wären. Auch 2 Wochen Umbauzeit ist sehr lange.
Aber vielleicht kann ein "C5 Umbauer" sich ja mal melden dazu oder Till hat Informationen dazu.
Zur Zeit wird da aber möglicherweise versucht die "Dmax-Nachfragewelle" erstmal so lange zu reiten, wie möglich, was ja auch legitim ist...allerdings wird man sich mit diesem Preis sehr schwer tun meiner Meinung nach.
Gruß
Tom
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Fährt man seine Vette nur als Hobbyauto, so ca. 5000 km im Jahr, dann rechnet sich dieser hohe Preis nicht. Leider haben wir im Bericht von der Einbaufirma auch kein Foto vom
verbauten Tank gesehen, was ja sehr ausschlaggebend ist,
Gruss RainerR
RaRo
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Zitat:5 Scheine
Welche ? Momentan machen 5 (edit: große) Scheine 2500,- Euro, das klingt schon realistischer für
eine 8 Zyl.-Vollsequenz-Anlage. Bei der C6 muß man bestimmt ausgeklügelter arbeiten
aufgrund der Platzverhältnisse, d.h. ein kleiner Aufpreis wäre zu erwarten.
Aber 5000,- würde ich nur akzeptieren, wenn der Tank nicht im Innenraum wäre.
@ RainerR, man kann es sich auch leisten wollen, alleine schon aufgrund der Emissionen !
, .......................
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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