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19.10.2020, 17:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020, 17:21 von BerlinCorvette.)
Und nun zur Befriedung der Situation noch einmal die "Falschaussagen" und meine Einwände in Ruhe aufgelistet.
Aussage 1:. 150 PS kosten 4-6000
Antwort: siehe hotrod Magazin 418hp mittels 1100$
Auf deutsche Kurse umgerechnet 2500 Euro
Mehr habe ich nie für meine Motoren ausgegeben.
Aussage 2:
Sinngemäß: das machen kostet aber nochmals 3000
Antwort:
Sinngemäß:
Soviel habe ich noch nie bezahlt
Für diese Arbeiten wären maximal 1000 Euro gerechtfertigt.
Ich aber zahle nur 500 dafür und das ist auch ok.
Alles andere ist dazu genomnen und verfälscht nur die Aussagen.
Wenn einer solche Theorien im Audiforum aufgestellt hätte, wäre ich damit einverstanden, aber wir hier sollten uns besser auskennen und daher den Neulingen mit vernünftigen Angeboten weiter helfen und nicht ungefiltert Dinge verbreiten, welche eher abschrecken als weiter helfen.
4-6000 war der erste genannte Wert und jeder weiß, dass dies für 150ps viel zu viel ist, zumal ja im Normalfall ein Motor vorhanden ist.
Mein Ersatzmotor ( wird gerade aufgebaut) hat beim Motorenbauer ( nicht verwandt) 1600 gekostet
Dazu kommen 1000 Euro für Kolben (sogar Mahle Teflonbeschichtet)
e.t.c..
Ja ich kenne mich besser aus wie andere, aber genau deswegen ist er hier....damit er die bestmögliche Beratung bekommt, sonst könnte er auch bei Motor-Talk oder im Audiforum fragen.
Also nichts für ungut, ich mag euch alle und berichte nur von meinen Erfahrungen mit unterschiedlichen Werkstätten.
Und nie habe ich mehr als 500 bezahlt.
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Gut, nun habe ich sehr viele Meinungen und Aussagen von Euch erhalten, und macht euch da keinen Kopf, ich kann sie schon richtig deuten, bzw. verstehe auch die verschiedenen Aussagen, auch gerade bezüglich des Tunings. Bitte „schlagt Euch deshalb nicht meinetwegen“. Es kommt natürlich auf die Werkstatt und das eigene Können an, aber beim Motor würde ich das lieber einem Profi überlassen, ideal natürlich wenn man das gemeinsam mit ihm machen könnte, um da Einblick zu erhalten. Aber das ist wahrscheinlich ein Wunschdenken. meinerseits. Zum Thema C3 und Sportwagen, schön wäre es schon, wenn man etwas sportlich mit ihr fahren könnte, zum Anlegen mit den Porsches/AMGs usw. ist sie natürlich nicht gedacht. Das mit dem GFK Heckteil ist ja gut zu Wissen, ich fragte das nur, weil die zwei die ich mir damals angesehen habe, beide recht wellige Bumper hatten. Berlin Corvette: vielen Dank für Deine Auflistung, das hilft mir schon sehr, alleine um zu wissen was mich 150 PS wirklich kosten. Also da denke ich, wenn man im Schnitt von 180 PS Standard ausgeht, wären es ja dann schon beachtliche 330 PS, und wie gesagt, er sollte nur gut beschleunigen, und schön Cruisen. Höchstgeschwindigkeit ist mir nicht wirklich wichtig, aber zu wissen wie schnell man sie fahren kann, ohne „Angst“ zu bekommen wäre schon interessant. Oder eben anders ausgedrückt, wie schnell kann man denn entspannt auf der Bahn fahren ?
Viele Grüße
Karl Heinz
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19.10.2020, 18:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020, 18:39 von BerlinCorvette.)
Geschwindigkeit ist gut.
Ich fahre am liebsten Landstrasse.
Also wenn alle Buchsen, Lenkteile, Fahrwerk neu oder gut erhalten sind, dann geht einiges.
Beschleunigung geht über kürzere Achse auch sehr gut, aber zu lasten der Endgeschwindigkeit.
Die Endgeschwindigkeit ist aber auch nicht das schlimmste, schlimmer sind die 3500 Umdrehungen bei Tempo 100 wenn die Übersetzung zu kurz ist
Der Mittelweg wäre da angebracht.
Was der Mittelweg ist, bleibt ein persönliches Gefühl....wie das, was genug Leistung ist.
Empfehlung: eine 180ps Vette fahren...umsteigen auf eine l82 220ps und dann urteilen.
Die leistungsstärksten waren übrigends 327er Motoren....nix BigBlock 🤣🤣🤣🤪🤪🤪
Aber das Thema sb oder bb führt immer zu kleineren keilereien, daher erspare ich Dir das 😎
Ich mag beide Motoren und beides hat was für sich....fürs Portmonee ist der Sb der bessere, das denke ich, bleibt unbestritten.
Also erst Auto aussuchen ( nach Rost, nach Farbe, nach Zustand nach Geschmack) dann schauen was drin ist und wo man anfängt zu verbessern.
Erst aber das Fahrwerk, dann Leistung ....glaube mir, das ist sicherer.
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Also ich bin mit meiner 72er mit Schaltgetriebe und 200 PS (SAE), also ca. 180 PS (DIN), zufrieden. Genug Drehmoment zum Cruisen und genug PS zum etwas flotter fahren. Autobahn fahre ich normalerweise 130 km/h max.
Klar... mehr Leistung ist immer besser aber für mich ist das ok so.
Fahre mal eine und verschaffe Dir selbst einen Eindruck.
Gruß...
René
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Hier noch etwas zu dem Thema 400 hp ohne Stroken und keine 6000€.
Mittels Vortec Köpfen ( ab 96 bei einigen Chevy Modellen verbaut) Performer Ansaugsbrücke und Xtreme Nockenwelle.
Kosten in den USA Neu rund 1400€
Die Köpfe alleine machen aus der alten Kompression von 8.5:1 oder gar 8.0:1 dann 9.6:1
Also auch kein Hexenwerk.
Es wurde ja weiter oben darüber spekuliert, dass man aus der alten Kompression nicht viel gewinnen kann, aber vergessen zu erwähnen, dass sich die alleine mit den Köpfen extrem erhöht.
Hier der Artikel dazu mit links und Preisen.
https://www.onallcylinders.com/2020/06/0...ock-chevy/
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ich fahr mit meinen C2 und C3 (hatte 69 bis 82) auch so ca. max 130 km/h. Das ist auch schon den Drehzahlen und der im Vergleich deutlich geringeren Geräuschdämmung geschuldet.
Es macht mir halt kein Vergnügen, einen Motor auf der Autobahn mit deutlich mehr als 3000 rpm hören zu müssen (Der kleine Fiesta dreht genau so hoch - man hört es aber nicht )
Aber jeder wie er mag
Peter
P.S. Zufrieden bin ich aber allemal, zumal ich immer versuche, "das vermeindlich bessere Auto zu kaufen" - befolge die Ratschläge der Nutzer
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Er kann auch einfach einen anderen fertigen Motor , z.B. Goodwrench , nehmen , die gibt es für vergleichbare angemessene Preise und genug PS, je nach Bestückung. Und hat 0 Km.
Wäre wohl die einfachste Lösung aber wie schon gesagt wurde , erst mal die Vette selbst finden und dann erst mal fahren, denn daran muß er sich auch erst gewöhnen und merken dass es kein "normales" Auto ist das er so gewöhnt ist.
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Ich möchte auch meine Erfahrungen zur C3 einbringen. Vorweg, ich bin kein Schrauber und suchte deshalb eine C3 in gutem Zustand mit TÜV und H-Zulassung. Gelandet bin ich bei einer Collectors Edition aus 1982 mit dem Crossfire-Motor. Nach knapp 4 Jahren und ca. 6000 km fällt mein Urteil insgesamt positiv aus. Die C3 hat sich als sehr zuverlässig erwiesen und hat mich bisher nicht im Stich gelassen. Die 200 PS sind für mich ausreichend, entscheidender ist das stramme Drehmoment ab Leerlauf. Durchschnittsverbrauch mit 13,8 l/100 km erstaunlich moderat, was der langen Getriebeübersetzung der 4-Gang-Automatik (2000 Touren bei 130 km/h) geschuldet ist.
Ich habe nach dem Kauf noch ca. 4000 Euro in Folgendes investiert:
Neue Fahrwerksbuchsen, Stoßdämpfer, Traggelenk, Reifen, Mike Sanders Versiegelung, neue Zündkerzen, Motor- und Getriebeölwechsel.
Mit den neuen Fahrwerksteilen ist das Fahrverhalten nicht mehr wiederzuerkennen. Die C3 lässt sich seitdem erstaunlich flott und neutral um Kurven bewegen. Das Fahrverhalten ist ohne Tücke, ein 911er Porsche aus dieser Ära erfordert mit der Übersteuerneigung eine kundigere Fahrerhand.
Gewisse Schwächen zeigt die Elektronik, insbesondere das Fernlicht zickt. Das überlasse aber ich meiner Fachwerkstatt im Frühjahr zusammen mit einer neuen TÜV-Abnahme. Ersatzteile sind kein Problem und relativ günstig. Die aufklappbare Heckscheibe ist bei starkem Regen leider nicht ganz dicht. Dazu gibt es im Forum auch Abhandlungen. Motor- und Getriebelecks sind durch meine Werkstatt auf ein Minimum reduziert worden.
Wichtig beim Kauf; von vorneherein berücksichtigen, dass es sich um ein altes Auto handelt, das mehr Zuwendung als ein Neuwagen verlangt.
Grüße aus Bamberg
Horst
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Ok, vorweg, Ihr habt Recht, erst einmal eine besorgen, bevor man sich mit dem Tuning beschäftigt. Aber da bin ich ja jetzt fürs erste schon einmal sehr gut informiert ! Aber jetzt zur Auswahl, ich habe heute einmal einen US Car Händler nähe Aaachen besucht, um mir die drei von ihm angebotenen C3 einmal an zu schauen. Im Vorfeld war mit schon klar, das ich keine nehmen würde, nur man will ja doch ein gewisses Gespür für den Wagen entwickeln. Das Gute war, es waren eine 71iger, eine 77iger und eine 78 iger. Das Interessante, in allen saß man unterschiedlich hoch ! In der Vollchrom 71iger saß man recht tief, in der 78 iger ( K-Glocke) sehr hoch, und in der 77 iger ungefähr in der Mitte von Beiden. Übrigens, die Knöpfe des Radios sind wirklich weit entfernt, und die Problematik mit dem Schalter verstehe ich jetzt auch, da es bei der Automatik auch schon recht eng wird (aber geht auf jeden Fall). Na ja was ich jetzt daraus schließe ist, das wenn es so ist mit der Höhe, wohl ein Modell ohne Glocke sein muß. Schön finde ich den „Kofferraum“ schon beim Glockenmodell, und auch sonst gegfällt es schon. Nur wenn mein Kopf dann beim Fahren ohne T-Tops über die Scheibe ragt, ist das natürlich schlecht, bzw. das fände ich unangenehm. Interessant war auch, das neben einer der Wagen, ein 78iger Firebird stand, und da habe ich dann auch einmal Probegesessen( nur so zum direkten Vergleich) klar, da ist etwas mehr Platz, aber in der C3 sitzt man halt eben in einem richtigen Cockpit, und auch wenn die drei Corvette alle in einem schlechten Zustand waren, die Erscheinung einer C3 ist schon wirklich etwas Schönes ! Ach ja zu den Preisen, alle so um die 19 plus Tüv (außer der CB) und wenn noch etwas gemacht werden soll, das natürlich Extra. Die CB war auch 19 oder 20, aber als Restaurationsobjekt. Wenn denn nun meine Beobachtung mit der Sitzhöhe richtig war, würde es mich freuen , wenn Ihr das eventuell bestätigen, oder dazu etwas sagen könntet.
Einen schönen Gruß
Karl Heinz
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Hallo Karl Heinz,
ich weiß nicht, ob die 78er schon die neuen Sitze drin hatte? Die kamen glaube ich erst ab 79 bzw 78 Pace, oder?
Ich sag nur: Mit meinen 193 sitz ich wunderbar in der 82er mit den Glas-T-Tops und wichtig ist auch das verstellbare Lenkrad.
Sofern du der Optik gegenüber nicht abgeneigt bist: Dir fehlt noch eine 80-82er in deiner Testreihe.
Bei den Modellen um 19k ist sicher noch was zu machen. Bestimmt ganz gut fahrbar, aber du wirst schnell merken welche Dinge dich dann nerven. Meine 82er hatte einen "guten" Zustand, also ein ordentliches Auto, laut ehrlichem Wertgutachten mit 2- und um die 23k Wert, ich hab rund 20k bezahlt. Es ist noch Einiges zu machen gewesen, wobei Vieles auch nice-to-have war. Die absolut notwendigen Abdichtungsarbeiten, siffende Simmerringe, Getriebölverlust, Servolenkung, marode Schläuche, etc. waren mit ca. 1000-1500 Euro erledigt. Aber dann kommt meistens ganz schön viel, was "man mal machen sollte". Nicht dieses, vielleicht auch nicht nächstes Jahr, aber dann bestimmt. Das geht dann eine ganze Weile so und endet erst bei deinem persönlichen Qualitätsanspruch. Ich sage: Ich möchte ein sicheres und zuverlässiges Auto, das Spaß macht. Aber das definiert jeder anders.
Wenn's interessiert such ich mal die Liste raus, was ich bisher alles gemacht hab bzw. hab machen lassen. Das ist schon erstaunlich, was da so zusammen kommt.
Gruß,
Alex
Das kurze Stück kann man eigentlich auch fahren ...
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