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Ich kann von meiner Seite nur beisteuern, dass das originale Auto super fährt. Ja, ich weiß, ich fahre keine tausende von Kilometern pro Jahr, aber das Ding läuft gut, lenkt gut und bremst gut.
Wenn man kein Auto für den täglichen Gebrauch daraus machen will, dann reicht die Originale Ausstattung vollkommen.
Ich bin 1,84m groß und habe keine Probleme mit den Sitzen, aber, wie gesagt ich fahre auch nicht von Hamburg nach Prag zum Corvettetreffen..
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA
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Hallo Andreas!
falls du mal in den Karlsruher-Raum kommst und eine recht originale C1 (58er ) fahren möchtest, kannst du dich gerne bei mir melden!Für die C1 gibt es übrigens auch Originalitäts-Beschreibungen die dir beim Kauf deiner Wunsch-C1 recht hilfreich sein können !Gruss Dieter
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Hallo Dieter,
danke für Dein Angebot, würde gerne darauf zurückkommen - bin aber eher selten in der Karlsruher Gegend.
Wenn es so wäre, melde ich mich sofort - nochmals Danke !
Andreas
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Der US-Händler sagte mir, dass eine Corvette C1 mit "matching no." Motor bei ihm nicht unter US $ 70.000 zu haben wäre, ohne "matching no." Motor rund $ 10.000 weniger.
Mir ist klar, dass eine möglichst originalgetreue C1 anzustreben ist, andererseits sind $ 10.000 Mehrpreis nur dafür, dass die Nummer stimmt, ganz schön heftig.
Lohnt sich diese Investition - oder ist das reine Geschmacksache und eine Frage, wie puristisch man ist ?
Oder gilt ein Fremdmotor als absolutes NO GO ?
Ich hoffe, ich löse damit jetzt keinen Shitstorm aus.
Andreas
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ÿWenn ich das mal aus meiner Sicht kommentieren darf.
Ich habe mir vor fast 6 Jahren eine C1 gekauft, mit dem Hintergrund, Geldanlage, bisschen fahren, top Zustand und so viel wie möglich original. Aus dem bisschen fahren sind jährlich gute 4000 km geworden. Ich fahre die C1 so oft es geht, sofern es nicht regnet.
Dementsprechend habe ich meine C1 auch alltagstauglicher gemacht. Fahrwerk, Servolenkung, Scheibenbremsen, Sitze, kleineres Lenkrad, 5 Gg Getriebe eingebaut. Maßnahmen die für mich entscheidend für den täglichen Fahrspass beitragen und auf die ich auf gar keinen Fall mehr verzichten möchte. Hinzufügen möchte ich, dass diese Maßnahmen relativ schnell wieder in
original Zustand zurückversetzt werden kann (Original Teile liegen schön sauber verpackt in den Regalen).
Meine Schlüsse die ich für mich daraus ziehe: Müsste ich mir zum fahren jetzt eine C1 kaufen. Sollte Sie technisch top in Ordnung sein und gut (neuwertig) aussehen. Ob nun der orignal Motor drinne ist oder nicht, wäre für mich zweitrangig. Eine Bastelbude darf es natürlich nicht sein, bei der man schon von 10 Meter Entfernung sieht, was nicht original ist.
Im Gegenzug zu meiner C1 habe ich noch eine C2 an der so jede Schraube original ist. Diese traue ich mich aber fast nicht zu fahren, da ich Angst habe, irgendein original Teil kaputt zu machen. Das ist der Fluch von 100%igen originalen Autos.
Das ist meine Sicht der Dinge, andere sehen das bestimmt anders. Sammle so viele Infos du bekommen kannst, fahr mal (wenns geht) verschiedene C1en und treffe dann eine Entscheidung.
Gruß
Jürgen
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Hi Andreas,
ich bin da ganz eindeutig: Wenn es um eine mögliche Wertanlage geht (soweit das heutzutage bei den verrückten Preisen und der Marktentwicklung der vergangenen 4 bis 5 Jahre noch Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt...), solltest Du auf absolute Originalität achten. Je originaler, desto besser.
Ich hatte selbst schon diese Erlebnisse. Als ich meine C1 noch in der Klassikstadt in FFM stehen hatte, fand ich immer wieder Zettel oder Visitenkarten an der Glastür zu meinem Stellplatz mit der Bitte um Rückruf. Ein Interessent, ein GF eines mittelständischen hessischen Unternehmens, der damals eine möglichst originale C1 suchte, bot mir sofort (ohne Verhandlung) - und das in 2013 - EUR 120.000,00 für meine rote Lady an, nachdem er erfahren hatte, dass sie eine durch NCRS-Awards bestätigte hohe Originalität aufwies. Er sagte mir mit Blick auf seine Kaufmotivation, dass ihm sein Steuerberater (!) empfohlen hätte, so ein möglichst originales Fahrzeug als Geldanlage zu erwerben. Zwar seltsam, dass der Steuerberater für so etwas zu haben ist, aber immerhin zeigt die Geschichte: Originalität scheint zumindest bei Kapitalanlegern wichtig zu sein...
Ich habe sie übrigens nicht verkauft. Konnte mich einfach nicht von ihr trennen...
Sonst aber, d. h. wenn es nicht um eine primäre Geldanlage ginge, wäre es mit der Originalität m. E. ziemlich egal (zumindest solange das H-Kennzeichen durch Umbauten nicht gefährdet ist). Dann sollte die C1 aber etwas preiswerter sein. Die von dem US-Händler genannten US$ 10K Differenz halte ich im Übrigen für durchaus realistisch. Je nach Zustand bzw. Abweichung von der Originalität hätte ich sogar noch mehr als US$ 10K abgezogen. Ein Austauschmotor wäre dafür vor allem ein No-Go, da dadurch der "Sammlerwert" sofort erheblich sinkt, locker mal um 20 bis 30%. Keiner, der eine C1 vorrangig als Wertanlage kaufen möchte, würde daher ein Fahrzeug mit nicht originalem Motor kaufen.
Was natürlich aber immer geht (und vielleicht die beste Lösung ist), ist der Kauf einer möglichst originalen C1 und dann die vorsichtige Umrüstung auf einen etwas moderneren Standard (Zweikreis-Bremsanalage mit Scheibenbremsen, Getriebe, Zusatzkühler, usw.), sofern man die originalen Teile sorgsam aufbewahrt und lagert, um sie später wieder einbauen zu können, falls nötig.
Ich hatte das bei meiner auch mal vor, ließ es dann aber, weil ich sie nur selten fahre.
Beste Grüße und schönes sonniges WE!
Dominik
Corvette C1, 283 Cui, EZ: 28.02.1960
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Das mit Matching Numbers ist so ne Sache... streng genommen gibts das bei den alten C1en gar nicht. Man kann höchstens schauen, ob die Gussnummern und Datumskodierungen an Block, Zylinderköpfen, Getriebe usw. passen und in etwa von der Fahrgestellnummer her in den richtigen Zeitraum fallen. Außerdem gibt es durchaus fähige Schlagzahlenkünstler, die nicht passende Motorkodierungen "korrigieren", um den ein oder anderen Dollar/Euro zusätzlich zu verdienen.
Mein Standpunkt: Matching Numbers ist was für Sammler, die wenig bis gar nicht ihre C1en bewegen. Wenn ich eine echte Matching Numbers C1 hätte und es mir mal gewaltig den Motor, Getriebe oder sonst etwas zerlegt, würde ich mich zu Tode ärgern! Daher für Leute, die eine C1 fahren und nicht nur wegsperren wollen: Schaut nach einem guten technischen Zustand und einer guten unfallfreien Karosserie. Ob das Getriebe nun 2 Jahre älter oder jünger als der Rest ist, ist m.E. egal.
PS: Meine 59er C1 hat einen 1965er Motor, 1962er Getriebe, 1957er Einspritzung, 1960er Sitzbezüge, aber laut Wertgutachten einen Zustand 1- und einen Wiederbeschaffungswert der den Kaufpreis bei weitem übersteigt (ca. das doppelte). Es macht mir sehr viel Spaß das Gerät zu fahren - und das ist alles was zählt. Ob ich dann in vielen Jahren - falls ich sie mal wirklich verkaufen sollte - ein paar Tausend Euro mehr oder weniger bekomme nur weil die Zahlen nicht passen ist mir so ziemlich egal. Dem potentiellen Käufer auch - sonst würde er sie nicht in Betracht ziehen.
Wem es um die reine Wertanlage geht, sollte das Ding aufbocken, konservieren und irgendwo im Atomschutzbunker 50m unter der Erde wegsperren, damit auch nur kein Staubkörnchen ran kommt. Ansonsten ist das Risiko auf der Straße viel zu groß. Ein Steinschlag dort, ein eifersüchtiger Mitbürger mit Schlüssel zur "Lackbehandlung" da, der Idiot der dir hinten rein fährt weil er das rote (Rück-)Licht nicht als Blinker wahrgenommen hat usw... Die Gefahr lauert für die Wertanlage in der Umwelt überall!
Viele Grüße,
Tobi
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