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Hallo Günther,
erst einmal für Deine Arbeit. Absolut grandios
Da kann meine "von der Stange R&P" natürlich nicht annähernd dagegen anstinken.
Hast Dein Hydrauliker inzwischen das Ventil und die Schläuche bekommen, konntest Du schon einen Blick auf das Ventil werfen?
Bauart und Größe (vielleicht ein Foto) würden mich natürlich sehr interessieren...
Weiterhin toi, toi, toi!
Grüße
Thomas
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Ich hoffe dass ich diese Woche alles fertig bekomme. Dann alles wieder zerlegen, schweißen, lackieren, und dann kann der Hydraulikmensch kommen. Wir also noch ein paar Wochen dauern.
Gruß, Günther
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wie lange bist du denn schon dran ? also von der planung bis jetzt ?
mfg
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Na ja, schwer zu sagen. Die Planung und Recherche haben ziemlich lange gedauert, ich wollte ja so gut es geht vorbereitet sein und vor allem wissen, auf was ich mich da einlasse.
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Hier das Montageblech für die Spurstangen. Die Anlenkpunkte der Spurstangen können jetzt ermittelt werden.
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Zum Ermitteln der Anlenkpunkte der Spurstangen mußte ich meinen Messaufbau montieren um zu messen. Der Anlenkpunkt muß dann so gewählt werden, damit man sowenig wie möglich Bump-steering hat.
Auf Fahrhöhe gestellt und Messuhr auf 0 stellen.
Dann voll einfedern und Wert an der Messuhr ablesen:
und die gleiche Strecke ausfedern, wieder Messuhr ablesen:
Jetzt kann man mit Hilfe der Winkelfunktionen die Grade ausrechnen. Ich habe sehr viel probiert. Anlenkpunkt nach oben, nach unten, Spurstange kürzen und länger machen. Nach langen Probieren wie es denn am Besten ist bin ich auf folgendes Resultat gekommen:
Fahrhöhe = 0°
50mm ausfedern = 0,2° positiv Vorspur
50mm einfedern = 0,6° negativ Vorspur
Tja, jetzt wär ich glücklich wenn mir wer sagen könnte, ob ich das so lassen kann. Leider habe ich keine "Eingangsmessung" mit der alten Lenkung gemacht , deshalb habe ich jetzt keinen Vergleich.
Günther
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Hallo Günther,
keine Ahnung was die Serien-Lenkung hat, aber 0,8° über 100mm Federweg höhrt sich etwas viel an.
Im Rennsport wird da immer 0° angestrebt.
Laut ein paar Büchern die ich hier habe sollte es so im Bereich von unter 0,2° sein.
Wenn man sich dann die Arbeit macht und eine eigene Lenkung konstruiert sollte das schon nahe am Optimum sein.
In deinem Fall sollten die Anlenkpunkte am Lenkgetriebe weiter nach unten bis der Ausschlag nur noch in eine Richtung geht.
Wenn dann bei +/- Federweg nur noch eine Vorspuränderung auftritt Anlenkpunkt weiter nach innen oder bei Nachspur weiter nach ausen.
Gruß Oliver
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Hallo Oliver!
Wie ich die Anlenkpunkte wählen muß weiß ich, aber trotzdem Danke. Ich weiß (seit kurzem) auch dass ich das nicht so lassen kann (soll) und deshalb wird da nochwas geändert, um das Ganze zu optimieren.
Was, das werde ich dann wieder mit Fotos dokumentieren, wird aber sicher noch ein oder zwei Wochen dauern.
Bis dahin, Gruß Günther
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Ich sähe das nicht so kritisch mit den 0,8° Differenz.
Muss man sich ja auch vor Augen halten, dass das sozusagen das Maximum ist und beim normalen Fahren nicht auffallen wird. Die Reifen schlucken ja auch nochmal einiges.
Vorallem fährt man ja immer mit ein paar Grad Vorspur. Wenn das jetzt beim Einfedern etwas weniger wird...merkste denke ich bei so kleinen Werten nicht.
Interessant und schwieriger zu berechnen wird es ja wenn man den sich verändernden Sturz noch berücksichtigt - was man ja auch machen muss. Und die dynamische Belastung die in den Kurven zu Stande kommt.
Also im Endeffekt geht hier probieren über studieren, als Einzelperson kann man keine Fahrwerksentwicklungsabteilung ersetzen.
gruss,
zuendler
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Total faszinierend für mich als Doppellinkshänder mit nur Daumen, dass jemand so was kann!
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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