Reifentemperaturabhängige ABS und Diff.sperre

[454Big2]

Es steht jedem frei, einen alten VW Käfer 1302 oder 1303 zu kaufen.
Wenig Elektronik, keine Wasser-, sondern Sprit-Kühlung und wenig, was ausfallen kann.

OK, er säuft wie ein Loch, bleibt im Winter kalt und im Sommer warm, fährt aber trotzdem.
Und die Teile sind doch auch ganz günstig?!

Und ausserdem waren die Gummistiefel früher auch noch aus Holz.



Ich gebe zu bedenken, daß wir in Relation zum Einkommen und dem Fahrzeugpreis heute noch immer in der gleichen Preisliga stehen, jedoch haufenweise mehr Inhalt im Fahrzeug erhalten!

Vergleicht mal den Preis von Golf 1 und Golf 7 in Relation zum damals definierten Durchschnittseinkommen - und dann was der Einser und der Siebener BIETEN !

Schönen Tag noch!

[RainerR]

Der ADAC stellt ja immer wieder Statistiken auf, welche Schäden die Pannenhelfer beheben mussten.
Und daraus geht ganz klar hervor, daß Elektronik und Batterieschäden in den letzten Jahren prozentual
an allen Schäden dramatisch angestiegen sind. Daß uns also die Hersteller eine ausgereifte Technik
auf dem Elektroniksektor liefern, davon ist man meilenweit entfernt. Und statt die vorhandene Elektronik
standfest zu machen, wird von Modell zu Modell immer neuer Unsinn reingepackt, schliesslich sind wir
ja Premiumhersteller!

Gruss RainerR

[Rüddy]

Hängt bei dir im Hausflur eigentlich auch noch das brocatummantelte, umbrabraune
Wählscheibentelefon?
Konsequenterweise mit dem Sperrschloss auf der Null wegen der Ferngespräche?


Rüddy

[Holli]

Hier gibt es das passende Auto:

https://onscreencars.com/wp-content/uplo...-homer.jpg

[C-556]

Erst einmal sollte man aufpassen mit der Verwendung von Zahlen und Statistiken. Das gilt ganz besonders für die Betrachtung von Toten und Verletzten im Straßenverkehr, aber auch für die Pannen.

Wenn man Zahlen gegenüberstellt aus verschiedenen Jahren, dann muss einem klar sein, dass:

1) Die Klimata der Jahre unterschiedlich sind und waren. Langer Winter, viel Regen, wenig Schnee usw.
2) Die Verkehrsdichte laufend ansteigt, immer mehr Leute auf der Straße sind inklusive Transitverkehre.
2) Der Stressfaktor ansteigt, Staus, schlechte Straßen, Multimediablenkung
4) Das Straßennetz sich verändert, (nicht immer zum Guten)
5) Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sich ändern wegen der Verkehrsdichte
6) Unterschiedlich viele und große Baustellen pro Jahr im Verkehrsnetz sind
6) Die Pannenstatistik des ADAC darum nicht zutrifft und verlässlich ist, weil viele Hersteller eigenen Pannendienste einsetzen, um ja nicht beim ADAC aufzutauchen usw.

Wahrscheinlich sollten die Zahlen alle ansteigen, wenn sie also auf einigermaßen gleichen Niveau sind, könnte das schon die Verbesserung sein.

Zu dem Thema "Auto fahren können" bin ich mehr als überrascht über einige Meinungsäußerungen.
Sicherlich wird jeder hier im Forum behaupten, dass er ein toller Autofahrer ist. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, bin ich nach wie vor der Meinung, dass wir Autos bewegen können (bis auf einige Ausnahmen unter uns, die es sicherlich wirklich "drauf" haben), aber dass nur Leute wie Walter Röhrl mit ihrem Können und Ausbildungsstand Auto fahren können.

Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass das Auto für viele Leute nicht Hauptlebenszweck ist und damit auch der Trainingsfaktor des Fahrers bis zu komplett fehlt.
Das gilt sowohl für das Fahren als auch für die Bedienung. Ich habe meine C5 mehrere Wochen nicht gefahren und hatte jetzt schon ein Stirnrunzeln bei der Bedienung einiger Spezialfunktion der modernen Navi Stereokombination.

Fazit:
Wir "Autobeweger" brauchen elektronische Hilfsmittel, um das Auto vernünftig und sicher fahren zu können, mit unserem Mangel an Übung, Training und Können.
Es wäre ganz "nett", wenn dann die Elektronik eine Betriebssicherheit hätte, die den Vorteil auch konstant, berechenbar und ohne Angst erfahrbar macht (siehe Lexus).
Da aber GM einen Supersportwagen zu einem "übersichtlichen" Budget auf die Beine stellen will, wird es zu Sparzwängen kommen, die dann eine Lexusqualität nicht überall zulassen.

Da liegt meiner Meinung nach die wirkliche Gefahr.

[JR]

Jetzt zeigen wir doch mal statt ewiggestrigem Stammtischgebrabbel eine Statistik:



Ursache für die leere Batterie ist häufig der beachtliche Ruhestrom auch bei geparktem Fahrzeug. Das ist a) keine Überraschung und b) hat das nichts mit unzuverlässiger Elektronik zu tun.

Seit der Einführung der Pannenstatistik vor 35 Jahren habe sich die generelle Pannenanfälligkeit aller Fahrzeuge kontinuierlich verbessert

Auffällig ist allerdings, das über 40% der registrierten Pannen von Problemen mit der Elektrik verursacht werden. Aufgeführt werden hier nicht etwa Lichtsensor, Scheibenwischer-Automatik oder andere Spielereien, sondern Dinge wie Batterie, Anlasse, Generator etc, also Dinge, die seit Jahrzehnten in Autos verbaut werden. Scheinbar gibt es in dem Bereich für die Industrie noch dringenden Bedarf, an der Zuverlässigkeit zu arbeiten.

quod erat demonstrandum

edit: Hier ist die letzte Pannenstatistik des ADAC im Detail.

Übrigens, fast 10% aller Liegenbleiber haben ihren Grund in Spritmangel.

Gruß

JR

[popeye]

Man muß ja auch nicht gleich liegen bleiben wenn man Probleme mit einem ausgefallenen System hat.
Ich hab mehrere Fahrzeuge, sämtliche Ärgernisse der letzten Jahre betrafen fast ausschließlich die Elektronik.

Und wenn sich dann eine Heckklappe nicht mehr schließen läßt weil der Elektromotor der sensorgesteuerten Schließung kein entsprechendes Signal mehr erhält ist das schlicht überflüssiger Ärger den niemand braucht und hat mit ewig gestrigem nichts zu tun.
Und wenn ich 400 Euro für ein Elektronikmodul bezahlen soll weil der Scheibenwischer aufgrund eines defekten Steuergerätes des Regensensors wie bei meiner Tochter nicht mehr funkt. versteh ich die Vorbehalte gegen überflüssige Elektronik.

Man kann sich von der Konkurrenz auch durch excellente, standfeste Bremsen usw. abheben.

Aber gut, her mit der Regelelektronik, aber bitte zuverlässig und im Falle eines Defektes mit Reparaturmöglichkeit zu einem realistischen Preis.