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Corvette-Generationen:
Wollen wir doch wieder nach diesem bedauerlichen Zwischenfall zum technischen Thema übergehen:
Wie bereits Franz geschrieben hat, stehen in den Büchern oftmals unterschiedliche ausführungen bzw. Tips.
Im Buch Chevy Performance Vol.1 sprüt der Autor die Zylinderkopfdichtung vor dem Einbau mit einen Dichtungsmassenspray ein (Foto). Jedoch habe ich diese vorgehensweise noch nie in der Praxis gesehen.
In einem anderen Buch wiederum wird die Dichtungsfläche mit einer rotierenden Drahtbürste auf der Bohrmaschine gereinigt. Was sehr gefährlich sein kann wenn man in die Planfläche Wellen hineinschleift bzw. wegfliegende Drahtstückchen in den Motor gelangen.
Es bleibt schlußendlich jeden selbst zu entscheiden was gut und schlecht ist bzw. ob man auf zusätzliche Spezialmittel zurückgreifen will.
Gruß
STEFAN
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Zitat:Wollen wir doch wieder nach diesem bedauerlichen Zwischenfall zum technischen Thema übergehen:
Überredet !
Der Tipp mit dem Motoröl, kam übrigends von einer US-Car Werkstatt. Mit den so behandelten Dichtungen bin ich bisher erst cs. 300 Km gefahren. Mal sehen wie es hält.
Hier noch ein Scan aus einem V8 Tuning Buch zum Thema Reihenfolge:
Dieter
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Genau so kenn ich das auch,
Anzugsreihenfolge der Schrauben quasi spiralförmig von innen nach ausen.
Allerdings das ganze dann auch noch in mehreren Stufen. Also erst handfest, dass alle Schrauben etwa gleichmässig anliegen, dann etwa mittleres Drehmoment und zum Schluss das volle Drehmoment, eventuell noch mit einer Angabe, dass nach dem vollen Drehmoment noch soundsoviel Winkelgrade weitergezogen wird. Ist aber bestimmt je nach Herstelller verschieden.
Bei den Köpfen der Motoren an denen ich während der Ausbildung mit rumschrauben durfte (2000 PS V12 Diesel-Loks) wurde allerdings nicht das Drehmoment gemessen, sondern mittels Messuhren die Verlängerung der Dehnschrauben beim Anziehen. Das ist noch präziser als mittels Drehmomentschlüssel, weil die Ungenauigkeit der Unterkopfreibung eliminiert ist.
Aber eine Zylinderkopfdichtung mit was auch immer einzuschmieren, hab ich noch nicht gehöhrt (von Notfällen mitten in der Wüste mal abgesehen). Im Gegentum, peinlichste Sauberkeit war bei dieser Prozedur angesagt. Die Dichtung und vor allem die Dichtflächen durften nicht mal mit den blossen Händen angefasst werden, wegen Korrosion durch Handschweiss und so.
Ist aber schon ein paar Tage her und vielleicht ist Heute ja was anderes angesagt,
Kopfgedichtete Grüsse, Harald
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Zitat:Aber eine Zylinderkopfdichtung mit was auch immer einzuschmieren, hab ich noch nicht gehöhrt (von Notfällen mitten in der Wüste mal abgesehen). Im Gegentum, peinlichste Sauberkeit war bei dieser Prozedur angesagt. Die Dichtung und vor allem die Dichtflächen durften nicht mal mit den blossen Händen angefasst werden, wegen Korrosion durch Handschweiss und so.
Genau Harald,so sieht das mal aus.
Grüße
Olly