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😅😅😅👍 sorry und danke für deine Ausführung. Du hast natürlich vollkommen Recht. Ich bin mir aber nicht persönlich zu langsam. Es geht nicht um mich .Ich weiß das meine Zeiten deshalb nicht maßgeblich verändert werden . Es ist mehr eine rein technische Frage .Letztendlich werden schnelle Autos halt eher tief gelegt aus Gründen die nachvollziehbar sind. Die Frage war ja ob jemand einen positiven Effekt im meinem Sinne bei einer reinen Tieferlegung im Rahmen des vorhandenen Fahrwerks überhaupt gemerkt hat. Bis jetzt hat das aber leider noch niemand bestätigt. Dann scheint es so zu sein. Ist halt schade 😂😂😂
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Vielleicht hilft dir das ja weiter?
Den Schwerpunkt herabsetzen ist ja nur ein kleiner Baustein in dem gesamten FW Puzzle.
Wenn du dein FE tiefer drehst, verstellst du direkt deine Spur und Sturzwerte. Anhängig wieviel du dreht, wird die Abweichung vom Sollwert größer. Also beim drehen an den Stellschrauben, gehören auch die Sturz und Spurwerte angepasst.
Natürlich geht’s “irgend wie” auch ohne, aber wer so denkt kann es auch gleich ganz sein lassen!
Hinzu kommt, das man durchs tiefer drehen ein Veränderung der Spurwerte in Bezug auf den gesamten Ein-und Ausfederweg schafft (bumps steer).
Das kann z.B. auch dazu führen, das die hinteren Spurstangen zu kurz sind und am Ende des Federweg auf Block gehen. Bei der Blattfeder vermutlich nicht, weil man die gar nicht so tief gedreht bekommt, aber es gab hier schon den Fall von einem Gewinde FW wo es die Spurstangen (oder eine) rausgerissen hat!
Auch ist es falsch das die Blattfeder ihre Eigenschaft durchs runterdrehen nicht verändert, sie wird härter, in Verbindung mit dem Bumpsteer wird das Fahrverhalten schlechter, unabhängig ob der ein oder andere das subjektiv anders empfindet.
Ein guter Fahrer wird das binnen weniger Runden mit Hilfe der Uhr unter Beweis stellen.
Und als Gute Nacht Anstoß noch eine Denkaufgabe, die Gummiteller unter den Stellschrauben verdrücken sich bei Serienhöhe nie! Das passiert nur wenn man runterdreht oder sonst was faul ist am FW.
Aber allein das sollte doch jedem zu denken geben!
Das Verdrücken des Gummis entsteht durch eine Fehlstellung von Teller zum Dreieckslenker, das hat der Entwickler weder gewollt und wird auch nicht besser, wenn man den Gummi durch widerstandsfähigeres Material ersetzt, im Gegenteil, die Kräfte werden trotzdem falsch an die Feder abgegeben, was bei richtiger Belastung früher oder später zum Bruch der Blattfeder führen kann! (Ja auch dafür gibt es Beispiele)
Somit bleibt Folgendes festzuhalten, das tiefer drehen kommt der Optik zugute und es senkt den Schwerpunkt.
Letzter Punkt kommt aber nicht zum tragen, wenn davor viele Punkte das Gegenteil bewirken.
Wer es also Ernst meint, sollte mit einer perfekten Achseinstellung anfangen und wenn man damit am Limit ist, kann man über weitere Maßnahmen nachdenken, ein runterdrehen von mehr als 10 mm (so viel sind gerade noch im vertretbaren Rahmen in Bezug auf die Kinematik) machen weder schneller noch sicherer!
In zwei Wochen eröffnet das neue Bilstein Gebäude am NBR, die haben dort einen der modernsten Pulser in Deutschland und die Stunde auf der Maschine kostet extrem viel Geld.
Wir dürfen da sicher drauf (vermutlich am 8. Juli) dann werde ich mal das Thema anstoßen, ob wir einen Workshop anstoßen können Blattfeder vs. MDS2?
Der Vorteil, man kann super eine GoPro am Wishbone montieren, die dann im bewegten Bild festhalten kann, wie schief ein eingedrehter Federteller in der Blattfeder bei Belastung steht und die Maschine kann echte Daten über die Federrate bei voller Belastung liefert?
Seht über die Rechtschreibfehler hinweg, ich hab’s am Handtuch getippt und es ist spät.
Gute Nacht😉
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(10.06.2022, 01:45)TIKT-Performance schrieb: ...
Auch ist es falsch das die Blattfeder ihre Eigenschaft durchs runterdrehen nicht verändert, sie wird härter, in Verbindung mit dem Bumpsteer wird das Fahrverhalten schlechter, unabhängig ob der ein oder andere das subjektiv anders empfindet.
Ein guter Fahrer wird das binnen weniger Runden mit Hilfe der Uhr unter Beweis stellen.
...
Warum sollte die Blattfeder durch das runterdrehen härter werden?
Die Blattfeder selbst bleibt unverändert. Da sich die Radlasten durch das runterdrehen nicht ändern (sofern überall gleich) bleibt auch die Anfangsauslenkung der Blattfeder unverändert und damit auch die Auslenkung beim Einfedern. Was sich aber ändert, ist der Einfederweg. Der fällt durch das runterdrehen geringer aus, da der Arbeitsweg des Dämpfers entsprechend der Tieferlegung kleiner und früher begrenzt wird, wenn der Dämpfer auf Block geht.
Ich gehe davon aus, dass die Blattfeder ein progressives Verhalten hat, d.h. mit größerer Auslenkung wird sie härter. Mit der Tieferlegung wird der Arbeitsweg bei gleicher Ausgangslage reduziert. In der Relation Federweg zu Dämpferweg arbeitet sie dann eigentlich im weicheren Bereich ihrer Kennlinie.
Bei starker Belastung wird der Dämpfer deshalb wohl auch häufiger auf Block gehen.
Der wesentliche Nachteil der Blattfeder ggü. einer Schraubenfeder ist ja vor allem die Tatsache, dass man nicht so schnell mal Federn mit anderer Kennlinie herstellen kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Tieferlegung ist wohl auch die bessere Achslastverteilung beim Bremsen. Die hintere Achse wird weniger entlastet. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob man diesen theoretischen Vorteil im praktischen Betrieb immer rausfährt. Das können wohl nur die Experten beurteilen.
Gruß
Stefan
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(11.06.2022, 15:41)StevesRay schrieb: (10.06.2022, 01:45)TIKT-Performance schrieb: ...
Auch ist es falsch das die Blattfeder ihre Eigenschaft durchs runterdrehen nicht verändert, sie wird härter, in Verbindung mit dem Bumpsteer wird das Fahrverhalten schlechter, unabhängig ob der ein oder andere das subjektiv anders empfindet.
Ein guter Fahrer wird das binnen weniger Runden mit Hilfe der Uhr unter Beweis stellen.
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Warum sollte die Blattfeder durch das runterdrehen härter werden?
Ich gehe davon aus, dass die Blattfeder ein progressives Verhalten hat, d.h. mit größerer Auslenkung wird sie härter. Mit der Tieferlegung wird der Arbeitsweg bei gleicher Ausgangslage reduziert. In der Relation Federweg zu Dämpferweg arbeitet sie dann eigentlich im weicheren Bereich ihrer Kennlinie.
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Gruß
Stefan
Sie wird je weiter sie aufgebogen wird härter und nicht weicher. Das sind doch alles aufgeschichtete Kunststofffasern, die unteren sind die kürzer die oberen länger, je weiter ich die untere nun aufbiege umso zäher wird das doch.
Hier gibt es genug Bilder von TGP wo ich am Anfang zu erst mit KW und dann auch mit Bilstein, zig Kennungen gefahren bin. KW ging dabei immer den härteren Weg und immer wenn wir in Fichtenberg waren, das Auto ausgefedert wurde, fühlte sich alles immer Super an, an 100-150km (wenn die Feder sich gesetzt hatte) war das Auto unfahrbar
Später dann mit den Beilstein MDS2 Dämpfer (das geht man lieber genweichen Weg) wurde das zwar besser, aber die hohe Ausfederkraft der ZR1 BF (die ist übrigens die Härteste und nicht die von der Grand Sport) hat dazu geführt, dass das Auto aus jeder Ecke die Nase gehoben hat wie ein Boot (irgend wo gibt es Fotos dazu). Ein weiterer Nachteil, mit der Blattfeder kann man keine Radlasten einstellen, bzw. irgend wie kann man es zwar versuchen, klappen wird es nicht!
Das Problem daran ist, dass das drehen an den Schrauben nix kostet und deshalb kann es ja auch nicht sein, das es Kacke ist!
Aber nochmal, wenn sich ein Gummiteller bei normaler Höhe nicht verbiegt, bzw. zur Seite geschoben wird, sondern ein normalen Verschleiß in Form von Stauchung zeigt und dann aber nach dem man die Schrauben gedreht hat, der Gummiteller, Puffer oder wie auch immer, binnen kurzer komplett verschiebt und kaputt geht, dann sollte einem das doch seltsam vorkommen, oder nicht?!
Wieso schraubt denn GM keine Federn runter, wenn sie z.B. eine Corvette zum Supertest schicken, wenn das doch so einfach, effizient und gut und es dabei auch noch schneller macht?
Am Ende kannn ja (wie immer) jeder glauben was er will
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11.06.2022, 20:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2022, 20:27 von Gelber Bengel.)
"...aber die hohe Ausfederkraft der ZR1 BF (die ist übrigens die Härteste und nicht die von der Grand Sport) hat dazu geführt, dass das Auto aus jeder Ecke die Nase gehoben hat wie ein Boot (irgend wo gibt es Fotos dazu)"
Hier im Film ab 4.15 Minuten deutlich zu sehen.
https://m.youtube.com/watch?v=Ynd3WSToSE4
Viele Grüße
Martin
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supertoll das ihr euch hier so ne Arbeit macht um meine Frage zu beantworten. Danke euch . Ich glaube Tomislav hat Recht. Für meine Zwecke ist die Aktion wohl eher nicht zielführend . Ich lass es wie es ist . Mein Auto liegt ( natürlich für meine nicht Rennfahrer Verhältnisse 🥲) wirklich gut .Bin jetzt nach 17 Runden das erste mal eine 8.13 BTG auf der Nordschleife gefahren .( Stingray mit Cup2) Für mich persönlich ein Riesenspass, auch zufrieden, und ich denke 10 Sekunden sind auch mit meinem bescheidenen Fähigkeiten noch drin. Man sollte noch Ziele haben . Also vielen Dank ........ übrigens : Auto funktioniert tadellos ohne Probleme........ tolles Auto 👍👍👍
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Das klingt doch gut!👍 Behalte den Spaß! Und Tipps von so Leuten wie Tomislav sind Gold wert bei der Entscheidung.
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Das ist richtig, bei den meisten Fahrern ist auch eine schönere Optik ausschlaggebend für etwas runterdrehen, und wenn man nicht übertreibt dann ist das für den normalen Strassenverkehr o.k.,
Gruss RainerR
RaRo
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