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Ein freundliches Hallo aus Liechtenstein
Meine C3 1970 bekommt hinten rechts eine neue Rear Spindle.
Wieviel Spiel darf der Trailing Arm haben wenn er vor und zurück bewegt wird ?
Gruss
Amadeo
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Hi Amadeo
Meinst du mit vor und zurück in Fahrtrichtung gesehen?
Eigentlich gibt es da praktisch kein Spiel, denn der Trailingarm sitzt dort gummigelagert in einer Tasche. Durch die Gummibuchsen, die im Trailingarm eingepresst sitzen, geht eine Schraube. Links und Rechts sind dann die Schim, mit welchen du die Spur (Toe in) pro Seite einstellst. Aber in Längsrichtung sollte da nur minimal etwas Spiel sein. Die Schraube führt ja durch die innere Hülse und die beiden Löcher am Rahmen. Wenndu da Spiel hast, ist die Gummilagerung hinüber.
Ich hoffe ich habe deine Frage nicht falsch verstanden.
Gruss
Marcel
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Hallo Marcel
Danke für Deine Antwort. Ich habe mich falsch ausgedrückt, ich meinte nicht in Fahrtrichtung sondern seitwärts, wenn der Trailing Arm in Richtung des anderen Hinterrades gedrückt und wieder vorgezogen wird.
Gruss
Amadeo
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Amadeo,
Dort wo die chims eingeschoben werden darf kein Spiel sein, und die innen liegenden dürfen nicht verändert werden, das sind die Master vom Werk...
Gruß Kalle
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Hallo Amadeo
Ok, habe ich mir schon gedacht, dass du sicher nicht das Spiel in Längsrichtung meinst. C3 Kalle hat es bereits geschrieben, und ich im ersten Post eigentlcih auch. Vorne bei den Gummibuchsen muss der Trailingarm mit den Shim spielfrei sein. Dass aber die innere Anzahl Shim nicht verändert werden darf, stimmt nur, wenn die Hinterachse noch dem Auslieferungszustand und die Fahrwerkseinstellung den Vorgaben entspricht. Da aber nahezu bei allen Corvetten an der Hinterachse mal etwas gemacht wurde, relativiert sich diese Aussage wieder. Wichtig ist, dass der Wagen geradeaus fährt. Dabei ist die spurgebende Achse die Hinterachse. Die Spur an der HA muss mit den Shim eingestellt werden, was zwangsläufig mit einem verändern der Anzahl Shim an Innen- und Aussenseite des Trailingarms gemacht wird. Wohlgemerkt immer spielfrei dort.
Nun zu deiner ursprünglichen Frage. Der TA ist an drei Punkten befestigt. In der eben oben genannten Tasche, an der Blattfeder und an der Halbwelle. Wenn der TA nur noch in der Tasche befestigt ist und an den anderen zwei Punkten nicht , dann kannst du den natürlich bewegen, weil er vorne Gummigelagert ist. Wieviel Bewegung da "normal" ist, weiss ich nicht. Ein bisschen aber ist normal. Wenns "lottert" ist das sicher nicht gut. Schau dir die Gummibuchsen genau an, die sind oft vergammelt und müssen ersetzt werden. Mach ich bei meiner aktuell gerade auch. Ich habe das Diff. überholen lassen und mache die Spindeln mit allem drum und dran inkl. der Halbwellen und Kreuzgelenke neu. Am Ende muss ich Sturz und Spur wieder korrekt einstellen. Sturz wird mit den Sturzstreben, die Spur mit den Shim eingestellt. Danach habe ich eine komplett überholte HA. Nicht easy peasy aber machbar...
Gruss
Marcel
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Hallo
Wie bereits erwähnt wurde, wenn du bei komplett montierter Hinterachse da Spiel hast, so sind es die Steckachsen des Differenzials, die abgenutzt sind.
Bis 5 mm pro Seite darf man gerade als normal bezeichnen, danach fallen die Sicherungsringe innen ab. Da hilft dann nur ein Ersetzen der Steckachsen.
MfG.
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Ja das ist richtig Wesch. Da er aber die Spindel ersetzt hat, oder dabei ist diese zu ersetzen, ist die Halbwelle nicht mehr am TA angeschraubt. Der Spindeltausch ist verbunden mit dem genauen Einstellen des Radlagerspieles. Ich gehe davon aus, dass er dies nicht am Wagen, sondern auf der Werkbank machen wird....
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Hallo
Überlesen, leider. Aber warum nur eine Seite Steckachsenwechsel ? War da was Anderes Kaputt als nur Spiel ?
Leider weiß ich nicht, wie leicht man den trailing Arm gegen das Gummi bewegen kann. Denke aber, dass das schon etwas nachgibt bei dem Hebelarm.
Gummibuchsen sehen oft außen etwas rissig aus, sind aber noch 99,9 % OK, da wo die dämpfen ( sollen ).
Diese Buchsen tauschen sollte man aber, wenn man den Arm sowieso runter hat.
Radlager kann man auch wechseln, ohne den Arm komplett auszubauen.
MfG.
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Herzlichen Dank für die informativen Antworten, weiss jetzt einiges mehr.
Beim TA ist alles abgebaut, Querblattfedern, Antiebswelle (Kreuzgelenk) , Bremsscheibe und Stossdämpfer, so lässt sichder TA etwa 10mm in Querrichtung nach aussen ziehen und etwa 10mm nach innen drücken, da die Hebelwirkung recht gross ist, könnte dies eventuell noch vertretbar sein. Die neue Spindel wird natürlich mit neuem Lager eingebaut werden und alle Gummis ersetzt. In Fahrtrichtung ist kein Spiel feststellbar.
Beim Fahren hörte ich ein Tickgeräusch das je nach Geschwindigkeit schneller oder langsamer wurde, war echt nervend, es war auch noch ein anderes Geräusch, es hörte sich an wie ein dumpfes Rauschen, waren keine Abrollgeräusche vom Reifen.
Beim Ausbau der Spindel war die grosse Mutter lose, ich konnte sie von Hand rausdrehen  , zum Glück war der Splinten noch drinn.
Irgend ein Spezialist hat mal vor Jahren daran gearbeitet und beim Einbau der Spindel das Gewinde total vermurkst. Was da wohl alles hätte passieren können.
Mit dankbarem Gruss
Amadeo
I
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hi,
Tickergeräusch kommt oft von den Belägen der Handbremse.
Bei der Spindel unbedingt die dicke Federscheibe unter der Kronenmutter erneuern (wegen der Vorspannung).
Radlagereinstellung ist etwas tricky, da gibt es Anleitungen auf YT, wird mit Pass-Scheiben eingestellt...
Grüße Christoph
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals etwas vergessen zu haben...
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