oh mann - nicht streiten leute! :-)
ich zitiere hier mal bissel was von euch:
>68er: Ich gehe davon aus, dass Jörg beide Federn auf die gleiche Höhe zusammengedrückt hat und dann die abgelesenen Kräfte vergleicht. Dann ist seine Denkweise erklärbar. Die Kräfte sind dann natürlich so wie fotografiert.<
stimmt, das ist wohl der denkfehler. sorry, jörg. die federrate z.b. in N/mm oder lbs/inch wird beim kürzen größer.
nochmal >68er: Wenn Du die Federkonstanten beider Federn kennst, die Radlast kennst und die ungespannten Federlängen kennst, dann kannst Du Dir die Tiefer(Höher-)legung nach der Hook'schen Formel auch selbst ausrechnen. <
teilweise richtig - die amis liefern nur leider nicht immer federn wie sie angeben.
ich hatte zuletzt eine 470er, die gemessen dann eine 495er war. sonst wüßte ich auch nicht, daß die zuletzt verbaute "ghymkana"-feder eine simple 550er von TRW war.
seitdem messe ich alle mir gelieferten federn auf der meßmaschine und weiß daher auch, daß ich jetzt eine 460er (+/- 10) mit einer ungespannten länge von max 12" (ca 30 cm) brauche.
(bitte melden, wer sowas hat! tausche dagegen die "495er")
was noch wichtig ist: die feder-übersetzung.
bei der vette-VA von 63 bis 82 ist diese etwa 0,59, gemessen zwischen den gelenkpunkten innen/außen und mitte unterer federteller.
Herbie S. beschreibt alles im grunde gut, dem habe ich kaum was hinzuzufügen (außer die 0,59 oben :-) ), er zitiert, was ich auch schon erwähnte: > Dick Guldstrand, der alte "Corvette-Fahrwerkspapst", hat übrigens früher seine harten Sportfedern immer bewußt etwas zu lang ausgeliefert, so dass sich jeder (durch empfohlenes Kürzen um jeweils 1/4 Windung) an seine gewünschte Standhöhe "rantasten" konnte.<
das macht dick g. immer noch so. er geht eben davon aus, daß die bei abschneiden geänderte federrate die fzg-balance im akzeptablen rahmen ändert, so daß es z.b. mit verstellbaren stabis wieder korrigiert werden kann. das stimmt aber leider nicht - es reicht bei leuten, die haupts. auf die höhe schauen und weniger aufs fahrverhalten.
und in die federteller paßt eine um 1/4 windung gekürzte feder dann auch nicht mehr schön rein. die teller kann man ja nicht nachdrehen :-)
>RainerR: ...dann könnte es bei gekürzten Federn passieren,daß die gekürzte Länge nicht mehr ausreicht um die Feder an ihrem Ort zu halten. Das heisst ganz einfach,daß die Feder herausfallen könnte!<
stimmt teils, rausfallen kann sie wegen des dämpfers bei der vette nicht, und bei der tiefe der federteller-profilierung könnte sie höchstens klappern und eine etwas gedrehte position einnehmen. toll ist sowas aber nicht.
>wesch: Für ne korrekte Feder braucht man ja die richtige Federhärte und die richtige Länge<
stimmt, aber die eingebaute länge bei fahrfertiger radlast! die kriegt man nur mittels der federübersetzung (s.o.) und einer feder-kennlinie. die ungespannte länge ist außer zum ein-/ausbau völlig wurscht.
aber außer einem gewissen wunsch-höhenstand will man ja auch (neben rest-komfort),
daß die VA mit der HA harmoniert. deshalb habe ich ja meine 550er rausgeschmissen, obwohl die VA-höhe okay war - das auto war mir vorn einfach zu hart.
nochmal >68er: Die Vorderachse ist ja eine Doppelquerlenkerachse. Da habe ich falsch gelegen. Da müssen wir den Hebelarm berücksichtigen>
genau. ich hab - wie gesagt - 0,59 gemessen.
also: bei radlast 350 kg in normallage (wie bei mir) wird die feder mit 593 kg belastet.
nicht streiten, leute, ist alles nur physik.
und wie gesagt; ich suche eine
>460er (+/- 10) mit einer ungespannten länge von max 12" (ca 30 cm)< !!
sonst muß ich meine doch kürzen
grüße frankie