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Hallo,
ich habe mich am Wochenende mit einem Lacker unterhalten und ihn zum Thema Pulverbechichtung von Felgen unterhalten. Ich war bis dato der Meinung, dass Pulverbeschichtungen dem Lack überlegen sind. Er gab zur Antwort, dass es keine Unterschiede gibt. Pulver wäre nicht haltbarer und das Verfahren wäre doch sowieso ähnlich.
Da ich dem guten Mann aber nicht glauben kann, stelle ich das mal hier ein und hoffe ein paar Infos zu erhalten.
Also Leute haut in die Tasten.... Danke!
Gruss
Sebastian
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und was wäre dann der Grund, dass lackierte Felgen leichter von Feuchtigkeit unterwandert werden als beschichtete? Dass die Beschichtung um einiges härter ist als Lack soll auch keinen Unterschied machen?Oder braucht der Lackierer evt nur Arbeit....
PS: Das Verfahren ist total anders,anders als beim Lackieren wird hier eine Pulverbeschichtung aufgetragen, die dann bei ca 200°C im Ofen erhitzt wird und sich so über die gesamte Felge zieht.
Gruß Axel
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Pulverbeschichtung ist dicker als Lackauftrag und wird sozusagen aufgebacken,
wie Axel mit den 200° schon beschrieb.
Probleme gibt es bei beiden Verfahren an den Felgenrändern und den Schraublöchern,
da sich dort der Auftrag ausdünnt.
Generell ist pulvern die optisch gröbere Variante, aber bei derben mechanischen Einwirkungen
wie z.B. Bordsteinen bestimmt nicht haltbarer und, so vermute ich, für Bremsstaubanhaftung anfälliger.
Wie wäre es denn mit Keramikbeschichtung ?
Kommt mir gerade in den Sinn (hat meine Armbanduhr - zum Glück ) ......
, ....... vette Grüße, Gerd
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Was passiert eigentlich mit der Gefügestruktur des Aluminiums, wenn es auf 200°C erwärmt wird? Kann garantiert werden, dass die Festigkeit des Bauteils nicht leidet? Ich weiß, dass die Werkseitigen Magnesiumfelgen Pulverbeschichtet wurden, BEVOR sie lackiert wurden (C5). Hier ist ein Nacharbeiten (erneutes Beschichten) seitens Speedline verboten, da die Gefügestruktur nicht mehr garantiert werden kann.
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Generell würde ich mal rein gefühlstechnisch behaupten, daß man mit insbesonde optisch dünnen gegossenen
Felgen keine motorsportlichen Aktivitäten ausführen sollte.
Die geschmiedete Variante gibt es nicht (für) umsonst !
Felgen werden zwar geröngt vor Auslieferung und sollten daher Lunker-frei (Lufteinschlüsse) sein,
aber bei den dünnen Stegchen der C5 hatte ich designtechnisch schon immer meine Bedenken.
Keine-Angst-machen-wollende, aber .....
, ....... vette Grüße, Gerd
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Hallo Sebastian,
habe gestern auch mit einem Lackierer gesprochen. Seiner Ansicht nach ist eine Pulverbeschichtung definitiv haltbarer und deshalb vorzuziehen ... die Optik sei allerdings matter ...
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Danke schon mal für die Infos. Ihr bestätigt meine Meinung zu dem Thema.
Der gute Mann hat argumentiert, dass selbst bei einer Fahrt durch Sträucher oder so,
bei beiden Verfahren Kratzer zu sehen wären. Das ein Bordstein die selben "Treffer" verursacht, leuchtet mir ja noch ein, aber was meint er mit einen Fahrt durch Sträucher???
Ich will hier keine Diskussion der Vor-und/oder Nachteile beider Verfahren los treten, bin aber an weiterem Wissen interessiert.
Gruss
Sebastian
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Dave Hill, 27.05.05
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Zitat:Original von J.M.G.
Was passiert eigentlich mit der Gefügestruktur des Aluminiums, wenn es auf 200°C erwärmt wird? Kann garantiert werden, dass die Festigkeit des Bauteils nicht leidet? Ich weiß, dass die Werkseitigen Magnesiumfelgen Pulverbeschichtet wurden, BEVOR sie lackiert wurden (C5). Hier ist ein Nacharbeiten (erneutes Beschichten) seitens Speedline verboten, da die Gefügestruktur nicht mehr garantiert werden kann.
Die Festigkeit nimmt nicht ab oder zu. Da brauchst du schon so 450-500 Grad je nach Legierung.
Das einzigste was passieren kann ist das die Spannungen im Material abgebaut werden. Ich arbeite bei BBS und da werden alle Räder (außer Kugelpoliert) erst mit Grundierung gepulvert, dann lackiert und nochmal mit Acrylpulver gepulvert. Das Pulver wird bei uns mit 190 bis 230 Grad eingebrannt, der Lack mit 80 Grad.
Gehärtet wird mit 500 Grad mit anschließendem Abschrecken auf 80 Grad. Dann werden die Räder noch mal auf 280 Grad erwärmt und langsam abgekühlt um die Spannungen vom Härten abzubauen.
Bei einer Fahrt durch Sträucher enstehen bei pulverbeschichteten Rädern keine Kratzer, außer die Sträucher sind in Wirklichkeit Bäume. Aber wer fährt mit einer Corvette durch Sträucher???
Gruß Oliver
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@Iceman
Gruss
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Dave Hill, 27.05.05
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