Chevrolet kündigt EU Händler

[maseratimerlin]

Keine Ahnung, Werner, ich weiß nicht ob K&W da weiter für die Teile und die Garantieabwicklung zuständig sein wird.

Gruß

Edgar

[Larry]

Situation in der Schweiz:

Am 28. August 22 wurde am "Super Corvette Sunday" das Ganze erklärt:

Offizieller Verkauf Corvette nur noch ab Showroom in Volketswil. Kein Eintausch, kein Service.

Service / Garantie wie bisher beim Corvette Händler (z.B. corvettetotal aka Huber Bonstetten).

So zu sehen auch unter chevrolet.ch

Mühsame Sache! Wird sich aber vermutlich auch wieder ändern, schaun mer mal.....

Gruss aus Florida, Larry

[Pinz]

Update gestern hat mir mein Händler angerufen ,und mir mitgeteilt dass, noch einmal die Preise für die Corvette angepasst werden.Das ist jetzt bereits die zweite Preisanpassung und es war auch nicht die letzte.Die Situation ist von mir auch auch schon beschrieben nicht anders.Die EU händler fallen weg.Er sagte mir er kann noch 54 Autos bestellen dann ist rum.Nur noch Import Fahrzeuge kein EU Modell mehr.Das ist was ich live berichten kann ob es dann so ist werden wir nächstes Jahr sehen.Ob es dann wirklich keine EU Corvetten mehr gibt zur Neubestellung wird man dann sehen. Komischerweise weiss es jeder besser,darum berichte ich nur was mein Händler mir mitteilt.Er sagte auch für die EU Modelle bleibt die Garantie erhalten und Service läuft auch wie gewohnt weiter.Das ist dahingehend schon mal beruhigend.Für die bereits ausgelieferten.
Grüße

[thocar]

Ist aktuell nicht nur bei GM so

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Es kann jetzt gar nicht schnell genug gehen: Bis Ende November sollen die Renault-Partner – also die, mit denen der Importeur auch künftig zusammenarbeiten möchte – den neuen Händlervertrag unterschreiben. Wer das nicht tut, ist raus: Erhalte man keine Reaktion, dann „müssen wir leider davon ausgehen, dass unsere Zusammenarbeit zum 31.10.2024 enden wird“, heißt es zumindest im Schreiben an die Händler, das Renault Anfang Oktober zusammen mit dem Vertrag versendet hat. Der Importeur würde das Marktgebiet dann neu verteilen, steht da weiter.

Die Händler fühlen sich unter Druck gesetzt. „Man kann das nur als Drohung verstehen“, sagt der Geschäftsführer eines großen Renault-Händlers, der aufgrund noch laufender Verhandlungen nicht namentlich genannt werden möchte. Denn es gibt ein grundlegendes Problem: Der europaweit einheitliche Mantelvertrag liegt zwar vor. Wichtige Anlagen fehlen aber noch.
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Gruß Thomas

[colonel]

Meines Wissens ist es Masterplan aller Automobilhersteller, auf Direktvertrieb umzustellen und die Mage, welche derzeit die Händler einstreichen, komplett zu vereinnahmen. Wie das mit Garantie, Gewährleistung, Reparatur und Service sein soll, ist mir nicht bekannt.

[Pinz]

Wenn das so sein sollte, dann braucht man auch keine Autohäuser mehr, und der Gebrauchtwagenmarkt explodiert komplett nach oben.
Beim Direktvertrieb stehen Tausende Händler vor dem Aus und die freien Werkstätten werden wie Pilze aus dem Boden wachsen.

[ChrisB82]

wenn das so sein sollte dann braucht man auch keine Autohäuser mehr,und der gebrauchtwagen markt explodiert komplett nach oben.
Beim Dierrektvertrieb stehen Tausende Händler vor dem aus. und die freien Werkstätten werden wie Pilze aus dem Boden wachsen.

Kommt darauf an wie die Verträge ausgestaltet werden. Bei uns in Ö bspw. sind die großen Mercedes-Benz Niederlassungen der Pappas Gruppe von der Konzernzentrale ferngesteuert seit etwas mehr als einem Jahr. Die dürfen selbst keine Preise mehr machen, es wird alles vorgegeben. Somit dient diese einstige Händlerstruktur quasi als verlängerte Werkbank der Zentrale und als Auslieferungs / Servicestützpunkt. Wartung durch freie Werkstätten ist bei Mercedes Fahrzeugen natürlich möglich.


Anders bei Tesla, hier ist keine Wartung durch freie Werkstätten mehr möglich. Zumindest nichts was über den Tausch der Wischerblätter und den Innenraumluftfilter hinausgeht. Will man an Teslas arbeiten oder überhaupt in der Lage sein Ersatzteile einzukaufen, muss man Tesla Lizenznehmer sein und deren teure Schulungen absolvieren, sowie deren teure Werkzeuge kaufen. Ob sich das für freie Werkstätten rentiert? Für größere Ketten vl., für die kleinen 2-3 Mann Werkstätten wohl kaum.

Die gesamte Branche verändert sich sehr deutlich. Gefühlt kommen immer weniger attraktive Autos auf den Markt da entweder SUV, oder vom Design her völlig überzeichnet. Darüber hinaus wird dem geneigten Käufer fast schon das Besitzrecht aberkannt in den man ihn für nahezu alles in die Vertragswerkstätte zwingt. Gefühlt ist man eher User denn Besitzer eines modernen Fahrzeuges. Aber das ist eine andere Geschichte als der eigentliche Thementitel.

LG Christian

[Pacer]

Früher oder später zahlt mal wieder der Kunde die Rechnung.
Der Tend bestätigt sich, seit die Hersteller den Autohäusern vorgeschrieben haben, wie ihre Niederlassung auszusehen hat, konnten viele nicht mehr mithalten und machten sich unabhängig.
Die grossen Autohäuser übernehmen immer mehr kleinere Betriebe oder zwängen sich in deren Region rein.
Die Preise werden ja bereits aufgezwungen und lassen wenig Spielraum für Rabate.
Bei einer gewissen Anzahl unabhängiger Werkstätten wird dann die Teileversorgung schwierig. Aus Kostengründen oder um den Gewinn zu steigern werden Nachbauteile verbaut.
Diese müssen nicht unbedingt schlechter sein, aber wenn die Reparatur später nur noch auf Tausch und Rätselraten basiert, zahlt der Kunde doppelt und dreifach.
Vielleicht könnte eine Art Wartungsvertrag mit der Werkstatt seines Vertrauens helfen. Man kommt so oft wieder zurück bis, dass das Problem behoben ist zahlt aber nur einmal.

[Axel Pfeiffer]

Christian,
um Deine Aussage

("Darüber hinaus wird dem geneigten Käufer fast schon das Besitzrecht aberkannt in den man ihn für nahezu alles in die Vertragswerkstätte zwingt. Gefühlt ist man eher User denn Besitzer eines modernen Fahrzeuges. Aber das ist eine andere Geschichte als der eigentliche Thementitel.")

zu ergänzen: Kürzlich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, wonach beim Tesla eine Unmenge von Daten zum Auto und dem Fahrverhalten ständig an Tesla gesendet werden - ohne zutun des Fahrers. Selbst im Stillstand geschieht dies.

Allein unter diesem Aspekt ist der Kauf eines Tesla nicht unkritisch.

Grüße
Axel

[ChrisB82]

Hallo Axel,

Du hast recht. Ich habe einen Tesla Model 3 Performance als Firmenwagen gewählt. Innerhalb der Garantie waren die Querlenker der Vorderachse zu ersetzen, bei nur 95tkm Laufleistung. Dies wurde auch anstandslos innerhalb der Garantie ersetzt, kein Thema. 

Aber, wie ich das Auto nach erfolgter Reparatur abgeholt habe konfrontierte mich der Serviceberater damit dass der Tausch innerhalb der Garantie eher als Gutwill Aktion von Tesla verstanden werden solle da mir nachgewiesen wurde, dass mein Auto regelmäßig am Salzburgring im Fahrerlager steht, ich sehr oft den Trackmodus benutze, das Auto immer wieder mal im Drift bewegt wird und ich generell phasenweise einen Fahrstil an den Tag lege welcher den Verschleiß von Achskomponenten erhöht.

Grundsätzlich alles richtig was der gute Mann gesagt hat. Ich konnte ihm entspannt entgegnen, dass wenn er schon so gut recherchiert im eigentlich auffallen sollte, dass mein Auto NUR im Fahrerlager des Salzburgringes steht und nicht auf dem Salzburgring fährt. Weiters müsste ihm auffallen, dass der Trackmodus noch nie zeitlich im Zusammenhang mit dem Salzburgring aktiviert wurde und das was er als Driften bezeichnet hauptsächlich auf verschneiten Parkplätzen oder, wenn es die Rahmenbedingungen erlauben, ein Drift im Kreisverkehr ist. Und ein Auto was "Performance" im Namen trägt, explizit mit einem Trackmodus beworben wird, sollte phasenweise schnell gefahrene Paßstrassen durchaus aushalten OHNE  dass die Querlenker nach 95tkm zu tauschen sind. Weil das GRoß dieser Kilometer ist reine Autobahn.

Wie erwähnt, es gab keinerlei Schwierigkeiten mit dem Tausch auf Garantie. Ähnliche Datensammelwut wird es aber nicht nur bei Tesla geben, da bin ich ziemlich sicher. Wohl jedes Auto mit einer TrackApp wird vom Hersteller in ähnlicher Art und Weise getrackt werden können.

LG Christian