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14.12.2019, 04:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2019, 04:04 von zuendler.)
Ob Ultimate Mehrleistung bringt hängt davon ab ob der Motor dafür ausgelegt wurde.
Wenn die Verdichtung nicht hoch genug ist bringt es nix. Da kann man es schön in einem Lowperformer-Karren testen und zu dem Ergebnis kommen.
Umgekehrt geht ein hochverdichteter Motor mit zu wenig Oktan drauf, bzw, eine Klopfregelung
kann da noch was retten falls vorhanden (ab C5 glaube ich).
Dass nicht alle Tankstellen den Normforderungen nachkommen überrascht mich nicht.
Mich würde mal interessieren was konkret in der Norm drin steht bzgl. Kennzeichnung an der Zapfsäule
und wie auslegungsfähig der Absatz ist. Das kann jeder anders handhaben, jenachdem wie korrekt man arbeiten
will, bzw, sich einfach nicht drum schert. Und nicht zuletzt kann der Laden auch bewusst das kleine Risiko unzureichender
Kennzeichnung zu Gunsten des Marketings in Kauf nehmen.
Wie man hier sieht gibt es Bedenken das Zeugs zu kaufen wenn es konform gelabelt ist.
Wobei ich das noch etwas bezweifle ob das wirklich so sein muss. Also nur weil Ethanol drin sein könnte muss es
meiner Meinung nach nicht drauf stehen. Der Normtext dazu wäre wirklich interessant.
gruss,
zuendler
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Bin ich voll und ganz deiner Meinung ! Genau das geht mir auch durch den Kopf. Warum muss es drauf stehen (so die Antwort von Aral)
Wenn es gar nicht drin ist.
Es ist logisch das viele Tankstellen die Aufkleber auf den Zapfsäulen meiden um mehr zu verkaufen......
Gibt ja so Leute wie mich
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Mir ist bei V100 und Aral102 die Oktanzahl und damit die höhere Klopffestigkeit bei aufgeladenen Motoren wichtiger als ein mögliches Leistungswachstum. Ich kann aus dem Geschriebenen nicht herauslesen, das der Oktangehalt durch Ethanolzugabe reduziert wird.
Gruß, Alex
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Hallo,
Ethanol verbessert zunächst einmal aufgrund der deutlich höheren Oktanzahl die Klopffestigkeit, wenn man es ohne Anpassung an einen Basiskraftstoff zumischen würde. Da liegt dann auch genau das Problem, insbesondere in den USA. Es werden dann nämlich die anderen Stoffe und Additive zur Klopfverbesserung so weit zurückgefahren, dass die nominelle Oktanzahl wieder erreicht wird. Bezüglich anderer Eigenschaften ist der Kraftstoff dann aber deutlich schlechter. Insbesondere die Verrußungsneigung spielt hier bei Motoren mit Direkteinspritzung (Injektoren, Einlassventile) ein Rolle. Bei aufgeladenen Motoren ist darüberhinaus auch noch eine vergrößerte Neigung zur Vorentflammungen vorhanden.
In Deutschland ist das (noch) nicht so ausgeprägt der Fall. Dann kann ein ROZ95 E10 ggü. ROZ E5 tatsächlich eine etwas höhere Oktanzahl aufweisen.
Gruß
Stefan
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Ja, soweit ich weiß, hat E10 in Deutschland generell die etwas höhere Oktanzahl im Vergleich zu E5.
Gruß
Edgar
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in
da ich vorletzes Jahr als Bauleiter mehrere Tanken einer grossen Kette umgebaut habe kann ich dir was sagen.
1: Die Aufkleber haben wir überall draufpappen müssen, egal was (Ausser Diesel). War die Vorgabe des Designs plus des Amtes
2: Wichtig ist das Wort "bis"..heist nicht mehr aber durchaus weniger
3: Mehr wie eine Tanke haben identische Tanks für Standart und E10..Den Standart darf bis zu 5% enthalten E10 Bis zu 10...also kann E10 9% enthalten aber darf auch nur 4% enthalten...
Ist alles Glaubenssache und Formulierungsfeinheit...
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Hi,
was heißt "identische Tanks"
Die Säulen von Super 95 und E10 ziehen aus einem Tank?
Das bei Lieferproblemen statt E10 auch mal 95er Super geliefert wird kenne ich. -Ist ja auch legitim, auch mit 0% Bioethanol...
Grüße Christoph
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Wie ist es denn mit Total Excellium? Da hieß es vor ein paar Jahren, außer Aral Ultimate 102 hätte noch das Excellium keinen Biosprit drin.
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31.03.2020, 20:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2020, 20:43 von Marwin.)
Gehe völlig konform mit den Ausführungen von Zuendler, wer eine hohe Verdichtung fährt oder die Maschine auflädt der ist froh die
abgegebene Leistung erhöhen zu können ohne das die Zündung klopft.
Aber eigentlich hat ein Treibstoff mit weniger Oktan eine klitzekleine höhere Leistungsabgabe bei ganz genau gleichen Randbedingungen,
da die Flammenfront bei zündunwilligeren Gemischen sich langsamer ausbreitet.
Die Treibstofflieferanten preisen den hochoktanigen Treibstoff als besser an, obwohl die meisten Fahrer ihre Maschinen gar nicht darauf abgestimmt haben
und keinen richtigen Nutzen davon haben. Kaum eine Serienmaschinen fährt die Zündung so weit vor das das das etwas bringt, da ist die Klopfregelung
eher für schlechten Fusel oder um ungünstige Umgebungsbedingungen auszugleichen.
Aber warum sol Aral sein 102 Oktan nicht anpreisen und an Leute verkaufen die auf hohe Zahlen abfahren?
Dadurch steht ein höherer Bedarf der diesen Treibstoff verkaufen hilft. Denn wenn das nur an die Leute verkauft würde die ihre Maschinen umgebaut und
justiert hätten, dann wäre das Zeug wohl noch wesentlich teurer..
Rennbenzin oder eigenes Toloul-Gemisch fahren kostet dann schon so 4 bis 5 Euro / Liter, unter anderem weil die Menge fehlt.
Gruß
Ralf
Auch das noch!
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