24.09.2018, 16:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2018, 16:55 von Yannick.
Bearbeitungsgrund: Schreibfehler
)
Hallo Zusammen
Es ist sehr lange her, seit ich mir hier hab' blicken lassen. Liegt wohl daran, dass das Leben immer mal wieder neues bereit hält und das nicht zu knapp. Bei mir waren dies Geburt meiner Tochter, Hauskauf, bevorstehende Ankunft des 2. Kindes, andere Oldtimer, welche der Zuwendung bedürfen...
Dennoch hatte ich Anfang August das Bedürfnis, die goldene 69er von der alten Garage zum neuen (alten) Haus zu verschieben. Es war die erste Fahrt seit langem und sollte wohl die letzte Fahrt für längere Zeit werden. Aufgrund des schönen und heissen Sommerwetters entschied ich mich für eine kurvigere Strecke durch die Hügel. Rund 2 km vor meinem Daheim öffnete Petrus alle Pforten und liess runter, was er zusammenkratzen konnte. Ich reduzierte meine Geschwindigkeit auf gemächliche 20-30 kmh und schlich die letzte steile Strasse zum Daheim runter. 600 m davor entschied sich eine Tanne, meinen Weg kreuzen zu wollen. Das tat sie dankenswerterweise nicht just im selben Moment. Sie wollte schneller sein und entschied sich, sich kurz vor meiner Ankunft über die Strasse zu setzen. Ausser Gischt nahm ich vorerst nicht viel wahr und trat sofort auf die Bremse. Als der Baum hinter der Gischt hervortrat, wurde mir klar, dass es diesmal nicht reichen würde. Ich schlitterte langsam aber mit Nachdruck in die Tanne. Die Scheibe barst und die unlängst restaurierte rechte A-Säule wurde eingedrückt.
Tja, ich weiss nicht, ob ich mich nerven soll, dass ich meinen Scheibenrahmen vorher aufwendig restauriert hatte oder ob ich vielleicht froh darüber sein sollte, dass da nicht mehr das bröselige Gestänge von vor der Resto dran war. Es wurden noch weitere Teile beschädigt (rechte Scheinwerferklappe gebrochen, diverse Lackschäden etc.
Die Polizei liess mich die letzten paar hundert Meter heimfahren. Ich liess mir ein Bad ein und nach und nach realisierte ich, dass ich doch ziemliches Glück hatte - einen direkten Treffer hätte ich nicht überlebt. Als dann Partnerin mit der Tochter heimkam, überkam es mich ziemlich heftig.
Ich war ziemlich froh, als mein Carosseriespengler einige Tage später die Goldene bei mir zuhause abholte und mir der Anblick bis auf weiteres erspart bleibt.
Jetzt, nachdem ein wenig Zeit ins Land geflossen ist, habe ich beschlossen, die Situation zu nutzen und klein was zu ändern. Die Karosseriearbeiten will ich bis auf Weiteres nicht kommentieren, da noch nicht klar ist, wie das mit Versicherung/Spenglerarbeiten aussieht und wieviel ich dabei wieder selber machen werde. Ich habe jedoch beschlossen, das Fahrzeug für 2-3 Jahre von der Strasse zu nehmen und nach meinen Vorstellungen ein Wenig anzupassen.
Was ich im Weiteren erörtern möchte, ist der Antriebsstrang. Motor und Getriebe sind gut beansprucht worden und verdienen eine Überarbeitung. Ich nutze das Fahrzeug vorwiegend bei Oldtimerrennen und schnellen Passfahrten. Das Fahrzeug ist original ausgestatten mit L46 Smallblock und M21 Getriebe. Ich habe eine Weile mit einem Strokerumbau geliebäugelt und mich aber dagegen entschieden. Was ich an diesem Motor schätze, ist die Drehfreudigkeit bis in die Gegend von 6000 rpm (elektronische Zündung). Diese Charakteristik möchte ich beibehalten und verstärken. Da ich im Prinzip auch das komplett originale Setup besitze, muss auch alles reversibel bleiben. Die alten Teile (Köpfe, Spinne etc.) werden später aufbereitet und aufbewahrt.
Meine Vorstellungen sehen noch grob etwa so aus:
Motor
Überbohren auf das nächste Übermass
Neues Innenleben (Kurbelwelle, Kolben etc.)
CNC-geportete Aluköpfe von AFR (bin mir noch nicht sicher welche: 195 oder 210 cc Eliminator street oder racing heads)
Alu-Spinne (keine Ahnung welche)
Vergaser bleibt der Quadrajet
Verdichtung von 11:1 wird beibehalten
Neue Nockenwelle (Spezifikationen sind noch zu erörtern) mit solid roller lifters
Getriebe
Restauration des M21 evtl. unter der Verwendung eines M22-Kits.
Mein Ziel ist es, dem Fahrzeug mehr Wumms zu geben ohne auf Strockerumbau gehen zu müssen. Dabei will ich grundsätzlich den alten Block verwenden. Das Fahrzeug sollte hochdrehend bleiben, es darf gerne noch etwas weiter obenaus gehen. Das Fahrzeug sollte mit Abstrichen strassentauglich bleiben. Es ist mir ausserdem auch egal, ob das Getriebe laut ist. Meine Goldene ist sehr laut, heiss, anstrengend, schweisstreibend und bisweilen unbequem - Na und
Es ist sehr lange her, seit ich mir hier hab' blicken lassen. Liegt wohl daran, dass das Leben immer mal wieder neues bereit hält und das nicht zu knapp. Bei mir waren dies Geburt meiner Tochter, Hauskauf, bevorstehende Ankunft des 2. Kindes, andere Oldtimer, welche der Zuwendung bedürfen...
Dennoch hatte ich Anfang August das Bedürfnis, die goldene 69er von der alten Garage zum neuen (alten) Haus zu verschieben. Es war die erste Fahrt seit langem und sollte wohl die letzte Fahrt für längere Zeit werden. Aufgrund des schönen und heissen Sommerwetters entschied ich mich für eine kurvigere Strecke durch die Hügel. Rund 2 km vor meinem Daheim öffnete Petrus alle Pforten und liess runter, was er zusammenkratzen konnte. Ich reduzierte meine Geschwindigkeit auf gemächliche 20-30 kmh und schlich die letzte steile Strasse zum Daheim runter. 600 m davor entschied sich eine Tanne, meinen Weg kreuzen zu wollen. Das tat sie dankenswerterweise nicht just im selben Moment. Sie wollte schneller sein und entschied sich, sich kurz vor meiner Ankunft über die Strasse zu setzen. Ausser Gischt nahm ich vorerst nicht viel wahr und trat sofort auf die Bremse. Als der Baum hinter der Gischt hervortrat, wurde mir klar, dass es diesmal nicht reichen würde. Ich schlitterte langsam aber mit Nachdruck in die Tanne. Die Scheibe barst und die unlängst restaurierte rechte A-Säule wurde eingedrückt.
Tja, ich weiss nicht, ob ich mich nerven soll, dass ich meinen Scheibenrahmen vorher aufwendig restauriert hatte oder ob ich vielleicht froh darüber sein sollte, dass da nicht mehr das bröselige Gestänge von vor der Resto dran war. Es wurden noch weitere Teile beschädigt (rechte Scheinwerferklappe gebrochen, diverse Lackschäden etc.
Die Polizei liess mich die letzten paar hundert Meter heimfahren. Ich liess mir ein Bad ein und nach und nach realisierte ich, dass ich doch ziemliches Glück hatte - einen direkten Treffer hätte ich nicht überlebt. Als dann Partnerin mit der Tochter heimkam, überkam es mich ziemlich heftig.
Ich war ziemlich froh, als mein Carosseriespengler einige Tage später die Goldene bei mir zuhause abholte und mir der Anblick bis auf weiteres erspart bleibt.
Jetzt, nachdem ein wenig Zeit ins Land geflossen ist, habe ich beschlossen, die Situation zu nutzen und klein was zu ändern. Die Karosseriearbeiten will ich bis auf Weiteres nicht kommentieren, da noch nicht klar ist, wie das mit Versicherung/Spenglerarbeiten aussieht und wieviel ich dabei wieder selber machen werde. Ich habe jedoch beschlossen, das Fahrzeug für 2-3 Jahre von der Strasse zu nehmen und nach meinen Vorstellungen ein Wenig anzupassen.
Was ich im Weiteren erörtern möchte, ist der Antriebsstrang. Motor und Getriebe sind gut beansprucht worden und verdienen eine Überarbeitung. Ich nutze das Fahrzeug vorwiegend bei Oldtimerrennen und schnellen Passfahrten. Das Fahrzeug ist original ausgestatten mit L46 Smallblock und M21 Getriebe. Ich habe eine Weile mit einem Strokerumbau geliebäugelt und mich aber dagegen entschieden. Was ich an diesem Motor schätze, ist die Drehfreudigkeit bis in die Gegend von 6000 rpm (elektronische Zündung). Diese Charakteristik möchte ich beibehalten und verstärken. Da ich im Prinzip auch das komplett originale Setup besitze, muss auch alles reversibel bleiben. Die alten Teile (Köpfe, Spinne etc.) werden später aufbereitet und aufbewahrt.
Meine Vorstellungen sehen noch grob etwa so aus:
Motor
Überbohren auf das nächste Übermass
Neues Innenleben (Kurbelwelle, Kolben etc.)
CNC-geportete Aluköpfe von AFR (bin mir noch nicht sicher welche: 195 oder 210 cc Eliminator street oder racing heads)
Alu-Spinne (keine Ahnung welche)
Vergaser bleibt der Quadrajet
Verdichtung von 11:1 wird beibehalten
Neue Nockenwelle (Spezifikationen sind noch zu erörtern) mit solid roller lifters
Getriebe
Restauration des M21 evtl. unter der Verwendung eines M22-Kits.
Mein Ziel ist es, dem Fahrzeug mehr Wumms zu geben ohne auf Strockerumbau gehen zu müssen. Dabei will ich grundsätzlich den alten Block verwenden. Das Fahrzeug sollte hochdrehend bleiben, es darf gerne noch etwas weiter obenaus gehen. Das Fahrzeug sollte mit Abstrichen strassentauglich bleiben. Es ist mir ausserdem auch egal, ob das Getriebe laut ist. Meine Goldene ist sehr laut, heiss, anstrengend, schweisstreibend und bisweilen unbequem - Na und