Sowohl die in der ersten Phase angefertigten zeichnerischen Entwürfe der Industriedesigner, als auch die anschließend erstellten Bildsynthesen, die selbstredend das Lastenheft, die Markenidentität ( heute besonders wichtig, ein neuer Mercedes muss sofort als solcher erkennbar sein) und die von JR genannten Vorgaben, die designbestimmender Parameter, bereits berücksichtigen, sind natürlich alle noch nicht windkanalfähig, so daß die grundsätzliche Linie eines Autos weit vor der Erstellung der dreidimensionalen Tonmodelle bestimmt wird.
Ich bin auch "... Newbie ...", seh's allerdings wie die alten Hasen hier:
Die hier genannten Sportwagen sind alle so eigenständig, dass zu einer Verwechslung allenfalls der kombifahrende Schrebergärtner neigen könnte. Womit ich nicht das Geringste gegen kombifahrende Schrebergärtner gesagt haben möchte.
Eigentlich wurde ja alles schon gesagt:
- Viele Ähnlichkeiten sind "bauartbedingt" oder durch den Einsatzzweck bestimmt (z. B. Sportwagen, Motor vorne, Getriebe hinten).
- Anforderungen wie der Windkanal sowie gesetzliche Vorgaben wirken sich auch auf das Design aus.
- Der Zeitgeist sowie das ästhetische Empfinden der (häufig ja identischen) Zielgruppen tun ihr Übriges.
Man hört und liest die Vermutung von "Designkopien" ja ziemlich häufig, aber in aller Regel ist es eben ganz einfach nur so, dass sich diverse Autos aufgrund der o.a. Aspekte halt in Details ähnlich sehen. Nur ganz selten findet man mal wirklich eine Parallele, die man als bewusste Übernahme, Imitation oder gar Kopie bezeichnen könnte. Das ist so selten, dass mir - abseits der Fahrzeugkopien der Asiaten - spontan nicht mal ein Beispiel einfällt.
So oder so ist die Corvette jedenfalls ein auch optisch wunderbar eigenständiges Auto.
Die Idee nach allen zusammengetragenen Informationen aus entweder oder und
Briefings, Selbstverständnis, oder oben genanntem entsteht auf dem Papier, vielleicht sogar nur auf der Serviette.
Na gut, heute auch mittels Zeichenprogramm virtuell. Je nachdem wo es einem initial kommt
Bis zur finalen Ausarbeitung ist es dann harte konzentrierte Arbeit.
So auch bei meiner 1985er Examensarbeit, die eigentlich nur die Front zum Thema hatte,
im Laufe derer ich die hintere untere! Abrisskante der Kunststoffschürze erfand.
Eine "gedachte" Aerodynamik, die sich durchsetzte. Vielleicht auch nur formal.
Denn es hat sie heute fast jedes PKW-ähnliche Gefährt ohne Diffusor.
Erst Astra, dann X5, dann ... dann ...
BIN ALSO NACH BANGLE DER ZWEITMEIST "KOPIERTE" ....
ACH NEE, LASSEN WIR DAS :-)
Also, im Windkanal entsteht nichts, es wird aber optimiert.
Und: alle gucken in alle Richtungen und saugen auf was um sie herum geschiet
und "rechnen" es fünf Jahre hoch um dann up to date zu sein.
Auf jeden Fall sieht der Ferrari von hinten Kacke aus. Wirkt so als hätte man über ein eher schmales Heck eine Plastikverkleidung drüber geschmissen
Das war auch mein Gedanke. Obwohl ich eigentlich Fan des Ferrari-Designs bin. Ist mir erst bei dem Bild wirklich aufgefallen. Aber vielleicht liegt es auch an der Aufnahme.
Auf anderen Bildern wirkt er nicht so.
Ich September sehe ich ihn live... falls es mir dann auch nicht gefällt, wird gemeckert. Vorher nicht.