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Zitat:Original von ZR1951
SeWo ob das so stimmt bezweifle ich mal denn der Strom wird auch mit Umweltbelastung produziert das ist anders garnicht möglich denn mit Sonne und Wind ist das garnicht darstellbar , und sind wir doch mal ehrlich die Autos sind an der Belastung eigentlich der kleinste Faktor . Nur weil dieser Faktor in der Politik als unwichtig angesehen wird kann man auch immer feste darauf herum treten und dem Bürger ein schlechtes Gewissen einreden . Sicher er soll weiterhin Autos kaufen aber dann Bitteschön stehen lassen .
An der Umweltbelastung der Stromproduktion können wir aber noch arbeiten. An der für die Oelförderung aber kaum noch. Ich nenn mal nur Fracking.
Ich kenn die Argumente auch vonwegen Seltene Erden werden umweltschädlich gewonnen und so. Dabei vergisst man aber das die Oel und Kohleförderung auch nicht gerade Umweltfreundlich ist. Lithium kann man aber recyclen wohingegen Oel und Kohle unwiederbringlich verbrannt werden.
Dies dazu.
Wieso Oelfirmen Wasserstoff an der Tankstelle produzieren sollten, ist mir schleierhaft. Die können auch rechen. Selbst wenn sie Wasserstoff mithilfe von Oel produzieren ist es wesentlich wirtschaftlicher dieses Zentral zu machen und dann mit einem Tanker zur Tankstelle zu fahren.
Selbst wenn man Strom mit Erdlöl erzeugt ist der Wirkungsgrad wohl besser als wenn das Oel erst Raffiniert, dann zur Tankstelle gekarrt und dann individuell mit schlechtem Wirkungsgrad im Verbrenner verbrannt wird. Ein Stromgenerator der Oel verbrennt kann immer im optimalen Leistungsbereich arbeiten.
Und als letzes. Irgendwann muss man anfangen neue Technik auszuprobieren, auch wenn sie noch nicht superpraktisch und auch nicht ausgereift ist. Das erste Handy war auch nicht superpraktisch oder grade Ausgereift. Die Forschung steigt dann dramatisch wenn immer mehr was davon wollen und wenn es nur zum angeben ist.
Das Ziel der Stromproduktion wird vermutlich eh zur Kernfusion gehen. Ob das nun 10, 20 oder 50 Jahre geht ist völlig irrelevant. Ich hoffe es ist bald soweit, gab schon genügend Kriege um Recourcen zum verbrennen. Wäre schade wenn die nächsten Kriege um Recourcen zum trinken geführt würden.
mfG René
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Zitat:Original von SeWo
Die Frage ist, ob man die Technologie später überhaupt noch braucht aufgrund verbesserter Akkus oder einem Netz aus Schnellladestationen.
Zur Reisezeit stehen die Autos an den Autobahntankstellen regelmässig Schlange trotz grosser Reichweite Ihrer Autos. Wenn die jetzt nicht 5 sondern 30 min fürs "Nachtanken" benötigen, kannst Du da gleich übernachten. Ohne Einheitsakkupack, der für alle Autos gleich ist und an jeder Tanke in 5 min zu wechseln ist, wird das nichts. Vom generellen Sinn oder Unsinn von Elektroautos bezüglich der Ökobilanz mal ganz abgesehen.
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In Zukunft wird es auch bei uns immer mehr Städte und Gemeinden geben, die nur noch elektrisch betriebenen Autos Einlass gewähren. In der Übergangszeit werden Hybrid-Fahrzeuge einen kleinen Boom erleben, bis die Speicherkapazität der E-Autos auch die Langstrecke beherrschen.
Und im autonomen Autoverbund mit extrem engen Abständen auf der BAB und mit beschränkter Geschwindigkeit (z.B. 120 km/h) würden die Akkus auch schon heute erstaunlich große Laufstrecken zulassen. In diesem Autoverbund könnte der Führungswagen, der mit dem Luftwiderstand am heftigsten zu kämpfen hat, ähnlich wie bei einem Team von Radrennfahrern, in Abhängigkeit der Akkureserven auch öfters ausgetauscht werden.
Es wird also Zeit sich umzuorientieren, vom 8 Zylindrigen Verbrennungs- zum 8 poligem E-Motor.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Als man vom Pferd aufs Auto "umstieg", mußte auch erst die
Infrastruktur neu geregelt werden um eine breite Akzeptanz zu schaffen.
Das Pferd konnte zuhause fressen, das Benzin kam aus der Apotheke.
Vieeel zu umständlich!
Übrigens: auch damals gab es E-Autos, die sich aber nicht durchsetzten.
Heute gibt es ganz andere Herausforderungen, da andere Mobilitäts- und
Wohnbedingungen herrschen. Aber es wird wieder ein Umbruch stattfinden.
Und es gibt ganz andere etablierte Interessen, sodass nicht unbedingt
das Logische und Vernünftige obsiegt.
edith muss immer das letzte Wort haben.
Nein, Buchstaben. Schnauze!
, ..............
, ....... vette Grüße, Gerd
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Zitat SeWo:
Zitat:Ich werde das Model 3 von Tesla genau im Auge behalten. Was ich bisher gehört und gesehen habe, hat mir sehr gefallen. Ein Alltagsfahrzeug als Neuwagen mit Verbrennungsmotor werde ich jedenfalls nicht mehr kaufen.
So geht es mir auch. Wir haben zurzeit noch drei Verbrenner. Der Jeep ist schon weg. Der eine Diesel wird demnächst durch einen Benziner oder einen Hybrid ersetzt. Hybrid-Favorit (derzeit einfach noch besser, wie auch Wutzer oben schreibt): Toyota Auris Hybrid. Ich teste mich derzeit aber auch mit großem Interesse durch die Angebote der E-Auto-Hersteller durch. Man bekommt sie ja quasi aufgedrängt... Bisher fuhr ich:
1. Tesla Roadster Sport - der Hammer auf Lotus-Elise-Basis, 3,7 (!) Sekunden auf 100, brachialer Schub ohne Schaltunterbrechung, leider nicht mehr neu zu haben, gebraucht auf dem Weg zum Kultfahrzeug mit entsprechenden Preisen.
2. Tesla Modell S - sicherlich sehr beeindruckend, DAS(!) Trendfahrzeug in Beverly Hills, aber m. E. für ein E-Fahrzeug zu groß, zu teuer und unnötig stark. Statt immer mehr PS/kW fände ich bei einem E-Fahrzeug mehr Reichweite viel wichtiger.
2. Renault Twizy (macht Spaß als reines Stadtfahrzeug, da maximal 80 km/h schnell, bei ordentlichem Wetter, Parkplatzprobleme gibt es keine mehr), sehr preiswert, aber keine Heizung, Flügeltüren gegen Aufpreis...
3. Renault Zoe, derzeit mein absoluter Preis-/Leistungs-/Reichweiten-Favorit, hochwertige Anmutung, tolles Fahrgefühl, Verbrauch 14,5 kWh/100 km, man kauft das Auto inkl. Förderprämie von Renault neu für rund 16.500,- Euro und mietet die Batterie ab 49,- Euro pro Monat, die somit immer neu ist bzw. garantiert mindesten 75% Kapaziität hat, die Ausstattung ist fantastisch, inklusive Navi!
4. Nissan Leaf, relativ teuer, noch etwas spurtstärker als der Zoe, aber mit ca. 35.000 Euro (mit gekaufter Batterie) im Vergleich zum Zoe (Achtung: persönlliche Meinung) unverhältnismäßig teuer, Verbrauch 15,7 kWh/100 km.
5. In Kürze fahre ich 3 Tage den BMW i3 mit Range Extender. Der kleine Benzinmotor treibt bei Bedarf nicht direkt die Räder an, sondern erzeugt "im Notfall" ausschließlich Strom, wenn der Akku leer ist. Noch teurer... Und vor allem auch hier leider im Vergleich zum Renault die typische BMW-Aufpreisliste. Bin aber schon sehr gespannt.
Der Tesla 3 klingt sehr interessant. Mal sehen, zu welchem Preis er hier angeboten wird. Und was er wirklich kann.
Elektrisierte, vette Grüße
Peter
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Wenn es so was in 9 Jahren gibt, was auch noch bezahlbar wäre, hätte ich nichts dagegen.
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Hi René,
Zitat:Original von vollmi
Wieso Oelfirmen Wasserstoff an der Tankstelle produzieren sollten, ist mir schleierhaft. Die können auch rechen. Selbst wenn sie Wasserstoff mithilfe von Oel produzieren ist es wesentlich wirtschaftlicher dieses Zentral zu machen und dann mit einem Tanker zur Tankstelle zu fahren.
Aufgrund der geringen Dichte von Wasserstoff (der geringsten aller Stoffe) ist es ungefähr genauso effizient, Pressluft in Tanklastzügen durch die Gegend zu fahren anstatt sie vor Ort zu erzeugen. Das gilt auch für kryogenen Wasserstoff. Ein Sattel-Tanklastzug kann gerade einmal 3,5 Tonnen flüssigen Wasserstoff transportieren. Dabei entspricht der Energiegehalt von einem Liter Benzin gut 3000 Liter Wasserstoff (Wirkungsgrade der Motoren/Brennstoffzellen nicht berücksichtigt).
Um Wasserstoff zentral herzustellen und an die Tankstellen zu verteilen brauchen wir also ein Vielfaches der heutigen Transportkapazitäten (also neue Fahrzeuge) und müssten alle Tankstellen aufgraben um unterirdische Wasserstofftanks einzubauen.
Die Alternative ist, den Wasserstoff in einem kompakten Aggregat (nicht größer als ein 20-Fuß-Container) an der Tankstelle selbst herzustellen und herunterzukühlen, indem man das ohnehin schon im Angebot befindliche Benzin, Autogas oder Erdgas per Dampfreformation zu Wasserstoff aufspaltet. Keine zusätzliche Logistik, keine Mehrfahrten, einzig eine einmalige Nachrüstung der Tankstellen.
Was ist wohl billiger? Und was werden die Mineralölkonzerne wohl bevorzugen, ihr eigenes Geschäft kaputt machen oder den fossilen Brennstoffen einen blütenweißen Anstrich zu verpassen weil ja nur Wasserdampf entsteht...
Zitat:Selbst wenn man Strom mit Erdlöl erzeugt ist der Wirkungsgrad wohl besser als wenn das Oel erst Raffiniert, dann zur Tankstelle gekarrt und dann individuell mit schlechtem Wirkungsgrad im Verbrenner verbrannt wird. Ein Stromgenerator der Oel verbrennt kann immer im optimalen Leistungsbereich arbeiten.
Wasserstoff wird zu fast 100 Prozent aus Erdgas oder Benzin gewonnen, und zwar per Dampfreformation unter Einsatz von 800 Grad heißem Wasserdampf und einem Katalysator. Erdöl eignet sich für die Erzeugung genauso wenig wie Diesel oder andere schwere Raffinerieprodukte.
Du scheinst von Elektrolyse zu sprechen. Das ist derart unrentabel und unpraktikabel (u.a. entstehen giftige Gase bei der Elektrolyse von Trinkwasser oder noch stärker verunreinigtem Wasser, die aus dem Wasserstoff abgeschieden werden müssen), dass es allenfalls in Laborversuchen oder bei extrem geringem Wasserstoffbedarf, wo sich nicht einmal ein kleiner Tank lohnt, betrieben wird.
Zitat:Und als letzes. Irgendwann muss man anfangen neue Technik auszuprobieren, auch wenn sie noch nicht superpraktisch und auch nicht ausgereift ist. Das erste Handy war auch nicht superpraktisch oder grade Ausgereift.
Wasserstoff-Autos sind ein Holzweg, so lange der Wasserstoff nicht umweltfreundlich hergestellt werden kann. Und das vergessen leider die Befürworter der Brennstoffzelle regelmäßig -- und auch die Mineralölindustrie hat ein vitales Interesse daran, wie gerade gezeigt.
Viele denken bei der Wasserstoffproduktion an Elektrolyse wie im Physik- oder Chemie-Unterricht. Braucht man ja nur Strom und Wasser und es enstehen keine schädlichen Stoffe. Denkste. Den Wirkungsgrad vergisst man am besten sofort und auch, dass saubere Elektrolyse nur mit chemisch reinem Wasser, also destilliertem Wasser umweltfreundlich möglich ist (nein, demineralisiert reicht leider nicht).
Viele Grüße, Mirko
P.S. Linde beschreibt schön, wie das mit der Wasserstoffherstellung, Transport und Speicherung so funktioniert: https://www.linde-gas.de/internet.lg.lg...._71312.pdf
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Ob Elektroautos wirklich die Lösung von Luftverschmutzungsproblemen sind?
Wer Zeit und Interesse hat kann sich ja mal diese Dokumentation ansehen
https://www.youtube.com/watch?v=tcoCL2HFzzM
Insbesondere die Aussage das 20 der Megacontainerfrachter mehr schädliche Abgase produzieren als alle PKW dieser Erde zusammen sollte man unseren Politikern unter die Nase reiben die nun schon wieder neue Gängeleien der Autofahrer in Form blauer Plaketten planen.
Wie die Berechnung in der Dokumentation zustande kommt kann ich nicht sagen. Ich kenne aber die Motoren und den Verbrauch solcher Schiffe, und ich sehe täglich den Dreck auf unseren Häusern in Kiel und Bremerhaven und auf unseren Autos.
Aber der bekloppte Wähler wird weiter am Nasenring durch die Manege geführt.
Übrigens die Akkus und deren Bestandteile werden auch fröhlich mit Schiffen durch die Gegend gegondelt. Natürlich steht das in keiner Ökobilanz.
Knut
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Zitat Seapilot:
Zitat:Insbesondere die Aussage das 20 der Megacontainerfrachter mehr schädliche Abgase produzieren als alle PKW dieser Erde zusammen sollte man unseren Politikern unter die Nase reiben die nun schon wieder neue Gängeleien der Autofahrer in Form blauer Plaketten planen.
Ja, Knut, das habe ich kürzlich auch gelesen und kann es kaum glauben. Da hieß es, dass die 20 "größten" Containerschiffe der Welt... u.s.w. ... Mehr als "alle PKW der Erde" Das ist doch unfassbar - wenn es stimmt. Wie wäre es, wenn man diesen Schiffen mal einen wirksamen Schadstofffilter verpassen würde und die Autofahrer in Ruhe ließe?
Viele nette, vette Grüße
Peter
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Ja Peter wenn man gegen diese Mafia vorgehen möchte muß weltweit zuerst die Lobby aus der Politik entfernen. Solange diese Leute in der Politik sind wird sich nichts ändern da ja bekanntlich der kleine Mann keine Lobby hat.
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