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Ich finde, man muss das schon genauer betrachten. Übervorsichtiges Warmfahren ist ja überhaupt nicht schlimm für den Motor, ganz im Gegenteil sorgt es für eine längere Lebensdauer.
Das muss ja nicht heißen, dass man nach dem Warmfahren das Öl nicht auch mal jenseits von 100° C hat. Richtiges Warmfahren hat also nichts damit zu tun, dass man DANACH eine höhere Öltemperatur erzielen kann. Das lässt sich übrigens in der Stadt oder im Stau ohnehin nicht vermeiden, selbst wenn man es drauf anlegt.
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Ich denke, wir müssen uns darum nicht streiten, sicherlich werden paar Milliliter Öl verschwinden, ein genaues Messinstrument ist der Peilstab ja nun nicht grad. Und ja: ich bin ein übervorsichtiger Warmfahrer und weiß jetzt endlich, wo der ganze Sprit hin ist, der immer im Tank fehlt.
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Hatte mich zu dem Thema schon mehrmals geäußert. Unter vorsichtigem Warmfahren ist meist ein niedertouriges Fahren bei kaltem Motor (insbesondere Öl) gemeint. Da man aber ein gewisses Leistungsangebot für sein Vorwärtskommen benötigt und die Leistung sich nun einmal aus dem Produkt von Drehzahl und Mitteldruck (=Last) errechnet, fährt man so zwangsweise den kalten Motor mit hoher Last. Dies geschieht meist unbewusst, da bei niedrigen Drehzahlen nur kleine Fahrpedalwinkel für die Volllast benötigt werden. Bei 2000 U/min sind es bspw. keine 30% Fahrpedalwinkel ! Ob das wirklich so zielführend ist, zumal man dabei auch noch Wasser und Benzin im Öl ( je höher die Last eines kalten Motors, desto fetter läuft er in der Regel !) sammelt und so auch noch die Schmierung verschlechtert, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß
Wutzer
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.. noch dazu werden die Laufbuchsen bzw. Zylinderwände auch extra aufwendig gehont, also mit einem ganz speziellen Kreuzschliff versehen, damit das Öl dort besser haftet und eben verhindert, dass Kolben und Zylinderwand zu sehr aneinander reiben. Es ist also immer etwas Öl im Brennraum, das ist gewollt und technisch notwendig.
Aber vielleicht ist euer Öl ja feuerfest...
Achso: Hat schonmal jemand drüber nachgedacht, warum es ein PCV bei den Vetten gibt? Richtig, um Benzin- und Öldämpfe nicht einfach in die Umwelt zu entlassen, sondern zu verbrennen. Heißes Öl, Öldämpfe, die verbrannt werden... muss ein Perpetuum Mobile sein, dass das keinen Einfluss auf den Ölstand hat...
Viele Grüße, Mirko
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Zitat:Original von Wutzer
Na, klar! Wenn der Ölabstreifring wirklich 100 % des Öles abstreifen würden, würden zwangsläufig die Kompressionsringe trocken laufen und somit früher oder später "fressen". Und das Öl, das somit im Brennraum verbleibt, wird letztlich dort auch verbrannt !
Gleiches gilt übrigens auch für die Ventile !
Ein gewisser Ölverbrauch ist somit zwangsweise unabdingbar, damit ein Verbrennungsmotor überhaupt halten kann! Natürlich hängt der Ölverbrauch stark von den Betriebsbedingungen ab !
Nur durch übervorsichtiges Warmfahren kann das verbrauchte Öl durch Wasser und Benzin kompensiert werden und man redet sich dann ein, was für einen tollen Motor man doch hat.
Gruß
Wutzer
Die 100ml/1000Km hast du dir einfach mal ausgedacht. Die von dir erwähnten Effekte lassen sich auch mit 10 oder 30ml/1000km erzielen. Oder?
Und du scheinst auch den Siedepunkt von Wasser mit der Sättigungsmenge von Wasserdampf in der Luft zu verwechseln. Wasser verdunstet bereits in erheblichem Ausmaß bei 50-70 Grad C. Da muss es nicht erst zum sieden kommen. Benzin übrigens noch früher...
Frage mich wie mein 200.000km LS1 mit über 1 Liter Wasser/Benzin Gemisch in den Venen überhaupt noch Funktionieren kann. Und das seit fast 20 Jahren mit top Kompression und keinem blauen Rauch aus den vier runden Rohren hinten. Gleiches gilt für mein 100.000km LS92 im Escalade, und im kleinen Vierzylinder und in all den alten Kisten die mittlerweile als Coladosen und Alufolie endeten. Teils mit weit über 300.000km auf der Uhr. A
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Zitat:Hatte mich zu dem Thema schon mehrmals geäußert.
Nur weil du dich zu einem Thema mehrmals geäußert hast, bedeutet dies nicht das du zwangsläufig recht hast!
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Zitat:Original von Jochen
Die 100ml/1000Km hast du dir einfach mal ausgedacht.
Nee, dass ist ein Erfahrungswert über eine Vielzahl von Motoren. Zu den anderen Anfeindungen äußere ich mich jetzt einmal nicht. Vielleicht aber noch der Hinweis, dass Benzin primär zu Wasser verbrennt und das bis zu 15% Fremdbestandteile im Öl (also Benzin und Wasser) im Alltag durchaus vorkommen.
Gruß
Wutzer
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BTW: welche Ölsorte verbrennt am besten?
Ich denke, die ursprüngliche Frage ist beantwortet: der L98 verbraucht nicht mehr und nicht weniger Öl als andere Motoren bezogen auf den Hubraum und jeder wird zustimmen, wenn man sagt, dass bis zu ein Liter auf 10.000 km in Ordnung ist. Verbraucht er mehr, kann man ja Ursachenforschung betreiben, wobei die Ursache vor allem von der Laufleistung abhängt und natürlich davon, wie das Fahrzeug bewegt wurde.
Beim Kauf muss man sich auf die Aussagen des Verkäufers verlassen, denn das wird man kaum während der Probefahrt feststellen. Wenn man beim Gasgeben in den Rückspiegel guckt und sich dort schwarze Wolken hinter einem auftun (genau wie weiße oder blaue), sollte man evtl. die Finger von dem Auto lassen oder halt runterhandeln.
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Zitat:Original von Wutzer
Zitat:Original von Jochen
Die 100ml/1000Km hast du dir einfach mal ausgedacht.
Nee, dass ist ein Erfahrungswert über eine Vielzahl von Motoren. Zu den anderen Anfeindungen äußere ich mich jetzt einmal nicht. Vielleicht aber noch der Hinweis, dass Benzin primär zu Wasser verbrennt und das bis zu 15% Fremdbestandteile im Öl (also Benzin und Wasser) im Alltag durchaus vorkommen.
Gruß
Wutzer
Es ist (D)ein Erfahrungswert! Nichts weiter!
Zitat:Jeder Verbrennungsmotor verbraucht zwangsweise Öl. Unter 0,1 l/1000 km kommt praktisch kein Motor daher. Wenn man trotzdem keinen Ölverbrauch feststellt, heißt das nur, dass man eine entsprechende Ölverdünnung durch Kraftstoff und Wasser produziert hat. Insbesondere die übervorsichtigen "Warmfahrer" sind hier betroffen.
Mit Anfeindungen ist es übrigens so wie in den Wald reinrufen! Soviel zum Thema "übervorsichtiger Warmfahrer". Lass die Jungs doch ihre Motoren so warmfahren wie sie wollen. die meisten haben damit scheinbar sehr gute Erfahrungen gemacht!
Mich stört einfach das du keine anderen Meinungen zulässt. selbst wenn du dir einfach mal einen Wert ausdenkst (100ml) müssen alle akzeptieren, das Schlussfolgerungen Aufgrund deines Fabelwertes einfach auch stimmen müssen. Und dein penetrantes "Ich habs doch schon mehrfach geschrieben, seit ihr blöd und könnt meine Postings nicht lesen, auswendig lernen, auf HD abspeichern" getue nervt halt einfach...
Nach deiner Logik hat ein LS1 Motor der nach 10.000km keinen messbaren Ölverbrauch zeigt nun statt 6,2L Motoröl, nun MINDESTENS 1,0 Liter Wasser/Benzin Gemisch und nur noch 5,2Liter Öl. Wohl eher aber mehr Richtung 2,0 Liter Wasser/Benzin und 4,2 Liter Öl. Und das ist Quatsch, da das Wasser und das Benzin auch schon beim normalen Betrieb des Wagens verdunstet.
Und ich denke nicht das sich Kondenswasser im laufe des Jahres kumuliert und auf neues Kondenswasser wartet. Gleiches gilt für den Kraftstoff. Diese Flüssigkeiten verdunsten/verbrennen doch sehr viel früher als ein Motorenöl.... auch bei nur 50-70 Grad C!
Sind natürlich Kolbenringe und Ventilschaftdichtungen durch fehlendes und unvorsichtiges Warmfahren beschädigt wird sich sicher ein Ölverbrauch von erheblich mehr als 100ml/1000km einstellen. Mag sich dann jeder selbst fragen, wo es herkommt.
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@Wutzer
Wie kann ich dann mit einer Automatik verhindern, dass der Motor dank niedriger Drehzahl zu stark belastet wird? Schließlich dreht der Corvette-Motor durch sein enormes Drehmoment bei z.B. 1200/Min, wenn man ganz normal fährt. Extra manuell schalten, bis das Motoröl warm ist (bei welcher Drehzahl)? Und auch beim Beschleunigen kommt er so gut wie nie über 2000, außer ich drücke richtig drauf. Das ist ja gerade einer der Vorteile dieses Motormonsters, dass er Kraft bzw. Drehmoment im Überfluss hat auch in niedrigen Bereichen und mühelos losstürmt.
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