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Die meisten Rennstreckenfahrer tauschen die Keramikbremsen wieder gegen konventionelle. Das ist aber auch bei anderen Marken so und kein corvettespezifische Thema.
Ich würde mir das sehr schöne aber auch teure C6Z06 Sondermodell aber auch nur dann holen, wenn ich es auch so nutzen will.
Von der Wertstabilität und Opotik ist das sicher eine der besten C6Z06-en. Aber auch nur dann, wenn alles so bleibt, wie sie ist, d.h. mit Keramikbremsen, die für die AB sicher super sind.
Reifen kann man ja direkt andere montieren und die, die original drauf sind, einlagern oder verkaufen.
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Und dann mein größtes Problem, ich bin selber noch nie eine Z06 gefahren, eine Probefahrt sei nicht möglich da das Fahrzeug noch neu sei. Okay, das kann ich noch verstehen, aber ich kaufe doch kein Auto um die 80k wenn ich nicht vorher eine Probefahrt machen kann.
Komische Sache.. Selbst nen Neuwagen darf man ja auch mal testen...
Deshalb ist die auch schon so lange im Netz? Klar, ich würde die auch nicht kaufen ohne damit mal gefahren zu sein...
Aber schick sieht das Teil alle mal aus, grau auf schwarzen Felgen gemixt mit dem Z07 Package macht in der Summe eine sehr sehr interessante Z06 finde ich...
Grüße Sascha
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Also ich will hier den meisten gar nicht widersprechen, denn Ahnung und Wissen ist hier ja genug vorhanden.
Und ich denke auch die von mir fovorisierte Corvette sicher eher etwas für jemanden ist der auf Tracks damit fährt.
Aaaber, zu einen gefällt sie mir optisch einfach hervorragend, die Farbe carbon steel grey metallic ist eine der schönsten für Autos. Mein jetziger hat diesselbe Farbe.
Desweiteren gefällt mir das Carbonpaket, auch wenn ich weiß das dass nicht zwingend vonnöten ist um einfach auf der AB schnell zu fahren.
Aber der wesentliche Punkt ist einfach der das dieses die Einzige neue Z06 ist die man noch erwerben kann und da ich bei Gebrauchten immer so ein ungutes Gefühl habe, weil ich nicht weiß ob und wie sie getreten wurden(gerade bei der Z06 muß man ja sehr genau auch auf das warmfahren achten).
Die Einzige die von der Laufleistung noch für mich in Frage käme wäre diese hier :
https://suchen.mobile.de/auto-inserat/co...rchInFreet
Natürlich auch noch ca. 30k günstiger, keine Frage. Aber rot ist nicht so mein Ding, es ist die 18er und 19 Zoll Felgen Kombination drauf. Die Felgen sind, glaube ich, Serie und es fehlen all die Carbonteile.
Wenn ich eine Corvette kaufe, dann möchte ich sie sicher seeeehr lange behalten, da ich finde das die Corvette neben Porsche das einzige Fahrzeug ist das zeitlos ist. Ich finde eine Corvette kommt irgendwie nie aus der Mode. Ich denke das wenn ich mir jetzt eine kaufe, das die in 20 oder 30 Jahren immer noch ein Hingucker ist.
liebe Grüße
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Die schlimmsten Verstöße gegen das "Warmfahrgebot" werden erfahrungsgemäß auf dem Weg vom Bandende über den Speditionsplatz zur Verladung und anschließender Auslieferung gemacht. Danach kommen die Werkstätten bei Inspektionen und Reparaturen. Und ganz am Ende erst der Besitzer, der ja mit seinem teuren Geld das Auto erstanden hat. Dieser übertreibt dann meistens und schädigt den Motor eher durch übervorsichtiges Warmfahren als durch zu schnelles.
Lange Rede kurzer Sinn: Auch ein Neuwagen hat in der Regel schon die schlimmsten "Warmfahrverstöße" hinter sich.
Mir gefällt die Rote sogar besser als die Graue. An den Carbon Applikationen sieht man sich auf Dauer vermutlich satt und sie wirken später wahrscheinlich wie nachträglich angebracht. Zudem besteht die erhöhte Gefahr den Frontspoiler durch Bordsteine oder Tiefgaragenabfahrten sehr schnell zu verlieren. Selbst die "normale" Z06 ist da schon grenzwertig. Aber das ist nur meine subjektive Meinung und letztlich soll dir das Auto gefallen.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Die schlimmsten Verstöße gegen das "Warmfahrgebot" werden erfahrungsgemäß auf dem Weg vom Bandende über den Speditionsplatz zur Verladung und anschließender Auslieferung gemacht. Danach kommen die Werkstätten bei Inspektionen und Reparaturen. Und ganz am Ende erst der Besitzer, der ja mit seinem teuren Geld das Auto erstanden hat.
Absolute Zustimmung!
Aaaaber:
Zitat:Dieser übertreibt dann meistens und schädigt den Motor eher durch übervorsichtiges Warmfahren als durch zu schnelles.
Wie kann ich denn durch "übervorsichtiges Warmfahren" einen Motor schädigen?
Viele Grüße,
Jochen
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Bereits öfters geschrieben, aber egal, hier nochmals die Erklärung :
Benzin verbrennt hauptsächlich zu Wasser. Dieses und auch unverbranntes Benzin selbst sammeln sich im Öl an. Bei vielen Kaltstarts können es bis zu 10 % der Ölmenge werden. Ein so "verdünntes" Öl ist schmiertechnisch nicht erste Wahl und zudem korrosiv. Darum gilt es, diese Bestandteile schnellstmöglich durch Verdunstung wieder los zu werden. Dazu bedarf es aber einer gewissen Öltemperatur, mit der die Verdampfungsrate expotenziell steigt. Ein übervorsichtiges Warmfahren verlängert somit automatisch die Standzeit der "Ölbeigaben"und somit ihre schädlichen Auswirkungen im Motor.
Gruß
Wutzer
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Zitat:Bereits öfters geschrieben, aber egal,
Verzeih das ich nicht alle deine Beiträge gelesen und abrufbereit habe...
Zum Inhalt:
Puh, liest sich ja sehr schlüssig und einleuchtend. Kann mich aber trotzdem nicht überzeugen das ein "übervorsichtiges Warmfahren", welches ich seit fast 3 Jahrzehnten und mit über 1 Million Motorschaden freier Kilometern betreibe, einen Motor über das normale Maß an Kaltstartbelastung schädigen würde.
Ich erspare mir jetzt alle Fahrzeuge die ich so behandelt habe aufzuzählen. Lediglich meine 97er C5 mit 200.000km die heute noch so gut wie kein Öl zwischen den Ölwechseln benötigt, sehr gute und gleichmäßige Kompression auf allen 8 Zylindern aufzeigt und einen sehr ruhigen Motorlauf hat, sei erwähnt.
Naja, ist aber doch zu sehr OT.
Auf Wiedersehen,
Jochen
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Jochen, du hast ja vermutlich auch noch keine Z06 mit 10l Öltank und ungeregeltem Ölkühler gefahren, die man im Winter von München bis Hamburg fahren kann, ohne dass die Öltemperatur jemals die 60 Grad Marke übersteigt. Ebenso wird bei dir extremer Kurzstreckenverkehr bei Minusgraden weniger die Regel gewesen sein. Es ist auch immer schwierig aus Einzelerfahrungen die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Dazu einmal ein Beispiel: Meine Tochter hat einen 45 PS starken Corsa gefahren. Auf Grund des üppigen Leistungsangebotes wurde diese Auto immer voll getreten. Auf Strecke gab es wegen fehlenden Ölkühlers auch entsprechend hohe Temperaturen. Das Motoröl entsprach den jeweiligen aktuellen Sonderangeboten der hiesigen Anbieter. (Qualität und Viskositä egal !). Ölwechsel- insbesondere Filter- nur sporadisch ca alle 3 Jahre. Resultat: Motor lief problemlos über 260.000km. Nur der Rost hat die 2 jetzt getrennt.
Ist die Schlussfolgerung nun: Wechselt euer Öl nur sporadisch und achtet nicht auf die Qualität, dann halten eure Motoren ewig ? Wohl kaum, vielmehr sollte man logisch mögliche Schadensursachen überdenken und dann nach Möglichkeit vermeiden.
Gruß
Wutzer
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@ Wutzer
Wie sieht denn das richtige Warmfahren einer Z06 denn deiner Meinung nach in der Praxis aus?
liebe Grüße
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Kurz zusammengefasst:
- Starten ohne Gas.
- Danach sich anschnallen und losfahren. In der Zeit des Anschnallens wird der Motor bereits mit Öl durchspült.
- Losfahren und Drehzahl zwischen 1500-2000 U/min anstreben.
- Die maximal zulässige Drehzahl steigt mit der Öltemperatur grob nach der Faustformel Öltemperatur (°C) x 100.
- Natürlich gilt weiterhin die Maximaldrehzahl des Motors dabei als Obergrenze.
- nach gut 5 min sollten 60 Grad Öl erreicht sein, ansonsten das nächste mal etwas höhere Drehzahlen fahren.
- Später nach Möglichkeit die Motoröltemperatur zwischen 80 bis 130 Grad halten.
- Speziell bei den frühen Z06 wird man die untere Grenze in der Praxis zwangsläufig auf 60 Grad absenken müssen.
Gruß
Wutzer
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