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Hallo, wer kann mir definitiv sagen ob die C6 ein Sperrdifferential hat oder nicht? Ich hatte ein Erlebnis bei dem ich rückwärts in eine Garage einfahren wollte, stand durch die unebene Einfahrt ( seitlich verschränkt ) ein Hinterrad in der Luft. Ich konnte nicht in die Garage einfahren da das mit Bodenkontakt behaftete Hinterrad keine Leistung übertrug.
Liegt das an einer vielleicht elektronischen Sperre oder hat sie gar keine?
Das wäre aber für einen Sportwagen dieses Kalibers enttäuschend!
Danke für eure Antworten!
mfg.
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Ja sie hat eins.
Axle, 3.42 ratio, limited-slip Schalter
Axle, 2.73 ratio, limited-slip Automat
Gruß
Edgar
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Ja aber wieso hat diese in meinem Fall nicht funktioniert?
Ich hatte einen Porsche mit 40% Sperre, das fühlte sich aber anders an!
Da wäre ich nicht hängen geblieben.
Gruß Winni
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War das vieleicht ein Porsche Cayenne ?
V8Pappa..........der auch einen richtigen Namen hat.
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Die Sperre der Achsen ist eine Lamellensperre, deren Sperrgrad keine 100% beträgt...sonst wäre das Durchfahren von Kurven naturgemäss etwas brenzlig. Wenn die erforderliche Antriebskraft das Lastmoment der Sperre übersteigt, ,rutscht auch die durch und du kommst nicht weiter. Der porsche regelt vermutlich noch mit Bremseingriff das durchdrehende Rad und hat demnach einen Vorteil...hast du die Nummer mit der Einfahrt mal mit halb gezogener Bremse beim Schalter oder mit der Fussbremse beim Automaten probiert? Ansonsten tät ein Geländewagen gute Dienste bei der Einfahrt in die Garage...
Ach so...die Reifen sind natürlich auch ein Faktor...kein Grip, keine Einfahrt...
Grüssle
Frank
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Beschwerden ansonsten direkt an GETRAG, denn von denen stammt sowohl i.d.R. das Porsche als auch das C6 Diff.
Da der Porsche (ich denke mal 911 !?) halt viel Gewicht auf der Hinterachse hat, ist dies natürlich auch bei deiner Problematik kein unwesentlicher Faktor.
Gruß
Mike
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Die C6 hat ein Sperrdifferential der einfachsten Bauart: Die beiden Antriebsachsen sind über Reibscheiben miteinander verbunden. Erst wenn die Differenz der Drehmomente an den Halbachsen einen fest eingestellten Wert übersteigt, rutscht die Sperre durch und lässt eine unterschiedliche Drehzahl der Antriebsräder zu.
Ein drehmomentfühlendes Differential, wie etwa bei deinem Porsche, gibt es erst in der C7. Dann aber gleich ein ausgefuchstes, über eine Hydraulik elektronisch gesteuertes.
Zurück zur Corvette: Wird, wie in deinem Fall, ein Antriebsrad vollkommen entlastet, dann kann auf das belastete Rad auf der anderen Seite immerhin noch ein gewisses Drehmoment übertragen werden. Sollte dieses so gering sein, dass es nicht mehr zum Vortrieb reicht, dann dürfte ein Defekt vorliegen.
Gruß, Robert
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Da hast Recht,Mike, aber ich denke, der Reibwertkoeffizient dürfte das Mehrgewicht normal egalisieren...hast zwar mehr Masse, aber auch mehr Kraft zum überwinden der Anfahrlast im Minus...beide haben das Getriebe hinten, die Gewichtsverteilung sollte also vergleichbar sein. Ich denk mal, die Vette ist einfach schlecht ausgelegt für solche Situationen....
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Es handelt sich bei meinem Porsche um einen 944 Turbo mit mechanischer Sperre von 40%!
Vielleicht funktioniert es nicht bei der Corvette, obwohl beim vollen beschleunigen und durchschalten der Gänge erfolgt kein ausbrechen der selben!
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Hallo Robert,
nach meinem Kenntnisstand irrst Du Dich....
Die C6 bzw. zumindest die C6 Z06 hat eine klassische Lamellensperre wie sie im Motorsport eingesetzt wird. Allerdings soweit ich weiß ohne Rampen (Winkel um die Sperrwirkung auf Zug und Druck mechanisch getrennt zu steuern). Die mechanische Lamellensperre ist in jeden Fall Drehmoment fühlend. Fährst Du mit Schleppgas durch eine Kurve hast Du (fast) ein offenes Differenzial, gibst Du Gas und erhöhst damit die Sperrwirkung kannst Du das Fahrzeug sehr gut mit der Hinterachse lenken. Weiterhin kann man mechanisch die Lamellenpakete ändern (durch andere Materialen, Abstände, Vorspannung usw.) um eine Sperrwirkung zu erreichen die man selbst haben möchte. Allerdings unterliegen klassische mechanische Lamellensperren auch immer einen gewissen verschleiß (wie bei einer Kupplung) die Sperrwirkung lässt nach und das Öl sollte gewechselt werden (auch wenn der Hersteller etwas anders behauptet). Es gibt noch einige andere Nachteile und aus diesem Grund werden solche Sperrdifferenziale heute nicht mehr so gerne von vielen Herstellern verbaut.
Bei der C7 bin ich noch etwas skeptisch. Elektronisch hydraulische Differenziale kenne ich es hängt aber viel von der Implementierung ab - hauptsächlich von der Auslegung der Elektronik (was soll erreicht werden Traktion, Fahrbarkeit, Verbrauch/Effizienz?). Man muss heute schon ziemlich tapfer sein, wenn man automobile Marketing Aussagen ließt und sieht was dem Kunden alles als das "Nonplusultra elektronisches Sperrdifferenzial" versucht zu verkaufen wird (Thema Bremseingriffe).
@Winni
Da bin ich ganz bei Robert, vielleicht sind Deine Lamellen schon extrem verschließen. Es könnte allerdings noch eine andere Möglichkeit geben bzw. auch eine Kombination aus Verschleiß und fehlender Vorspannung. Falls die C6 "keine" Vorspannung hat - also im stehenden Zustand eine gewissen Sperrwirkung, dann hättest Du vermutlich mehr Gas geben müssen um eine Sperrwirkung zu erreichen. Da Du aber nur rückwärts in die Garage fahren wolltest und nicht durchschlagen bist du sicherlich sensibel mit dem Gas umgegangen.
Gruß Gerd
Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford I.
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