Ging jetzt doch etwas schneller:
Nino bei der Arbeit
Nino´s heißer 69er. Kompressor und Lachgas, Power satt.
Nachdem die Weiße auf der Bühne stand, haben wir den Bereich um den Wandler mit Bremsenreiniger gesäubert und dann den Motor laufen lassen: Kein Tropfen Öl zeigt sich.
Also wieder runter von der Bühne, ca. 5km Probefahrt gemacht, alle 1000m stehen geblieben, kein Tröpfchen Öl zu sehen. Alles bestens bis auf die letzten 500m. Wieder eine Rauchfahne wie ein Nebelwerfer. Zurück auf die Bühne - den Weg kann auch ein mäßig begabter Fährtensucher noch in einem halben Jahr nachvollziehen.
Das folgende Bild zeigt die Schweinerei nur ansatzweise.
Getriebe ausgebaut, und gehofft, daß der vordere Simmerring irgendeine Beschädigung aufweist - Fehlanzeige.
Kein schlechter Sitz, keine Beschädigung der Dichtlippe, kein Riß in der Primärpumpe, nichts zu sehen.
Das Einzige, was uns auffiel, war die unterschiedliche Bauart der Simmeringe des defekten Getriebes und desjenigen, welches ich zufällig
noch zu Hause liegen hatte.
Das erste Bild zeigt den Dichtring des leckenden Getriebes, bei dem die Dichtlippe ganz vorne angeordnet ist. Beim Einführen eines Fingers und wieder Herausziehen ist kaum ein Widerstand zu spüren. D.h., dieser Ring ist eigentlich nicht geeignet um Drücken, die aus dem Inneren des Getriebes kommen, standzuhalten. Falls in diesem Bereich überhaupt Drücke auftreten.
Trotzdem lief dieses Teil einige Tausend km problemlos.
Auf dem zweiten Bild erkennt man eine innenliegende Dichtlippe.
Jetzt fragt man sich: ist ein falscher Simmerring verbaut - kann mir nicht vorstellen, daß das einem Getriebespezialisten passiert - und wenn ja, warum tritt der Ölverlust erst heute auf, oder liegt der Fehler ganz woanders, und wenn ja, wo.
Das Sicherungsblech war selbstverständlich auch bei dem defekten Getriebe vorhanden.
Bin jedenfalls fürs Erste wieder auf der Straße.
Mehrere geplagte Grüße Reiner