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Suchst Du Streit oder kannst Du einfach nur keinen Irrtum zugeben ?
Alle "praktischen" Erfahrungen setzen nicht die Grundgesetze der Physik außer Kraft und was Du geschrieben hast ist schlicht und einfach falsch, es sei denn, Du hast es irgendwie anders gemeint, als Du es geschrieben hast. Darum habe ich gefragt.
Übrigens solltest Du mal die technischen Informationen der Bremsenhersteller lesen, keiner würde auch nur ansatzweise behaupten.
Es gibt sehr unterschiedliche Anforderungprofile und unterschiedliche Kunden mit unterschiedlichen Prioritäten, darum gibt es sehr viele unterschiedliche Bremsbeläge.
EIN Grund, warum Hersteller verschiedene Beläge entwickeln habe ich ja genannt, aber vielleicht hast Du das nicht gesehen.
Der Hauptgrund ist aber, dass die Bremsenhersteller Geld verdienen wollen.
Allerdings finde ich diese Diskussion nicht wirklich hilfreich und wird hier auch kaum jemanden ineressieren. Darum werde ich auch nicht weiter diskutieren.
Fakt bleibt, dass ein höherer Reibwert an sich die Scheiben nicht mehr oder weniger belastet.
Unterschiedliche Belagmaterialien (oder Materialkombinationen) führen aber schon zu mehr oder weniger Verschleiß.
Gruß
Götz
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Ok. Ich freue mich auf einen Erfahrungsaustausch ohne Deine weiteren "theoretischen" Diskussionsbeiträge. Die helfen nämlich wirklich nicht weiter.
Gruß
Stefan
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Die eigentliche Frage des Threaderstellers war mit dem ersten Kommentar beantwortet.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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13.09.2022, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2022, 21:21 von StevesRay.)
Naja, ganz so schnell dann vielleicht doch nicht.
Immerhin hat der TE jetzt zunächst einmal eine Lösung umgesetzt und wird über die Erfahrungen damit auch berichten. Das wird aber wohl bis in's nächste Jahr dauern. Aber wir warten gerne.
Unabhängig davon ist das Thema "Bremse verbessern" immer sehr interessant. Insbesondere auch für diejenigen, die damit engagierter auch einmal auf kurvigen Landstraßen oder sogar auf der Rennstrecke fahren wollen. Für die reinen Track-Junkies scheint die Lösung wohl einfacher zu sein, da mit großer Z06-Bremse und der Kombi Girodisc Scheibe plus Pagid RSL29 durchgehend gute Erfahrungen vorliegen. Dass das im normalen Straßenbetrieb dann aber wohl auch Nachteile mit sich bringt (Stichwort niedrige Temperaturen, Geräusch und aber ggfs. auch Staub) ist aber zu vermuten. Das es nicht ganz unerhebliche Kosten aufwirft ist sicher.
Für diejenigen, die in Verbindung mit der Serienscheibe einen etwas leistungsfähigeren Belag suchen, wird es dann schon schwerer. Vor allem, wo die Meinung vorherrscht, dass die Serienscheibe nicht viel taugt. Das mag stimmen, macht aber die Suche nach einem Belag, der mit dieser Scheibe "besser" zurechtkommt als die Serienbeläge nicht leichter.
Da bei hoher Bremsleistung eine abnehmende Bremswirkung durch Fading (hohe Temperaturen) auftritt, sollte der zul. Temperaturbereich eines alternativen Belages größer als Serie aber nicht so riesig wie für reinen Trackbetrieb sein.
Und je "schlechter" die Scheibe ist, umso schonender sollte der Belag mit dieser umgehen. Nicht umsonst bewerten die Hersteller der Beläge ja auch "rotor wear" (Verschleiß der Scheibe). Die Qualität der Scheibe setzt dabei sicherlich auch eine Grenze hinsichtlich der Temperaturbelastung an sich. Dies betrifft sowohl die Wirksamkeit der Innenkühlung als auch die Materialqualität und -güte.
Wie Molle schon angedeutet hat, hängt alles mit allem zusammen. Ein Grund mehr, die vorhanden Erfahrungen einmal zusammenzutragen. Die Betonung liegt dabei klar auf Erfahrung.
Von daher denke ich, dass man diesen Thread durchaus weiterführen kann. Schon allein, weil das Feedback des TE ja noch etwas auf sich warten lässt.
Meine Meinung.
Gruß
Stefan
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13.09.2022, 21:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2022, 21:37 von goec2468.)
(13.09.2022, 17:45)StevesRay schrieb: Ok. Ich freue mich auf einen Erfahrungsaustausch ohne Deine weiteren "theoretischen" Diskussionsbeiträge. Die helfen nämlich wirklich nicht weiter.
Gruß
Stefan
Du hast mich mißverstanden, inhaltlich werde ich weiter dikutieren, besonders wenn Unsinn geschrieben wird.
Nur auf persönlichen Blödsinn wie oben nicht mehr reagieren.
Gruß
Götz
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13.09.2022, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2022, 22:35 von CCRP.)
Definiert ist der Reibwert (Formelzeichen μ) als Maß für die Reibungskraft im Verhältnis zur Anpresskraft zwischen zwei Körpern. Der Reibwert oder Reibungskoeffizient eines Bremsbelags beschreibt die Reibkraft, also den Wert der Reibung, der zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe wirkt. Je höher der Reibwert, desto besser ist das Bremsverhalten, allerdings impliziert dies auch einen höheren Verschleiß der Bremsscheibe.
So ist die Physik nun mal
Heisst bei gleicher Brensleistung benötigt ein Belag mit hohen Reibwert weniger Pedaldruck und NUR dann ist der Wärneeintrag der gleiche. Bei gleich hohen Pedaldruck ergibt bessere Brensleistung = höherer Wärmeeintrag = höherer Verschleiss der Scheibe
Die Ungläubigen Hobbyphysiker können ja mal mit der Flex einmal mit einer 60 grid Scheibe und einmal mit einer 300grid Scheibe über den Finger fahren und vom Ergebnis berichten
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Bei gleicher Bremsleistung benötigt ein Belag mit höherem Reibwert weniger Pedaldruck für die gleiche Bremsleistung, das ist korrekt.
Bei gleich hohem Pedaldruck erzielt ein Belag mit höherem Reibwert eine höhere Bremsleistung = höherer Wärmeeinrag = höherer Verschleiß, das ist auch korrekt.
In der Praxis will man aber doch eine bestimmte Bremsleistung erzeugen (also z.B. vor der Kurve eine bestimmte Verzögerung erreichen).
Wenn man innerhalb der gleichen Zeit von der gleichen Geschwindigkeit A auf die gleiche Geschwindigkeit B herunterbremsen will, braucht man bei dem Belag mit niedrigerem Reibwert mehr Druck auf das Pedal, die erzeugte Bremsleistung bleibt aber gleich = gleicher Wärmeeintrag = gleicher Verschleiß.
Das bezieht sich nur auf den Reibwert, das unabhängig vom Reibwert verschiedene Beläge (auch verschiedene Beläge mit gleichem Reibwert) unterschiedliches Verschleißverhalten haben ist eh klar.
Gruß
Götz
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14.09.2022, 00:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2022, 01:20 von Gelber Bengel.)
Und bei den ganzen theoretischen, praktisch schwer zu bewertenden Argumentationen: Was taugt für den ambitionierten Hobbyfahrer und was für den Trackday Fahrer? Theorie und gegenläufige Behauptungen über Reibwerte helfen diesen Minderheiten unter den Corvette Fahrern nicht wirklich weiter. Ich z.B. gehöre zu den Fahrern, die einfach während des normalen Kundenservice das ersetzen zu lassen, was defekt ist. Vehement beidseitig different vertretene Reibwerte helfen mir da nicht. Was muss ich denn nach Meinung der Experten wirklich verändern, damit ich als Normalnutzer einen Nutzen davon habe?
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(13.09.2022, 22:49)goec2468 schrieb: ...
Wenn man innerhalb der gleichen Zeit von der gleichen Geschwindigkeit A auf die gleiche Geschwindigkeit B herunterbremsen will, braucht man bei dem Belag mit niedrigerem Reibwert mehr Druck auf das Pedal, die erzeugte Bremsleistung bleibt aber gleich = gleicher Wärmeeintrag = gleicher Verschleiß.
Das bezieht sich nur auf den Reibwert, das unabhängig vom Reibwert verschiedene Beläge (auch verschiedene Beläge mit gleichem Reibwert) unterschiedliches Verschleißverhalten haben ist eh klar.
Was denn nun? Unterschiedlicher Reibwert aber gleicher Verschleiß - unterschiedlicher Reibwert unterschiedlicher Verschleiß? Was willst Du uns hier eigentlich sagen? Die Beläge unterscheiden sich ja immer, sonst hätten sie ja den gleichen Reibwert, oder?
Wir reden hier nicht von einem Bremsen von "Geschwindigeit A auf Geschwindigkeit B" sondern von intensiven mehrmaligen Bremsungen, die zu hohen Temperaturen von Belag und Scheibe führen. Dies kann letztlich ein Versagen des Belages (Fading) bzw. der Scheibe (Überhitzung mit Rissbildungen) verursachen.
Du solltest Deine "theoretischen" Betrachtungen diesbzgl. etwas erweitern.
Gruß
Stefan
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14.09.2022, 12:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2022, 12:25 von goec2468.)
Es ist ganz einfach:
1. Verschiedene Beläge haben unterschiedliches Verschleißberhalten
2. Das Verschleißverhalten ist nicht proportional zum Reibwert (Oder anders, ein höherer Reibwert bedeutet NICHT automatisch auch höherer Verscheiß)
3. Verschleiß und Überhitzung sind unterschiedliche Effekte (du kannst eine Bremsscheibe innerhalb von einigen Minuten überhitzen, ohne dass nennenswerter Verschleiß auftritt).
Es ist egal, ob man einmal von Geschwindigkeit A auf B herunterbremst, oder 2 mal oder 10 mal, die Wärmemenge die dabei entsteht, hängt nicht vom Reibwert der Beläge ab.
Irgendwann überhitzten dann Beläge un/oder Scheibe.
Auf den letzten Punkt hat Heinz mich erinnert: Es ist auch wichtig, wie schnell man von A nach B runterbremst. In der Praxis passt man den Druck auf das Pedal an, um genau das zu erreichen.
Ich verstehe, dass so eine theoretische Diskussion für einige uninteressant ist, aber da es eine Diskussion gibt, ist es für andere offensichtlich sehr wohl interessant.
Der praktische Nutzen dieser theoretischen Überlegungen ist einfach: Wenn meine Scheibe überhitzt, ändert ein anderer Belag daran nichts, es sei denn ich bremse mit einem anderen Belag weniger heftig.
Gruß
Götz
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