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Oder sie einfach fahren und darüber erst Gedanken machen wenn es dazu kommt. Sollte eine Rep. dann unwirtschaftlich sein kann man den Rest immer noch als Spender verkaufen. Dann hat man es wenigstens getan und sich nicht alles zu tode überlegt. Aber ich kenne solche Gedankenspiele auch von mir selbst. Habe den kleinen Traum ja ebenfalls einige Zeit vor mir hergeschoben.
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12.12.2019, 23:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2019, 23:21 von Sadibaer.)
Hallo
für die normale C4 gibt es bis auf Einzelteile (z.b ABS Steuergerät ) jetzt nach über 34 Jahren für meine 86 er noch jede kleine Schraube Original bzw als Nachbau zu kaufen.
Weitere evtl. anfällige Rare Teile wie eine ECM, Luftmassenmmesser, Burn Off Relais, ABS Relais besorgt man sich im Laufe der Zeit und legt sich diese hin. Da gibt der jetzige Neu und auch der Gebrauchtteilemarkt zum Glück noch reichlich Teile her bevor die Corvette C4 von der Bildfläche verschwinden
Für eine ZR1 sieht die Lage wohl dramatischer aus. Wenn da eine 11 Zoll Felge der HI Achse kaputt geht, dann geht die Sucherei jetzt schon los, da kaum zu bekommen oder halt nur teuer zu kaufen.
Wenn allerdings, es schon jetzt keine Scheinwerfer und Türen der C5 Neu zu kaufen gibt, dann kann man nur wie geschrieben
auf Nachbauten dieser Teile hoffen oder sich wie ein Hamster jetzt damit eindecken.
Gruß Wolfgang
: C4 84 - 89 Gauge Cluster Doc,,
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12.12.2019, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2019, 23:29 von daabm.)
(12.12.2019, 19:12)stumpjumper76 schrieb: Na Du machst einem Mut. Aber denkst Du das wirklich so krass? Habe selten gehört das Steuergeräte einfach so verrecken. Aber klar, der Zahn der Zeit nagt an allem. Das stimmt schon.
Doch, genau das tun sie leider. Fängt nach ca. 5 Jahren an und frißt sich dann durch alle Qualitätsstufen durch, bis es nach ca. 30 Jahren auch die besten erwischt. Und dann ist Schicht.
Edit: Im Daily (7 Jahree, 140tkm) ist im Januar das Steuergerät der Start-Stop-Automatik "einfach so" verreckt. Und im November dann der Supercap der Spannungshaltevorrichtung selbiger. Auch "einfach so". Wenn es eines davon nicht mehr gibt, ist beim nächsten TÜV "Scheiden tut weh" angesagt, da "Service" dann rot leuchtet und beides nicht aus dem PCM/ECU/MSG rausprogrammiert werden kann. Obwohl die Start-Stop-Automatik überflüssiger Firlefanz ist. So ist das.
Viele Grüße, Martin
18436572
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Hab das gleiche Problem, will meine Corvette auch noch sehr lange fahren.
Meine Strategie ist die wesentlichen Elektronikteile besiseite zu legen so lange die noch "billig" und greifbar sind.
Bei meiner C6 die ECU, ABS, BCU. Den Lenkwinkelsensor und ein paar andere Teile hole ich noch wenn die günstig zu greifen sind.
Bei der C6 ist die sehr enge Zusammenarbeit der ECU BCU und ABS das problematische, da helfen keine Standalone Komponenten
aus dem Rennsport da dann die Kommunikation untereinander fehlt und die Strassenzulassung nicht gegeben ist.
Aber die können auch verrecken während die auf Lager liegen... also nicht die absolute Lösung.
Alternative wäre eine frei programmierbare ECU damit der Motor läuft, aber die wird dann keinen OBD-Anschluss für den TüV haben
und die BCU wird sich dabei auch beleidigen und das gelbe Lämpli anwerfen.
Ganz böse Alternative die aber besser wäre als ein solches Auto zu verschrotten nur weil die Elektronik spinnt: Frei programmierbare ECU
einsetzen damit das Abgas stimmt, gelbes Lämpli abklemmen und die OBD-Schnittstelle emulieren damit der vom Tüv mit seinem Auslese-Computer
bei der ASU happy ist.
Nur kostet das Aufsetzen einer solchen Emulation, die täuschend echt wirken müsste, und die ein Rasberry erledigen könnte auch ein paar
Wochen, das wäre ein Projekt wenn ich endlich in Rente gehen kann..
Gruß
Ralf
Auch das noch!
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Abklemmen der CE-Lampe ist keine Lösung, die wesentlichen Lampen gehen beim Zündung einschalten alle an und in einer definierten Reihenfolge wieder aus. Das fällt sofort auf, wenn die Airbag-Lampe vor der CE-Lampe ausgeht... Oder diese gar nicht erst angeht.
Viele Grüße, Martin
18436572
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Hatten letztens auch gedacht, wären schlau, als wir beim 89er 190e die ABS Leuchte abgeklemmt hatten. Merkte der Tüv Prüfer sofort. Ist also keine Lösung. Es heisst, die meisten BMW M1 wären nicht mehr fahrbereit, weil das Motorsteuergerät wg. alterung kaputt geht, Ersatz gibt es nicht. Ich denke auch, dass unsere Corvetten irgendwann wegen gealterter Elektronik verschrottet werden müssen. Mein letzter Audi A8 , scheckheftgepflegt und erst 140 Tkm musste nach 14 Jahren wegen Elektronikklabautermann verschrottet werden, leider. Habe das Auto wirklich geliebt. Es waren ja nicht nur die reinen Steuergeräte, vor allem die Leitungen und Steckverbindungen altern auch. Und irgendwann rechnet sich die Instandsetzung einfach nicht mehr. Schade, aber unausweichlich.
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Der Markt wird es regeln. Die Corvette ist als Sportwagen in relativ grossen Stückzahlen gebaut worden, viele Steuergeräte sind zudem in anderen GM-Fahrzeugen verbaut worden. Hier wird sich, wie schon geschrieben, ein Markt auftun, solche Steuergeräte zu reparieren bzw. nachzubauen. Bei einem Daily mit Restwert von ein paar tausend Euro lohnt sich das sicherlich nicht, der wird dann eben verschrottet. Bei (teueren) Exoten wird es sich lohnen, aber es wird dann sehr teuer, weil die verkaufbare Stückzahl eher gering ist. Bei einem alten Sportwagen mit entsprechender Stückzahl im Markt lohnt es sich schon, da bin ich optimistisch.
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Ich habe mich neulich auch erst von meinem 12 Jahre alten Signum Diesel Familienauto verabschiedet. Laufend ging wegen der Abgassensoren etc. das Auto immer wieder in Notlauf. Guter Sprit und Zusatzstoffe rein. Ging dann mal wieder für ein paar Wochen, aber dann kommt es wieder.
Mein Werkstattmeister meinte, es sind durch die Bank alle Auto´s betroffen. Die Diesel mit AbgassAblagerungen, aber auch die Benziner sind einfach nach einigen Jahren nur noch sehr aufwendig zu "Reparieren". Der Hauptgrund sind dann elektronische Fühler, Fehlwerte, Ablagerungen, falsche Steuerungen....... Das Auto von der Hardware ist dann eigentlich zu Schade zum "verabschieden", aber es bleibt kein anderer Weg.
Bemerkenswert daran ist allerdings schon, dass die Autos ja durchaus einiges kosten und "man" sollte schon meinen, das die dann nicht nach 8-12 Jahren einfach Schrott sind. Da habe ich einfach eine andere Vorstellung von Lebensdauer eines Fahrzeuges.........
Naja, in den Nicht-EU-Ländern könn(t)en dann die Autos noch jahrelang betrieben werden, da störrt beim Tüv so ein abgeklemmtes Lämpchen keinen....... Aber erst mal müssen "die" das Auto auch wollen, die wollen halt auch einfach zu reparierende Fahrzeuge.........
Und so gibt es z.Zt halt den Weg: Alle paar Jahre ein Neues zu kaufen oder gleich ganz Back-to-the-Oldtimer............Ein Auto ohne viel Elektronik. Da kann man, sofern es noch die Kenntnisse und Ersatzteile gibt, fast alles repariert werden........
Werner
wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig..
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Hermann, in den USA wird es bestimmt Lösungen geben um die dortigen C5 am Leben zu erhalten.
Und wenn es am Ende halt ohne ABS/ESP betrieben wird oder eine frei programmierbare Aftermarket Einspritzanlage nebst neuem Computer.
Hier in Europa wird man so etwas aber kaum zulässungsfähig hinbekommen.
Es scheitert doch schon an (theoretisch) simplen Scheinwerfern.
Grüße
Thomas
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Naja, von der Elektronik sehe ich nicht ganz so schwarz. So gibt es doch heute schon (allerdings für den Rennsport gedacht) selbstlernende Steuergeräte, die nach einer Grundeinstellung dann im Fahrbetrieb die entsprechenden Daten selbst optimieren. Auch für Renn-ABS bzw. Traktionskontrollen gibt es so etwas. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass derartige Lösungen auch auf wertvolle Oldtimer (mit gewissen Einschränkungen) in Zukunft übertragbar wären. Die alles entscheidende Frage wäre dann die Zulassungsfähigkeit derartiger Lösungen.
Gruß
Ralf
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