19.11.2019, 16:57
(19.11.2019, 08:06)Soulsurfing schrieb: Hey Knork,
super Information- kannte ich so nicht.
Hochinteressant - vielen Dank
Jürgen
Kein Ding. Hier ist auch gleich der Link zu meiner Analysereihe. https://oil-club.de/index.php?thread/392...#post91031
Du kannst ja mal durchs Forum scrollen. Sicherlich werden da einige Themen auch ins Unermessliche getrieben, aber es gibt auch sehr viele wertvolle Infos und Analysen über diverse Motoren. Trends über erhöhten Kraftstoffeintrag nach Billigtuning mit anschließend Motorschäden uswusf.
Aber es sind eben auch immer wieder Motoren zu finden, die sich in den Analysen regelmäßig vollkommen unauffällig zeigen, egal wer fährt und egal wie er fährt. Der LT1 scheint schon einer der besseren Motoren zu sein. Ebenso der Audi Motor vom Kurzstreckerenner meiner Frau (BZB).
Ein Baujahr später ist das Konzept durch die schmaleren Kolbenringe komplett versaut worden und diese Änderung war der Grund für 10000e Motorschäden. Aber man kann das alles in den Analysen lesen. Von dem her ist es auf jeden Fall eine Option, die nicht viel kostet, aber Aufschluss über den Lebenszustand gibt. Klar, wenn ein Riss im Pleuel ist, zerhaut es Dir den Motor trotz top Analyse, aber wie weit die Lagerschalen verschlissen sind, sieht man beispielsweise am Kupferwert. Der ist bei entsprechenden Toleranzen niedrig und steigt, sobald da Spiel rein kommt immer weiter an.
Ich habe über Analysen auch den Ölwechsel intervall für unsere Transporter auf Arbeit ermittelt. Da wir die Dinger immer randvoll laden und noch einen Anhänger ziehen, sind wir vom Hersteller Festintervall, der 50000km vorsieht, auf 10000km gegangen. Nach 15000 war das Öl nämlich quasi tot und ich denke, dass diese unnötig langen Intervalle ebenfalls ein Grund für Motorschäden sein könnten. So kann man es halt belegen und tut seinem Motor ganz ohne Kristallkugel oder esoterischen Blödsinn oder Hörensagen was gutes.
Na dann. Grüße Jörg