05.09.2010, 19:32
Hi Bernd,
wenn die Vorderachse stimmt und man nur die Hinterachse neu einstellen muss, geht es relativ einfach.
Ich würde die Einstellarbeiten nicht als "schwer", sondern als "zeitaufwendig" bezeichnen.
Da ich es in der heimischen Garage gemacht habe, habe ich die Einstellarbeiten jedesmal mit jeweils hochgebocktem Rad gemacht (also nicht mit eingefettetem Blech o.ä.). Ich habe mich dann langsam an den richtigen Wert herangetastet. Und jedesmal dazwischen eine Fahrt um den Block gemacht, damit sich das Fahrwerk wieder korrekt senkt.
Sturz an den Hinterrädern: Ich hatte Schwierigkeiten damit, dass sich der Wert durch Festschrauben wieder verstellte. Bis ich dann endlich mittels eines kleinen Wagenhebers mit einem zweiten Schraubenschlüssel gegenhalten konnte (arbeite immer allein). Gemessen habe ich mit einer einfachen Wasserwaage. Ist besonders einfach, wenn man 0° anpeilt, was ich gemacht habe. Es war nicht schwer, innerhalb der Toleranz einzustellen, die Schwierigkeit lag eher darin, beide Seiten gleich einzustellen.
Vorspur habe ich in Inch bzw. mm gemessen. Mit einer selbstgebauten Holzkonstruktion mit Nägeln habe ich jeweils vorn und hinten Löcher in den Reifen gestochen und gemessen. Veränderung einer o,4 mm Shim verändert die Vorspur um ca. 0,5 mm, wenn ich mich richtig erinnere.
Dann muss aber auch noch die Hinterachse auf die Vorderachse eingestellt werden, damit Du keinen Dackellauf bekommst. Das habe ich mittels Schnüren gemessen. Habe am Reifen angehalten und darauf geachtet, dass keine erhabene Reifenschrift die Sache behindert. Vorderachse muss dabei bereits korrekt eingestellt sein und insbesondere Caster und Camber auf beiden Seiten gleich sein!
Ich habe als Ziel die Werte von VBP genommen, in meinem Fall für Daily Driver. Wobei die angegebenen Toleranzen die Messtoleranzen der improvisierten Werkzeuge überschreiten, das Selbermachen also kein Problem ist.
Gruß Dietmar
wenn die Vorderachse stimmt und man nur die Hinterachse neu einstellen muss, geht es relativ einfach.
Ich würde die Einstellarbeiten nicht als "schwer", sondern als "zeitaufwendig" bezeichnen.
Da ich es in der heimischen Garage gemacht habe, habe ich die Einstellarbeiten jedesmal mit jeweils hochgebocktem Rad gemacht (also nicht mit eingefettetem Blech o.ä.). Ich habe mich dann langsam an den richtigen Wert herangetastet. Und jedesmal dazwischen eine Fahrt um den Block gemacht, damit sich das Fahrwerk wieder korrekt senkt.
Sturz an den Hinterrädern: Ich hatte Schwierigkeiten damit, dass sich der Wert durch Festschrauben wieder verstellte. Bis ich dann endlich mittels eines kleinen Wagenhebers mit einem zweiten Schraubenschlüssel gegenhalten konnte (arbeite immer allein). Gemessen habe ich mit einer einfachen Wasserwaage. Ist besonders einfach, wenn man 0° anpeilt, was ich gemacht habe. Es war nicht schwer, innerhalb der Toleranz einzustellen, die Schwierigkeit lag eher darin, beide Seiten gleich einzustellen.
Vorspur habe ich in Inch bzw. mm gemessen. Mit einer selbstgebauten Holzkonstruktion mit Nägeln habe ich jeweils vorn und hinten Löcher in den Reifen gestochen und gemessen. Veränderung einer o,4 mm Shim verändert die Vorspur um ca. 0,5 mm, wenn ich mich richtig erinnere.
Dann muss aber auch noch die Hinterachse auf die Vorderachse eingestellt werden, damit Du keinen Dackellauf bekommst. Das habe ich mittels Schnüren gemessen. Habe am Reifen angehalten und darauf geachtet, dass keine erhabene Reifenschrift die Sache behindert. Vorderachse muss dabei bereits korrekt eingestellt sein und insbesondere Caster und Camber auf beiden Seiten gleich sein!
Ich habe als Ziel die Werte von VBP genommen, in meinem Fall für Daily Driver. Wobei die angegebenen Toleranzen die Messtoleranzen der improvisierten Werkzeuge überschreiten, das Selbermachen also kein Problem ist.
Gruß Dietmar
Corv76