15.04.2010, 16:58
[/quote]
Hallo Amadeo,
besten Dank für die ausführliche Erklärung! Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Mit Candy-Lack bezeichnet man einen bestimmten Lack aus USA, welcher für seinen enormen Tiefenglanz berühmt ist (siehe House of Kolor Candy und andere). Ich hätte schwören können, dass du so einen Lack drauf hast. Darf ich fragen, was so ein Lackkleid kostet?
Ich hätte bei deinem Lack immer Angst vor Neidkratzern. Ein kleiner Kratzer und man muss das ganze Auto lackieren. Kannst du überall angstfrei parken?
Tomislav gibt sich schon richtig Mühe, wie kaum ein zweiter, das muss ich auch feststellen.
Beste Grüße
Alex
edit: Das habe ich überlesen: Der Lack ist schon 20 Jahre alt??????? Whohaa! Sieht aus wie frisch gelackt! [/quote]
OT ongeswitscht
Mach ich, weil wir nicht beim eigentlichen Thema sind.
Damals kostete die ganze Lackierung mit dem heutigen Kurs umgerechnet ca. Euro 8'000.00, allerdings muss ich erwähnen, dass bei meiner C3 die Vorarbeit extrem aufwändig war, es war noch der originale Thermolack drauf (Laguna Grey), der Risse bis auf das Polyester aufwies. Die Vorarbeit zog sich recht in die Länge, Arbeitsaufwand kostet nunmal.
Der Basislack (Brillant Color,Silber und Klarlack nicht dabei) kostete das Kilo damals ca. Euro 165.00 .
Der Preis ist also stark abhängig von der erforderlichen Vorarbeit, bei meiner musste alles runter, dann begann der Aufbau.
Bei den heutigen Stunden Ansätzen würde das laut Rücksprache mit dem Lackierer (der übrigens in der Zwischenzeit schon graue Haare hat, steht ihm aber gut), ca. Euro 16'000.00 kosten.
Angst ist gut, jedesmal wenn ich parke sitze ich auf einem indischen Nagelbrett die zu allem auch noch verrostet sind.
Der Lack ist wirklich 20 Jahre alt, das kommt auch daher das ich diesen echt plege, manchmal bereitet mir die Lackpflege fast soviel Spass wie das Fahren selbst.
Kann Dir kurz erklären wie ich das mache, allerdings werden sich wahrscheinlich den Lackpflege Spezialisten die Haare sträuben, aber das Ergebnis gibt mir nicht unrecht.
Der Lack wird von mir im Jahr zwei bis dreimal eingewachst, dazu verwende ich Riwax, ist ein schweizer Produkt, dieser Wachs ist farblos und flüssig wie Wasser, sehr einfach aufzutragen, nach dem Austrocknen wird er hellgrau und extrem fein pulverig. Diesen Wax lass ich meistens ein paar Stunden drauf, anschliessend mit einem Poliertuch abtragen und mit einem zweiten nachglänzen und fertig ist die Schose. Bin anschliessend jedesmal fast high vom Geruch.
Das Waschen geht volgendermassen vor sich, mit sehr gebührlichem Abstand mit der Lanze vorweichen, dann nachspülen, das Wasser perlt nicht nur sondern läuft zu einem grossen Teil ab, dank des regelmässigen Einwachsens.
Dann nehme ich kaltes Wasser, ohne irgendwelche Zusätze und mit triefend nassem Schwamm wird gewaschen, dann mit einem Leder getrocknet. That's it.
Ach ja, was ich niemals tun würde ist den Lack mit Politur behandeln, ist dann erforderlich wenn man diesen vernachlässigt.
Mist, jetzt habe ich wirklich einen halben Roman geschrieben.
Gruss
Amadeo
OT ständbei
Hallo Amadeo,
besten Dank für die ausführliche Erklärung! Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Mit Candy-Lack bezeichnet man einen bestimmten Lack aus USA, welcher für seinen enormen Tiefenglanz berühmt ist (siehe House of Kolor Candy und andere). Ich hätte schwören können, dass du so einen Lack drauf hast. Darf ich fragen, was so ein Lackkleid kostet?
Ich hätte bei deinem Lack immer Angst vor Neidkratzern. Ein kleiner Kratzer und man muss das ganze Auto lackieren. Kannst du überall angstfrei parken?
Tomislav gibt sich schon richtig Mühe, wie kaum ein zweiter, das muss ich auch feststellen.
Beste Grüße
Alex
edit: Das habe ich überlesen: Der Lack ist schon 20 Jahre alt??????? Whohaa! Sieht aus wie frisch gelackt! [/quote]
OT ongeswitscht
Mach ich, weil wir nicht beim eigentlichen Thema sind.
Damals kostete die ganze Lackierung mit dem heutigen Kurs umgerechnet ca. Euro 8'000.00, allerdings muss ich erwähnen, dass bei meiner C3 die Vorarbeit extrem aufwändig war, es war noch der originale Thermolack drauf (Laguna Grey), der Risse bis auf das Polyester aufwies. Die Vorarbeit zog sich recht in die Länge, Arbeitsaufwand kostet nunmal.
Der Basislack (Brillant Color,Silber und Klarlack nicht dabei) kostete das Kilo damals ca. Euro 165.00 .
Der Preis ist also stark abhängig von der erforderlichen Vorarbeit, bei meiner musste alles runter, dann begann der Aufbau.
Bei den heutigen Stunden Ansätzen würde das laut Rücksprache mit dem Lackierer (der übrigens in der Zwischenzeit schon graue Haare hat, steht ihm aber gut), ca. Euro 16'000.00 kosten.
Angst ist gut, jedesmal wenn ich parke sitze ich auf einem indischen Nagelbrett die zu allem auch noch verrostet sind.
Der Lack ist wirklich 20 Jahre alt, das kommt auch daher das ich diesen echt plege, manchmal bereitet mir die Lackpflege fast soviel Spass wie das Fahren selbst.
Kann Dir kurz erklären wie ich das mache, allerdings werden sich wahrscheinlich den Lackpflege Spezialisten die Haare sträuben, aber das Ergebnis gibt mir nicht unrecht.
Der Lack wird von mir im Jahr zwei bis dreimal eingewachst, dazu verwende ich Riwax, ist ein schweizer Produkt, dieser Wachs ist farblos und flüssig wie Wasser, sehr einfach aufzutragen, nach dem Austrocknen wird er hellgrau und extrem fein pulverig. Diesen Wax lass ich meistens ein paar Stunden drauf, anschliessend mit einem Poliertuch abtragen und mit einem zweiten nachglänzen und fertig ist die Schose. Bin anschliessend jedesmal fast high vom Geruch.
Das Waschen geht volgendermassen vor sich, mit sehr gebührlichem Abstand mit der Lanze vorweichen, dann nachspülen, das Wasser perlt nicht nur sondern läuft zu einem grossen Teil ab, dank des regelmässigen Einwachsens.
Dann nehme ich kaltes Wasser, ohne irgendwelche Zusätze und mit triefend nassem Schwamm wird gewaschen, dann mit einem Leder getrocknet. That's it.
Ach ja, was ich niemals tun würde ist den Lack mit Politur behandeln, ist dann erforderlich wenn man diesen vernachlässigt.
Mist, jetzt habe ich wirklich einen halben Roman geschrieben.
Gruss
Amadeo
OT ständbei
Mit einem Geist in engen Schranken werde ich mich niemals zanken.