14.02.2010, 14:53
So, guten Morgen...naja, vielleicht auch Mahlzeit, ist was später geworden gestern Abend, aber ich habe noch etwas zusammen geschrieben in der vergangenen Woche, den letzten Teil. Wenn ihr Ideen oder Lösungsvorschläge habt, schreibt bitte..
Im Oktober 2008 traf dann endlich der ersehnte Kettenspanner ein und wurde am gleichen Tag noch montiert. Dann kam der Moment, wo die Handflächen feucht werden: Batterie anklemmen und den Schlüssel herum drehen...Starten...kurzes Stößeltickern...und dann schnurrte das gute Stück. Wie gesagt, ich habe schon ne Menge Motoren gebaut, aber hierbei fiel mir dann doch ein Stein vom Herzen...war ja auch ne Menge Arbeit. Ich habe erst mal ganz behäbig eine Runde gedreht, wieder rein in die Halle und alles nachschauen...war aber alles in Ordnung. Großartig einfahren brauchte ich den Motor nicht, Lager und Kolbenringe sind ja die „alten“ geblieben, aber trotzdem, 1000km einfahren mussten sein...am kommenden Wochenende! Eine Woche später hatte ich schon einen Termin bei Viktor Günther in Köln gemacht zur Leistungsmessung.
Nachdem das Wochenende rum war und die 1000 km in Ruhe gefahren waren, kam das Einfahröl raus und vernünftiges Öl rein. Ich verwende für die Corvette-Motoren auf Empfehlung von Jörg Vogelsang (ACP) immer das Mobil Delvac 10-W-40 (früher ESSO XT-4), ein vollsynthetisches Öl mit A, B und E-Zertifizierung, was an sich nur für großvolumige Dieselmotoren verkauft wird. Das Öl reduziert drastisch das blow-by und eventuellen Ölverbrauch und hält den Motor sauber aufgrund der E-Zertifizierung. Einziger Nachteil des Öles ist der relativ hohe Schwefelanteil, der bei der Verbrennung in Dieselmotoren uninteressant ist, bei Otto-Motoren allerdings zur Brückenbildung an den Elektroden der Zündkerzen führen kann bei langen Verwendungsintervallen. Bei mir fliegen allerdings Öl und Kerzen immer nach 10Tkm raus, von daher ist dieser Nachteil eher unkritisch zu sehen. Nun ja, vor der Leistungsmessung wollte ich mal testen, wie das gute Stück denn so geht...also Autobahn...Fazit: nicht schlecht, man merkte extrem, wenn der zweite Düsensatz zugeschaltet wurde, aber ob das 500 PS waren? Die Hardware war in jedem Fall gut dafür, die Software bestand aus einem geändertem Eprom, was auf die neuen Randbedingungen wie geänderte Nockenwellen, Kopfbearbeitung mit Entfernung der Secondaries, Headers usw. ausgelegt war. Mir kamen allerdings erste Zweifel, aber mal abwarten was die Leistungsmessung ergibt. Als die Woche rum war, stand meine Zetti in Köln, wohl noch mit Megatheke, auf der Rolle.
Im Oktober 2008 traf dann endlich der ersehnte Kettenspanner ein und wurde am gleichen Tag noch montiert. Dann kam der Moment, wo die Handflächen feucht werden: Batterie anklemmen und den Schlüssel herum drehen...Starten...kurzes Stößeltickern...und dann schnurrte das gute Stück. Wie gesagt, ich habe schon ne Menge Motoren gebaut, aber hierbei fiel mir dann doch ein Stein vom Herzen...war ja auch ne Menge Arbeit. Ich habe erst mal ganz behäbig eine Runde gedreht, wieder rein in die Halle und alles nachschauen...war aber alles in Ordnung. Großartig einfahren brauchte ich den Motor nicht, Lager und Kolbenringe sind ja die „alten“ geblieben, aber trotzdem, 1000km einfahren mussten sein...am kommenden Wochenende! Eine Woche später hatte ich schon einen Termin bei Viktor Günther in Köln gemacht zur Leistungsmessung.
Nachdem das Wochenende rum war und die 1000 km in Ruhe gefahren waren, kam das Einfahröl raus und vernünftiges Öl rein. Ich verwende für die Corvette-Motoren auf Empfehlung von Jörg Vogelsang (ACP) immer das Mobil Delvac 10-W-40 (früher ESSO XT-4), ein vollsynthetisches Öl mit A, B und E-Zertifizierung, was an sich nur für großvolumige Dieselmotoren verkauft wird. Das Öl reduziert drastisch das blow-by und eventuellen Ölverbrauch und hält den Motor sauber aufgrund der E-Zertifizierung. Einziger Nachteil des Öles ist der relativ hohe Schwefelanteil, der bei der Verbrennung in Dieselmotoren uninteressant ist, bei Otto-Motoren allerdings zur Brückenbildung an den Elektroden der Zündkerzen führen kann bei langen Verwendungsintervallen. Bei mir fliegen allerdings Öl und Kerzen immer nach 10Tkm raus, von daher ist dieser Nachteil eher unkritisch zu sehen. Nun ja, vor der Leistungsmessung wollte ich mal testen, wie das gute Stück denn so geht...also Autobahn...Fazit: nicht schlecht, man merkte extrem, wenn der zweite Düsensatz zugeschaltet wurde, aber ob das 500 PS waren? Die Hardware war in jedem Fall gut dafür, die Software bestand aus einem geändertem Eprom, was auf die neuen Randbedingungen wie geänderte Nockenwellen, Kopfbearbeitung mit Entfernung der Secondaries, Headers usw. ausgelegt war. Mir kamen allerdings erste Zweifel, aber mal abwarten was die Leistungsmessung ergibt. Als die Woche rum war, stand meine Zetti in Köln, wohl noch mit Megatheke, auf der Rolle.
Thomas
(best thing in life is ZR-1 drive!)
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