07.05.2003, 13:45
Also die Einstellung der Kupplung (mit den beiden Kontermuttern) ist in jedem Manual beschrieben.
Es geht dabei darum, daß das Gestänge soviel Freigang hat, daß die Kupplungsgabel in der Glocke das Ausrücklager im eingekuppelten Zustand nicht ständig gegen die Kupplungsfedern drückt - dann würde das Lager heißlaufen, Fett raus, Lager kaputt, Geräusche. Das Problem ist, daß sich mit verschleißender (dünner werdender) Kupplungsscheibe dieser Freigang wieder reduziert. Deshalb muß das Gestänge immer wieder nachgestellt werden. Macht man das nicht, dann nimmt nicht nur das Ausrücklager Schaden, sondern die Kupplung fängt irgendwann an zu rutschen - EWI, prüf das bei Dir mal!
Man stellt folgendermaßen ein:
1. Hintere (obere) Kontermutter lösen (9/16- oder 14er Gabelschlüssel) und ca. 2 cm zur Spritzwand hin drehen (vom eckigen Verbindungsstück entfernen).
2. Kupplungsgestänge so von Hand bewegen (nach oben zeigenden Umlenkhebel beim Bremskraftverstärker nach vorne bewegen... wie beim Auskuppeln), bis es (von Hand) nicht weiter geht - dann liegt die Kupplungsgabel mit Ausrücklager an den Kupplungsfedern an.
3. Die hintere Kontermutter an das verschiebbare Verbindungsstück (in Fahrtrichtung) zurückschrauben bis sie anliegt und danach wieder 4,5 Umdrehungen gegen Fahrtrichtung zurückdrehen.
4. Danach mit der vorderen Mutter das Verbindungsstück an die hintere Mutter "schieben" und festziehen (kontern).
Kontrolle: Kupplungspedal von Hand drücken, bis man merkt daß man an der Kupplung anliegt. Der Weg, den man das Kupplungspedal dann wieder zurückziehen können muß, sollte 1,5 Zoll mindestens (also ca. 35mm) betragen. Oder anders ausgedrückt: Die Kupplung darf beim Auskuppeln erst nach einem gewissen Leerweg des Pedals reagieren.
Ist kein Leerweg im Gestänge, liegt das Ausrücklager ständig an... mit s.o. Folgen.
Gruß,
Thomas
Es geht dabei darum, daß das Gestänge soviel Freigang hat, daß die Kupplungsgabel in der Glocke das Ausrücklager im eingekuppelten Zustand nicht ständig gegen die Kupplungsfedern drückt - dann würde das Lager heißlaufen, Fett raus, Lager kaputt, Geräusche. Das Problem ist, daß sich mit verschleißender (dünner werdender) Kupplungsscheibe dieser Freigang wieder reduziert. Deshalb muß das Gestänge immer wieder nachgestellt werden. Macht man das nicht, dann nimmt nicht nur das Ausrücklager Schaden, sondern die Kupplung fängt irgendwann an zu rutschen - EWI, prüf das bei Dir mal!
Man stellt folgendermaßen ein:
1. Hintere (obere) Kontermutter lösen (9/16- oder 14er Gabelschlüssel) und ca. 2 cm zur Spritzwand hin drehen (vom eckigen Verbindungsstück entfernen).
2. Kupplungsgestänge so von Hand bewegen (nach oben zeigenden Umlenkhebel beim Bremskraftverstärker nach vorne bewegen... wie beim Auskuppeln), bis es (von Hand) nicht weiter geht - dann liegt die Kupplungsgabel mit Ausrücklager an den Kupplungsfedern an.
3. Die hintere Kontermutter an das verschiebbare Verbindungsstück (in Fahrtrichtung) zurückschrauben bis sie anliegt und danach wieder 4,5 Umdrehungen gegen Fahrtrichtung zurückdrehen.
4. Danach mit der vorderen Mutter das Verbindungsstück an die hintere Mutter "schieben" und festziehen (kontern).
Kontrolle: Kupplungspedal von Hand drücken, bis man merkt daß man an der Kupplung anliegt. Der Weg, den man das Kupplungspedal dann wieder zurückziehen können muß, sollte 1,5 Zoll mindestens (also ca. 35mm) betragen. Oder anders ausgedrückt: Die Kupplung darf beim Auskuppeln erst nach einem gewissen Leerweg des Pedals reagieren.
Ist kein Leerweg im Gestänge, liegt das Ausrücklager ständig an... mit s.o. Folgen.
Gruß,
Thomas