19.12.2007, 17:57
@ alle,
da ich nun die Bilder gesehen habe, sehe ich jetzt klar.
Der Grund der Diskussion liegt in den verschiedenen Ansätzen:
Ansatz 1. Die Feder wird beim Absägen härter:
Das liegt daran, dass die Federlänge reduziert wurde. Härter bedeutet, dass die Feder bei gleicher Einfederung (z.B. 1cm) eine größere Kraft entgegensetzt. Das ist normal so und kann jeder ausprobieren an beliebigen "Ersatzobjekten" - es muss ja nicht gleich eine Fahrwerksfeder sein / eine Kugelschreiberfeder ginge zum Beispiel auch.
Ansatz 2. Feder wird weicher:
Die Werte aus den Bildern von Jörg beziehen sich auf die gleiche Federhöhe (in belastetem Zustand). Die Höhe der Feder ist nicht gleich zu setzen mit der Länge der Feder (= abwickelte Länge)!
Ich gehe davon aus, dass Jörg beide Federn auf die gleiche Höhe zusammengedrückt hat und dann die abgelesenen Kräfte vergleicht. Dann ist seine Denkweise erklärbar. Die Kräfte sind dann natürlich so wie fotografiert. Wenn das gemeint war, dann hat Jörg auch recht.
Im eingebauten Zustand sind die Kräfte dann übrigens wieder gleich, da sich die ungefederte Fahrzeugmasse nicht geändert hat und sich ein Gleichgewicht zwischen Achslast (bzw. Radlast) und Federkraft einstellt.
Im eingebauten Zustand kommt das Fahrzeug tiefer. Das kann man aus dem Versuchsaufbau auch darstellen, indem man die gekürzte Feder weiter zusammendrückt bis die Messuhren gleiche Kräfte anzeigen. Entsprächen die Kräfte den Radlasten, hätte man sogar den wirklichen Wert im eingebauten Zustand.
Das zur erwähnte "Durchschlagen" würde ich darauf schieben, dass irgend wann mal der Federweg ausgeht.
Gruß
68er
da ich nun die Bilder gesehen habe, sehe ich jetzt klar.
Der Grund der Diskussion liegt in den verschiedenen Ansätzen:
Ansatz 1. Die Feder wird beim Absägen härter:
Das liegt daran, dass die Federlänge reduziert wurde. Härter bedeutet, dass die Feder bei gleicher Einfederung (z.B. 1cm) eine größere Kraft entgegensetzt. Das ist normal so und kann jeder ausprobieren an beliebigen "Ersatzobjekten" - es muss ja nicht gleich eine Fahrwerksfeder sein / eine Kugelschreiberfeder ginge zum Beispiel auch.
Ansatz 2. Feder wird weicher:
Die Werte aus den Bildern von Jörg beziehen sich auf die gleiche Federhöhe (in belastetem Zustand). Die Höhe der Feder ist nicht gleich zu setzen mit der Länge der Feder (= abwickelte Länge)!
Ich gehe davon aus, dass Jörg beide Federn auf die gleiche Höhe zusammengedrückt hat und dann die abgelesenen Kräfte vergleicht. Dann ist seine Denkweise erklärbar. Die Kräfte sind dann natürlich so wie fotografiert. Wenn das gemeint war, dann hat Jörg auch recht.
Im eingebauten Zustand sind die Kräfte dann übrigens wieder gleich, da sich die ungefederte Fahrzeugmasse nicht geändert hat und sich ein Gleichgewicht zwischen Achslast (bzw. Radlast) und Federkraft einstellt.
Im eingebauten Zustand kommt das Fahrzeug tiefer. Das kann man aus dem Versuchsaufbau auch darstellen, indem man die gekürzte Feder weiter zusammendrückt bis die Messuhren gleiche Kräfte anzeigen. Entsprächen die Kräfte den Radlasten, hätte man sogar den wirklichen Wert im eingebauten Zustand.
Das zur erwähnte "Durchschlagen" würde ich darauf schieben, dass irgend wann mal der Federweg ausgeht.
Gruß
68er