05.04.2006, 02:20
Zitat:Original von BigEagle
Zitat:Original von STRUPPI
ist sogar anders rum:
Was ist anders rum?
Zitat:Durch die geringere Drehzahl steigen die Kupfer/Eisen-Verluste und Erregerverluste.
Und zwar stark!
Na und?
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Zu den weiteren Erklärungen - ich habe selbst mit Elektrotechnik zu tun ;-)
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Gruß
Dirk
Äh, Dirk, wenn Du "mit elektrotechnik" zu tun hast, ist das "Na und?" traurig.
Zum "Was ist anders rum?":
Es besteht aufgrund der niedrigeren Drehzahl ein höherer kinetischer Energiebedarf, um den magnetischen Stromfluss aufrecht zu erhalten.
Dieser magnetische Stromfluss wird durch einen höherern Erregerstrom eingestellt/geregelt.
Mehr Strom = mehr Kupferverluste.
Mehr Kupferverluste = mehr Kraftstoff (wenn auch kaum Messbar bei einem V8).
Mehr Kupferverluste = mehr "Wickeldrahterwärmung".
Hinzu kommen die "Eisenverluste" (Kurve U/f bei Ierr-LL).
Schaue noch mal in Deine Bücher.
Was definitiv reduziert wird, sind die Lichtmaschinen-Lüfterverluste, da weniger Kühlluft durch die Lichtmaschiene getrieben wird (Lichtmaschine wird noch heisser).
Reibungsverluste durch die Lager dürften kaum eine Rolle spielen, aber auch diese dürften sich sehr leicht reduzieren.
Bleiben am Ende, als dynamische Grösse, die Kupfer- und Eisen-Verluste, da die Lüfterverluste in diesem Fall ausgeblendet werden.
Zur genauen "Wirkungsgradbestimmung" werden 3 Kennlinien gefahren.
Bei Lagerbetriebstemperatur eine Reibungsverluste-Kennlinie (beinhaltet Lager und Lüfterverluste).
Bei Cu-Betriebstemperatur eine reine Spannungskennlinie (U/Ierr bei n const).
Und letztlich als dritte Kennlinie, eine reine Kurzschlusskennlinie (I/Ierr bei n const).
Bei Maschinen mit variabler Drehzahl wird noch eine U/n bei Ierr-const -Kennlinie gefahren.
Zum Schluss kommt noch eine Last-Kennlinie drann.
Das ganze war jetzt nur grob beschrieben!
Genug "Off Topic".
Grüsse an Dich vom OSC-Canibalisten STRUPPI