05.10.2023, 22:27
Nach zwei Diagnosefahrten ergibt sich der folgende Stand:
-Ruckeln im warmen Leerlauf nur noch selten, aber deutlich wenn kalt und wenn vorher die Batterieabgeklemmt war (dann läuft sie wie vor der Reparatur wie ein Sack Nüsse)
-Ruckeln beim Fahren viel seltener und weniger stark, aber immer noch dezent da
-gefühlt mehr Leistung bei starkem Beschleunigen bis hin zu WOT
-gefühlt besserer Klang - die Magnaflow ist nicht mehr ganz so dröhnend - hat jetzt ein klareres Klangprofil
-Spannungswerte unverändert unplausibel - ECM misst immer noch schwankende 13,1 - 13,5 V mit teils Absacker auf 12 V, laut Multimeter sind es aber konstante 14,2 - 14,3V an der Batterie. Ein bis zwei Mal pro Ausfahrt knickt die Spannung an der Fuel Pump und an der Batterie drastisch ein - davon abgesehen liegt die Spannung an der Fuel Pump konstant bei 14 bis 14,3 V. Weil die Spannung laut Datenlog beim Schalten von "P" zu "D" die Spannung von 13,8V auf 12,x V absackt, habe ich auch das mal nachgemessen (Handbremse und Getriebe in "D") - konstante 14,3V an der Batterie. Auch die Batterieanzeige im Cockpit flackert nicht. Auch auffällig ist, dass bei WOT die Spannung einbricht und mit steigender Drehzahl noch leicht weiter sinkt.
-TPS liegt bei 0,69 bis 4,18 V bei WOT - laut Handbuch sollten es aber 0,54 bis 4,6 V sein
-IAC Steps liegen beim Kaltstart recht hoch (um die 70 mit Spitze ca. 100) - gegen Ende fallen diese aber beim warmen Leerlauf mit Getriebe in "D" auf ca. 5-10 und teilweise 0 ab. Die reale Drehzahl weicht aber nicht zu viel von der Desired Idle ab (0-75 rpm). Da weiß ich jetzt nicht, ob ich das IAC oder den TPS neu einstellen sollte - oder beides
-das hochfrequente Piepen ist noch da und kommt vom Verteiler
Die Unterdruckschläuche, die ich beim Einbau des AGR Ventils abmontiert habe, sitzen fest (MAP, EGR, etc.). Ich kann mir bei den teils hohen IAC Steps auch kein Vakuumleck vorstellen. Der TPS könnte so hoch liegen, weil ich vor 4 Jahren die Drosselklappe mit der Stellschraube auf IAC=20 Steps im Leerlauf eingestellt habe. Den TPS habe ich daraufhin nicht aktualisiert.
Desweiteren habe ich die Zündung überprüft. Vor 4 Jahren hatte ich die Zündung gemäß Haynes Manual eingestellt: Getriebe wird nicht genannt, also "P", EST Stecker ab, Pistole an Kabel vom Zylinder 1 und dann auf 6° vOT einstellen. Im Workshop Manual habe ich jetzt den Hinweis gelesen, dass dazu das Getriebe in "D" stehen soll. Macht im Nachhinein auch Sinn, habe ich damals nicht gewusst. Somit habe ich jetzt 6° vOT in "P" und 7°-8° vOT in "D". Da der Klopfzähler sich nie meldet, schätz ich, dass das passt. Leistung hat sie ja jetzt.
Beim Blitzen ist mir aber aufgefallen, dass diese unregelmäßig kommen. Ist das normal und liegt an der Pistole, nimmt die Störungen auf - vllt. von anderen Zylindern? Es kommen in etwa 4-6 Blitze in gleichem Abstand gemäß Motorlauf, gefolgt von 3-4 Blitzen mit sehr kurzem Abstand. Das wiederholt sich immer weiter. Also es fehlt kein Funke, aber es scheint mal ein/zwei Funken zu viel zu sein. Das ist bei anderen Zylindern auch so. Wenn das nicht normal ist, könnte das vllt. die Spannungseinbrüche erklären, weil der Verteiler zu viel Saft zieht?
Anbei ein Video vom Kaltlauf heute - Fokus auf das Piepen und den unrunden Lauf. Der unrunde Lauf war kurz nachdem Video weg - da war sie scheinbar warm genug.
https://www.youtube.com/watch?v=lqVvKyucncc
Und anbei ein Ausschnitt aus der Ausfahrt:
Diagramm oben:
IAC Steps (grün)
Speed (hellblau)
Engine RPM (rot)
Desired Idle (blau)
Diagramm unten:
TPS % (türkis)
Spannung Batterie (rot)
Spannung Fuel Pump (blau)
Schöne Grüße
Stefan
-Ruckeln im warmen Leerlauf nur noch selten, aber deutlich wenn kalt und wenn vorher die Batterieabgeklemmt war (dann läuft sie wie vor der Reparatur wie ein Sack Nüsse)
-Ruckeln beim Fahren viel seltener und weniger stark, aber immer noch dezent da
-gefühlt mehr Leistung bei starkem Beschleunigen bis hin zu WOT
-gefühlt besserer Klang - die Magnaflow ist nicht mehr ganz so dröhnend - hat jetzt ein klareres Klangprofil
-Spannungswerte unverändert unplausibel - ECM misst immer noch schwankende 13,1 - 13,5 V mit teils Absacker auf 12 V, laut Multimeter sind es aber konstante 14,2 - 14,3V an der Batterie. Ein bis zwei Mal pro Ausfahrt knickt die Spannung an der Fuel Pump und an der Batterie drastisch ein - davon abgesehen liegt die Spannung an der Fuel Pump konstant bei 14 bis 14,3 V. Weil die Spannung laut Datenlog beim Schalten von "P" zu "D" die Spannung von 13,8V auf 12,x V absackt, habe ich auch das mal nachgemessen (Handbremse und Getriebe in "D") - konstante 14,3V an der Batterie. Auch die Batterieanzeige im Cockpit flackert nicht. Auch auffällig ist, dass bei WOT die Spannung einbricht und mit steigender Drehzahl noch leicht weiter sinkt.
-TPS liegt bei 0,69 bis 4,18 V bei WOT - laut Handbuch sollten es aber 0,54 bis 4,6 V sein
-IAC Steps liegen beim Kaltstart recht hoch (um die 70 mit Spitze ca. 100) - gegen Ende fallen diese aber beim warmen Leerlauf mit Getriebe in "D" auf ca. 5-10 und teilweise 0 ab. Die reale Drehzahl weicht aber nicht zu viel von der Desired Idle ab (0-75 rpm). Da weiß ich jetzt nicht, ob ich das IAC oder den TPS neu einstellen sollte - oder beides
-das hochfrequente Piepen ist noch da und kommt vom Verteiler
Die Unterdruckschläuche, die ich beim Einbau des AGR Ventils abmontiert habe, sitzen fest (MAP, EGR, etc.). Ich kann mir bei den teils hohen IAC Steps auch kein Vakuumleck vorstellen. Der TPS könnte so hoch liegen, weil ich vor 4 Jahren die Drosselklappe mit der Stellschraube auf IAC=20 Steps im Leerlauf eingestellt habe. Den TPS habe ich daraufhin nicht aktualisiert.
Desweiteren habe ich die Zündung überprüft. Vor 4 Jahren hatte ich die Zündung gemäß Haynes Manual eingestellt: Getriebe wird nicht genannt, also "P", EST Stecker ab, Pistole an Kabel vom Zylinder 1 und dann auf 6° vOT einstellen. Im Workshop Manual habe ich jetzt den Hinweis gelesen, dass dazu das Getriebe in "D" stehen soll. Macht im Nachhinein auch Sinn, habe ich damals nicht gewusst. Somit habe ich jetzt 6° vOT in "P" und 7°-8° vOT in "D". Da der Klopfzähler sich nie meldet, schätz ich, dass das passt. Leistung hat sie ja jetzt.
Beim Blitzen ist mir aber aufgefallen, dass diese unregelmäßig kommen. Ist das normal und liegt an der Pistole, nimmt die Störungen auf - vllt. von anderen Zylindern? Es kommen in etwa 4-6 Blitze in gleichem Abstand gemäß Motorlauf, gefolgt von 3-4 Blitzen mit sehr kurzem Abstand. Das wiederholt sich immer weiter. Also es fehlt kein Funke, aber es scheint mal ein/zwei Funken zu viel zu sein. Das ist bei anderen Zylindern auch so. Wenn das nicht normal ist, könnte das vllt. die Spannungseinbrüche erklären, weil der Verteiler zu viel Saft zieht?
Anbei ein Video vom Kaltlauf heute - Fokus auf das Piepen und den unrunden Lauf. Der unrunde Lauf war kurz nachdem Video weg - da war sie scheinbar warm genug.
https://www.youtube.com/watch?v=lqVvKyucncc
Und anbei ein Ausschnitt aus der Ausfahrt:
Diagramm oben:
IAC Steps (grün)
Speed (hellblau)
Engine RPM (rot)
Desired Idle (blau)
Diagramm unten:
TPS % (türkis)
Spannung Batterie (rot)
Spannung Fuel Pump (blau)
Schöne Grüße
Stefan