05.01.2022, 00:07
Wieso wird eigentlich als selbstverständlich angenommen, dass die Ingenieure bei GM nicht in der Lage sind, eine Standardaufgabe wie die Auslegung eines Ventriltriebs richtig ausführen zu können?
Es ist nicht so, dass die Masse der beteiligten Komponenten die Ventilfeder schädigt. Maßgeblich für die Feder ist der darzustellende Ventilhub (=Kompressionsweg) und die in den Endlagen Ventil offen bzw. geschlossen für einen sicheren Kraftschluss des Triebs aufzubringende Kraft. Und schließlich hat auch die Motordrehzahl einen Einfluss mit Bezug auf die Eigenfrequenz der Feder. Die Auslegung der Feder berücksichtigt dies alles.
Schäden an einer Ventilfeder können dann in seltenen Fällen aufgrund von Fehlstellen im Material oder Überdrehzahlen (z.Bsp. beim Runterschalten) auftreten.
Die Masse der bewegten Ventiltriebskomponenten hat demgegenüber Einfluss auf die auftretenden Flächenpressungen zwischen Stößel und Nocke bzw. Kipphebel und Ventil. Aber auch das wird selbstverständlich in der Auslegung berücksichtigt. Und natürlich ist bei der Auslegung auch bekannt, dass sich die Massen von Standard- und AFM-Lifter unterscheiden.
Wo bitte gibt es Hinweise darauf, dass Ventilfederschäden durch die größere Masse der AFM-Lifter begründet sind? Die Small Block V8-Motoren mit Zylinderabschaltung (AFM) werden in immensen Stückzahlen produziert und nicht nur in Corvetten und Camaros sondern auch zahlreichen Pickups etc. verwendet.
Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie hier ohne Kenntnis der Grundlagen absurde Theorien in die Welt gesetzt werden. Wem soll das nützen?
Es gibt meines Wissens keine Hinweise darauf, dass sich insbesondere bei LT1 oder LT4 ein Ventiltrieb mit deaktivierten AFM-Liftern bzgl. Ventilfederbruch oder (eigentlich naheliegender) Nockenwellenverschleiß anders verhält als ein Standard-Lifter. Und wenn dem so wäre, hätte GM das wg. auflaufender Garantiekosten mit Sicherheit schon längst korrigiert.
Gruß
Stefan
Es ist nicht so, dass die Masse der beteiligten Komponenten die Ventilfeder schädigt. Maßgeblich für die Feder ist der darzustellende Ventilhub (=Kompressionsweg) und die in den Endlagen Ventil offen bzw. geschlossen für einen sicheren Kraftschluss des Triebs aufzubringende Kraft. Und schließlich hat auch die Motordrehzahl einen Einfluss mit Bezug auf die Eigenfrequenz der Feder. Die Auslegung der Feder berücksichtigt dies alles.
Schäden an einer Ventilfeder können dann in seltenen Fällen aufgrund von Fehlstellen im Material oder Überdrehzahlen (z.Bsp. beim Runterschalten) auftreten.
Die Masse der bewegten Ventiltriebskomponenten hat demgegenüber Einfluss auf die auftretenden Flächenpressungen zwischen Stößel und Nocke bzw. Kipphebel und Ventil. Aber auch das wird selbstverständlich in der Auslegung berücksichtigt. Und natürlich ist bei der Auslegung auch bekannt, dass sich die Massen von Standard- und AFM-Lifter unterscheiden.
Wo bitte gibt es Hinweise darauf, dass Ventilfederschäden durch die größere Masse der AFM-Lifter begründet sind? Die Small Block V8-Motoren mit Zylinderabschaltung (AFM) werden in immensen Stückzahlen produziert und nicht nur in Corvetten und Camaros sondern auch zahlreichen Pickups etc. verwendet.
Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, wie hier ohne Kenntnis der Grundlagen absurde Theorien in die Welt gesetzt werden. Wem soll das nützen?
Es gibt meines Wissens keine Hinweise darauf, dass sich insbesondere bei LT1 oder LT4 ein Ventiltrieb mit deaktivierten AFM-Liftern bzgl. Ventilfederbruch oder (eigentlich naheliegender) Nockenwellenverschleiß anders verhält als ein Standard-Lifter. Und wenn dem so wäre, hätte GM das wg. auflaufender Garantiekosten mit Sicherheit schon längst korrigiert.
Gruß
Stefan