09.06.2021, 07:21
Moin. Hier ganz im Osten gibt's keine bis sehr wenige Werkstätten, die sich wirklich mit der Corvette oder allgemein Amis auskennen.
Ich habe letztens jedenfalls in der Landeshauptstadt so viel Geld für eine einfache Durchsicht hinlegen müssen, dass es mal kurzzeitig ein lautes Pfeifgeräusch im Kopf gab.
Ich sehe es absolut ein, Hohe Beträge bei entsprechendem Gegenwert zu zahlen. Aber ich sehe es absolut nicht ein, den gläsernen Prachtbau abzuzahlen. Das ist mir noch einmal klar geworden, als ich in dem vergleichsweise nüchternen kleinen Gebäude von Geiger in München war.
Für mich verbinde ich eine Corvette immer noch mit einem genialen, aber bezahlbaren Sportwagen. Ich trage Shirt und Jeans und keine Krawatte. Und wenn ich die anderen Corvette Fahrer so sehe, sind die meisten wirklich angenehme, ganz normale Leute, die sicherlich das Geld auch mit beiden Händen raushauen könnten, aber es einfach nicht wollen. Und zu der bodenständigen Einstellung des Clientels sollte eben auch der Service passen.
Ich mache jetzt nach der Garantie den Service einfach selbst. Das geht wohl bei kaum einem anderen Sportwagen so einfach, wie bei der Corvette. Falls ich grad zufällig in der Nähe wäre, würde ich den Ölwechsel auch bei Molle oder Geiger machen lassen. Da hat man wenigstens nicht das Gefühl, die gemolkene Kuh zu sein und es steckt auch wirklich Know How und Enthusiasmus dahinter. Das fehlt mir in "meiner" Werkstatt leider und der Preis für einen einfachen Service mit paar Filtern ist mir einfach zu krass geworden. Ich mach eh in kürzeren Intervallen Durchsicht, da das Auto oft mal zügig bewegt wird. Da kommen dann ohnehin schon hohe Unterhaltskosten durch die Verschleißteile zusammen.
Soll jeder machen wie er will. Solche Pauschalisierungen, wie Sportwagen = 5000 Euro für einen Ölwechsel. Oder Öl in die Werkstatt mitbringen ist wie das Steak mit ins Gasthaus bringen, sind zwar bisweilen lustig zu lesen. Aber ich sehe es auch nicht ein, für sowas einfaches wie Motoröl mal pauschal den 3-fachen Endkunden-Preis zu zahlen. Klar kostet Lagerhaltung Geld... Aber ehrlich... Öl steht in Fässern in der Ecke. Wenn das Fass leicht wird, lass ich halt ein neues kommen.
Andererseits sehe ich auch absolut den Gegenwert eines komplett restaurierten Oldtimers und würde auch das Geld dafür zahlen, wenn ich den unbedingt haben möchte.
Oder um es kurz zusammenzufassen. Ich gebe gern Geld für das Hobby aus, solange ich die erbrachte Leistung im passenden Verhältnis steht. Mir ist es auch Scheißegal, ob es jemand blöd findet, wenn ich das Öl zum Service mitgebracht habe. Die Kohle ist hart erarbeitet. Ich werd sie deshalb nicht grundlos raus ballern.
Grüße Jörg
Ich habe letztens jedenfalls in der Landeshauptstadt so viel Geld für eine einfache Durchsicht hinlegen müssen, dass es mal kurzzeitig ein lautes Pfeifgeräusch im Kopf gab.
Ich sehe es absolut ein, Hohe Beträge bei entsprechendem Gegenwert zu zahlen. Aber ich sehe es absolut nicht ein, den gläsernen Prachtbau abzuzahlen. Das ist mir noch einmal klar geworden, als ich in dem vergleichsweise nüchternen kleinen Gebäude von Geiger in München war.
Für mich verbinde ich eine Corvette immer noch mit einem genialen, aber bezahlbaren Sportwagen. Ich trage Shirt und Jeans und keine Krawatte. Und wenn ich die anderen Corvette Fahrer so sehe, sind die meisten wirklich angenehme, ganz normale Leute, die sicherlich das Geld auch mit beiden Händen raushauen könnten, aber es einfach nicht wollen. Und zu der bodenständigen Einstellung des Clientels sollte eben auch der Service passen.
Ich mache jetzt nach der Garantie den Service einfach selbst. Das geht wohl bei kaum einem anderen Sportwagen so einfach, wie bei der Corvette. Falls ich grad zufällig in der Nähe wäre, würde ich den Ölwechsel auch bei Molle oder Geiger machen lassen. Da hat man wenigstens nicht das Gefühl, die gemolkene Kuh zu sein und es steckt auch wirklich Know How und Enthusiasmus dahinter. Das fehlt mir in "meiner" Werkstatt leider und der Preis für einen einfachen Service mit paar Filtern ist mir einfach zu krass geworden. Ich mach eh in kürzeren Intervallen Durchsicht, da das Auto oft mal zügig bewegt wird. Da kommen dann ohnehin schon hohe Unterhaltskosten durch die Verschleißteile zusammen.
Soll jeder machen wie er will. Solche Pauschalisierungen, wie Sportwagen = 5000 Euro für einen Ölwechsel. Oder Öl in die Werkstatt mitbringen ist wie das Steak mit ins Gasthaus bringen, sind zwar bisweilen lustig zu lesen. Aber ich sehe es auch nicht ein, für sowas einfaches wie Motoröl mal pauschal den 3-fachen Endkunden-Preis zu zahlen. Klar kostet Lagerhaltung Geld... Aber ehrlich... Öl steht in Fässern in der Ecke. Wenn das Fass leicht wird, lass ich halt ein neues kommen.
Andererseits sehe ich auch absolut den Gegenwert eines komplett restaurierten Oldtimers und würde auch das Geld dafür zahlen, wenn ich den unbedingt haben möchte.
Oder um es kurz zusammenzufassen. Ich gebe gern Geld für das Hobby aus, solange ich die erbrachte Leistung im passenden Verhältnis steht. Mir ist es auch Scheißegal, ob es jemand blöd findet, wenn ich das Öl zum Service mitgebracht habe. Die Kohle ist hart erarbeitet. Ich werd sie deshalb nicht grundlos raus ballern.
Grüße Jörg